Freitag, 10. April 2009

Jörg Haider über die Bankenmafia ................ und sein darauffolgender Tot







Jetzt wird auch klar warum Haider sterben musste. Er hat den Banken und dem Kapital ans Bein gepisst und den Menschen die Wahrheit erzählen wollen.

scanners

Die absurdeste Haider Verschwörungstheorie von allen, ist die offizielle Story der Regierung, dass ein vollkommen nüchterner Haider innerhalb einer Stunde stockbesoffen und homosexuell wird, und darüber hinaus auf einer geraden Strasse bei wenig Verkehr in einem der sichersten Autos der Welt ums Leben kommt.



Die offizielle Version, des Haider Unfalls ist eine Lüge. Soweit ist das klar.
Nur, Was sind denn nun die Dinge die Nicht stimmen können und definitif falsch sind.

Hier ein paar wichtige Punkte.

  • Die 37 jährige Zeugin, die Haider überholt haben soll, gibt es nicht.
  • Der rechte Fahrstreifen, auf dem sich Haider sich eingeordnet haben soll führt in die falsche Richtung.
  • ESP würde beim VW das Schleudern verhindern.
  • Der Betonpfeiler existiert NICHT !!
  • Haider hat die um Mitternacht Party stocknüchtern verlassen, dafür gibt es viele Zeugen.
  • Bis zum Unfall ist das noch eine knappe Stunde in der er 1,8 Promill gesoffen haben soll. Vodka, obwohl Haider bisher andere Alkoholsorten bevorzugte. Alles nicht sehr glaubwürdig.
  • Die Idendität des Zeugen für dieses Saufgelage ist ebenso ungeklärt wie das der Zeugin die er überholt haben soll.
  • Wiedersprüche im offiziellen Zeitablauf, wo er um 23:15 angeblich beim Saufen war, er aber tatsächlich stocknüchtern ein Interview mit Antenne Kärnten geführt hat.
  • Warum sollte ein Mensch, der in Trinkerlaune ist, und sich vollaufen lässt, nach einer Stunde aufbrechen ? Im wahren leben versacken diese Gäste und werden um 5 oder 6 Uhr früh vom Taxi nach Hause gebracht. Auch ein völlig unglaubwürdiger Fakt der offiziellen Version.
  • Warum ist er nicht in sein Stadthaus, das nur 1,4 km vom angeblichen Saufgelage entfernt liegt um sich aus zu schlafen ? ... und fuhr statt dessen ins Bärental ?
  • Der offizielle Grund für die Fahrt, der Geburtstag der 90 jährigen Mutter, klingt hier völlig aus der Luft gegriffen !! Stock besoffen Nachts um halb 1 fährt er auf den Geburtstag seiner 90 jährigen Mutter. Klar, und ans Christkind glauben wir auch noch. Weder hätte die 90 jährige bis nach Mitternacht gewartet, noch hätte Sie sich über einen sternhagel vollen Sohn gefreut.
  • Das Auto, der VW Photon , hat Airbags, Flankenschutz, ESP, und andere Sicherheitsmasnahmen, die es zu einer der sichersten Autos der Welt machen. Selbst wenn der Unfall wie beschrieben statt gefunden hätte, währe Haider mit einem Schleudertrauma im Krankenhaus gelandet, währe aber nicht tot.
  • Die Beschädigungen am Fahrzeug passen überhaupt nicht zu dem angeblichen Unfallhergang.
  • Teile des Autos waren heraus gerissen und die Türen sind einfach vom Unfallort verschwunden. Souvenierjäger ?
  • Die Verletzungen der Leiche sind mit einem Unfall der wie beschrieben statt gefunden hat nicht zu erzielen.
  • Die Todesursache.. abgetrennter Hirnstamm, findet sich in keinem Unfallbericht eines geschlossenen KFZs.


Fall Haider: Autowrack ist eine Botschaft

Gerhard Wisnewski

Mummenschanz am Tatort – die Analyse hochauflösender Bilder enthüllt rätselhafte Details. Neben den bekannten Beschädigungen des Daches und der Front, die wahrscheinlich auf ein schweres Fahrzeug zurückzuführen sind, gibt es noch ein weiteres Beschädigungsmuster: Zahlreiche Bauteile des Autos wurden manuell herausgetrennt oder herausgerissen. Neben den zwei Türen auch zwei Kotflügel, zwei Scheinwerfer und zwei Nummernschilder. Da diese jeweils doppelten Beschädigungen natürlich kein Zufall sein können, hat das für die Untersuchung des Attentats weitreichende Konsequenzen.

Warum lässt einem der Fall Haider bloß keine Ruhe? Ganz einfach: Es ist wie mit einem Bild, in das der Künstler ein paar Fehler eingebaut hat. Wenn man das Bild sieht, weiß man genau, daß irgendetwas faul ist, ohne die Fehler gleich benennen zu können. Um nachzuvollziehen, was der Künstler genau gemacht hat, muss man das Bild eine ganze Weile betrachten und zufällige von bewussten Pinselstrichen unterscheiden lernen. Genau das passiert mit dem Haider-"Unfall".
Sie haben doch bestimmt schon mal von einem "Profiler" gehört. Profiler sind Ermittler, welche die bewussten und unbewussten Zeichen des Täters am Tatort analysieren und daraus Rückschlüsse auf den Täter ziehen: also den Modus Operandi, die Symbolik und die Rituale an den Tatorten hauptsächlich von Serienkillern. Der Profiler interessiert sich
  1. für die Leiche, ihre Anordnung und Symbolik
  2. für die Artefakte (also persönlichen Gegenstände etc.), ihre Anordnung und Symbolik
In den Medien wurden diese Profiler bereits in zahlreichen Serien als Stars der Kriminalistik aufgebaut, aber braucht man sie mal in der Realität, herrscht Schweigen im Walde. Es ist nämlich so, dass wir im Fall Haider ebenfalls einen Profiler brauchen.
Abrisskanten linker Kotflügel
Denn an dem Auto-Wrack sind eine Reihe von merkwürdigen Anomalien festzustellen.





  • zwei Nummernschilder fehlen
  • zwei Kotflügel fehlen
  • zwei Scheinwerfer fehlen
  • zwei Löcher nebeneinander in der Motorhaube
  • zwei Scheibenwischer stehen senkrecht hoch
  • zwei Türen fehlen am Fahrzeug und liegen auf der falschen Seite neben dem Fahrzeug parallel nebeneinander
  • zwei Reifenspuren im Grasstreifen statt einer
Eines oder zwei dieser Phänomene könnten natürlich durch einen Unfall entstanden sein, aber nicht alle. Auch die größten Überschlag-Verschwörungstheoretiker werden mir wohl zustimmen, dass das wohl kein Zufall sein kann. Eine solche Konfiguration eines Unfallfahrzeuges dürfte wohl in etwa so wahrscheinlich sein, wie ein Sechser im Lotto.
Abrisskanten linker Kotflügel
Die Bilder von den fehlenden Türen sind ja hinlänglich bekannt. Deshalb hier mal eine Nahaufnahme des linken Kotflügelbereichs. Oben und rechts sehen Sie die Abrisskanten des linken Kotflügels. Das Problem ist nur, dass diese Kotflügel auf den zahlreichen Fotos vom "Unfallort" nirgends zu finden sind.

Der Zufälle ein bisschen viel. Dass es sich um bewusste gesetzte Symboliken handelt, ergibt sich aus der Unwahrscheinlichkeit des zufälligen Auftretens dieser Anordnung. Das bedeutet, dass ein weiterer großer Teil der Beschädigungen am Fahrzeug künstlich herbeigeführt wurden. Was heißt das für unsere Untersuchung? Das Fahrzeug ist nur bedingt ein Unfallauto, wenn überhaupt. In erster Linie wurde es gestaltet und am "Unfallort" installiert. Im Sinne eines Botschaftenträgers wie Zeitung oder Fernsehen ist das Wrack ein Medium. Allerdings ist es kein Medium für das breite Publikum. Im Gegenteil: Mit der – angesichts dieser Tatsachen erst recht lächerlichen – Unfalltheorie versuchen die Massen-Medien für das breite Publikum ganz von diesem Medium abzulenken.
Leider bin ich definitiv kein Fachmann in solchen Dingen und habe mich stets geweigert, an solchen Mummenschanz zu glauben. Ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass hier in makabrer Weise mit einem Menschenleben und dem Tode gespielt wurde, um in Form des "Unfallautos" ein kryptisches Symbol zu schaffen.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Medium für eine ganz kleine, elitäre Minderheit. Was sagt dieses Medium aus?
  1. In erster Linie ist das total zerstörte Fahrzeug eine Machtdemonstration und eine Botschaft an andere elitäre Personen. Die Botschaft besagt: Seht her, wir können unter den Augen des ganzen Landes, ja der ganzen Welt, jeden beseitigen, der uns missfällt, und kein Hahn wird danach krähen.
  2. Eine Machtdemonstration in dieser Form war anscheinend nötig; ansonsten hätte man Haider ja auch bei einem Badeunfall, durch eine Lebensmittelvergiftung, einen Herzinfarkt oder Ähnliches sterben lassen können. Anders gesagt: Macht wird dann demonstriert, wenn sie einem zu entgleiten droht.
  3. Desweiteren weisen die Zweierpaare daraufhin, dass die Zahl zwei eine Rolle spielen könnte. Interpretationen der Zwei werden sehr schnell schwammig und beliebig, aber die naheliegendste könnte wohl sein, dass zwei auch zwei heißt, das heißt, dass hier auf eine Zweiheit oder etwas Doppeltes hingewiesen soll. Allenfalls auch auf so etwas wie "Zwietracht", was zweifellos zu diesem Attentat passen würde. Es könnte aber auch sein, daß die Zweierpaare als 1&1 zu lesen sind, also 11 - wie 11.10.2008.
  4. Die ständige Betonung eines Friedhofsgewächses (Thujenhecke) weist auf eine weitere Botschaft hin, nämlich: Es war kein Unfall, sondern ein Begräbnis. Natürlich kann es auch Zufall sein, dass ein Unfallauto eine Thujenhecke überfährt; kein Zufall sind die eindeutig symbolischen Bilder, die die Polizei nun vom "Unfallort" verbreitete. Darauf sieht man Haiders Brille fein säuberlich mit einem Thujenzweig arrangiert. Dass diese Bilder inszeniert wurden, sieht man auch an der Packung "Sunny Soul"-Tabletten auf der Mittelkonsole. Da würden sie nach einem verheerenden Überschlag garantiert nicht mehr liegen.
Um das Auto als Symbol oder Kultgegenstand herzurichten, haben sich die Täter eine Menge Arbeit gemacht. Sie haben die Türen, Kotflügel und Scheinwerfer ausgebaut oder herausgebrochen und die zwei schweren Türen neben das Fahrzeug gelegt. Darüber hinaus wurden die Scheibenwischer senkrecht nach oben gebogen und zwei Löcher parallel in der Motorhaube angebracht. Eine solche Installation lässt sich wohl kaum auf offener Straße vornehmen, zumal einige Teile des Fahrzeugs offenbar verschwunden sind (Kotflügel, Scheinwerfer etc.). Das würde bedeuten, dass in der Nacht zum 11. Oktober 2008 an dieser Stelle ein präpariertes Autowrack auf die Straße gestellt wurde.
Im Grunde genommen bewegt sich alles zwischen zwei möglichen Polen:
Erstens: Der Unfall spielte sich wie offiziell beschrieben ab, Haider kam mit seinem ABS- und ESP-ausgerüsteten 2,5-Tonnen-Auto von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen (nicht vorhandenen) Betonpfeiler, sein Fahrzeug überschlug sich, ohne dabei das hintere Dach zu beschädigen, flog hoch in die Luft, um in mehreren Metern Höhe einen Baum zu beschädigen; die Scheinwerfer und Kotflügel fielen heraus und flogen auf und davon, die Türen fielen heraus und legten sich fein säuberlich auf die andere Seite, die Scheibenwischer stellten sich wie kleine Käferbeinchen senkrecht nach oben, und die Sicherheitszelle mit ihren vielen Airbags wurde so zerstört, dass der Landeshauptmann tödlich verletzt wurde.
Zweitens: Das installierte Autowrack hat mit dem Tod von Jörg Haider überhaupt nichts oder fast nichts zu tun. Ja, es handelt sich nicht einmal um das reguläre Dienstfahrzeug von Jörg Haider, sondern um eine sogenannte Doublette. Womit wir wieder bei der "Zwei" wären.
Solche Fahrzeugdoubletten werden im Bereich des gefälschten Terrorismus oder "gefälschter" Attentate häufig eingesetzt, und zwar um Illusionen zu schaffen. In der "Operation Northwoods" des amerikanischen Generalstabs sollte ein Flugzeug mit Menschen an Bord in der Luft gegen eine leere und ferngesteuerte Doublette ausgetauscht werden, die dann über Kuba gesprengt werden sollte, um Castro ein Attentat auf ein US-Flugzeug anzuhängen. Am 11.9.2001 wurden die gestarteten Passagierflugzeuge in der Luft gegen ferngelenkte Doubletten ausgetauscht, weil sich die Attentate mit diesen besser durchführen ließen. Mit Doubletten werden illusionäre Identitäten und Abläufe geschaffen, die es so gar nicht gibt. Genau wie im Hollywood-Film. So wird für einen James-Bond-Streifen für verschiedene Szenen durchaus mal ein halbes Dutzend desselben Auto-Typs verschlissen.
Im Fall Haider könnte dafür sprechen, dass an dem Fahrzeugwrack nicht nur die Nummernschilder fehlen. Das Fahrzeug trägt auch andere Felgen als der Phaeton, in dem Haider wenige Tage zuvor gefilmt und fotografiert wurde. Auf dem Fahrersitz befindet sich kein Blut oder fast kein Blut.
Genausogut bleibt es aber möglich, daß Haider mit seinem Originalfahrzeug "behandelt" und beide anschließend auf die Straße gebracht wurden.

Haider in einem anderen Phaeton?

Links: Felgen des Wracks. Rechts: Früher am Haider-Dienstwagen montierte Felgen.
Da das Unfallauto gemäß einem Werbeschild von der Firma Auto Krainer stammt, habe ich dieser Firma ein paar Fragen geschickt. Da der Wagen dort geleast wurde, wurde er sehr wahrscheinlich auch dort betreut. Unter anderem wollte ich wissen, warum der "verunglückte" Phaeton andere Felgen trägt als der, in dem Haider nur wenige Tage zuvor gesehen wurde. Antwort: Der zuständige Mitarbeiter sei derzeit erkrankt.
Wenn wir nun einmal zusammenfassen, wurde das Wrack auf zwei verschiedene Arten demoliert:
  1. durch massive Gewalteinwirkung im Front- und Dachbereich (siehe vorhergehende Artikel)
  2. durch gezielte Demontage
Was geschah nun in der Nacht zum 11.10.2008? Mehrere Möglichkeiten:
  1. Bei dem Phaeton handelte es sich um ein Wrack vom Schrottplatz. Wenn es sich um einen echten Unfall-Phaeton gehandelt hat, konnte dann auch VW eine hohe Geschwindigkeit aus den Borddaten rekonstruieren. An diesem Wrack waren nur noch die auffälligen Demontagen vorzunehmen.
  2. Der "Unfall-Phaeton" war ursprünglich unbeschädigt und wurde von A bis Z für den Haider-"Unfall" hergerichtet, zum Beispiel mithilfe einer schweren Baumaschine. Bei diesem Phaeton könnte es sich ebenfalls um einen Dienstwagen der Kärtner Landesregierung gehandelt haben, der für diesen Zweck entwendet worden war. Am Ende wurde Haiders eigentlicher Wagen mit den schmaleren Speichen wieder bei der Kärntner Landesregierung hingestellt. So würde also nirgends ein Phaeton fehlen.
  3. Haider wurde abgefangen, sein Original-Phaeton und er wurden irgendwo anders "behandelt" oder "vorbereitet" und dann auf die Straße gestellt.
Auf diese Weise hätte man den Unfall inszenieren können.



P.S.: Kaum hatte ich diese Version des Artikels auf dem Netz stehen, erreichte mich prompt die Antwort des Autohauses Krainer. Deswegen habe ich den Artikel wieder vom Netz genommen, um diese Antwort hier noch einzubauen:
  • Demgemäß wurde der VW Phaeton von LH Haider "von unserer Firma Ende April 2008 als Neuwagen ausgeliefert" und sei auch "der einzige, welcher in der Kärntner Landesregierung im Dienst steht".
  • Die angeblich Tage zuvor aufgenommenen Fotos von Haider mit einem VW Phaeton mit Sommerrädern seien "in Wirklichkeit alte Fotos vom ersten VW Phaeton von LH Haider, dieser Phaeton war bereits sein dritter, die Felgen sind allerdings seit damals unverändert".
  • Die Räder am Unfall-Fahrzeug seien die Winterräder auf nicht original VW-Felgen gewesen, "welche ein paar Tage zuvor (KM 37.000) gewechselt wurden".
Nun – täusche ich mich, oder sehen die Reifen des Wracks nicht unbedingt wie neue Winterreifen aus?
Auf eine der wichtigsten Fragen geht das Schreiben überhaupt nicht ein:
"Können Sie sich erklären, warum zwei Türen und zwei Kotflügel herausgerissen wurden, und warum zwei Scheibenwischer senkrecht nach oben abstehen?"
An dem Schreiben hing noch eine Stellungnahme von Porsche Austria, die diese Frage auch nicht beantwortet und laut der der Unfallablauf und die schweren Verletzungen bei Haider durchaus plausibel sind: "Bei seitlichem Aufprall und Eindringen von festen Hindernissen in den Fahrgastraum sind die Energieaufnahmemöglichkeiten durch die Karosserie nur eingeschränkt möglich." Man bedaure sehr, dass die Sicherheitseinrichtungen im Fall Haider nicht ausgereicht hätten.



Jörg Haider und der Hydrant des Bösen

Gerhard Wisnewski

April, April, tönen die offiziellen Medien und »Experten«. Beziehungsweise: Dezember, Dezember! Das Auto von Jörg Haider hat sich gar nicht überschlagen! Es ist vielmehr nur auf der Seite entlanggerutscht. Und dabei wurde es von einem satanischen Hydranten überfallen und nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Großes Indianerehrenwort. Mal im Ernst: Dass die Märchen der offiziellen Version auch die Witwe Claudia Haider nicht glaubt, ist kein Wunder. In einem Interview bekundet sie nun Zweifel an den offiziellen Darstellungen.

Während mancher hoffen mag, dass die Wahrheit begraben wird wie derzeit Kärnten unter dem Schnee, der dürfte dieser Tage eines Besseren belehrt worden sein. Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse, wie sonst nur das Auto von Jörg Haider – angeblich. Denn mittlerweile wurde die unhaltbare Version vom mehrfachen Überschlag des Phaeton durch eine andere ersetzt. Die Beschädigungen des Autos, vor allem das weitgehend unversehrte Dach (bis auf die massive Delle über dem Fahrersitz), wollten einfach nicht zur Überschlagversion passen.
Aber warum war die Version vom mehrfachen Überschlag denn überhaupt nötig? Ganz einfach: Um die totale Demolierung des Autos zu erklären. »Mehrfacher Überschlag« klingt im ersten Moment ebenso plausibel wie »142 Stundenkilometer«, »betrunken« oder »schwul«. Nicht zu vergessen den »Betonpfeiler«, den es gar nicht gibt. Indem die Version vom mehrfachen Überschlag nun zurückgezogen wird, wird die ganze Zwickmühle der offiziellen Medien und Politik offenbar. Denn zwar löst man sich nun von einer unhaltbaren Version, aber nur um den Preis einer neuen Unwahrscheinlichkeit: Denn alles unterhalb eines »mehrfachen Überschlages« ist in dieser »weichen« Umgebung nun wirklich nicht geeignet, die spektakuläre Zerstörung des Autos zu erklären. Die einzige Möglichkeit wäre der Zusammenprall mit einem wie auch immer gearteten anderen Fahrzeug – doch der wird bis heute hartnäckig nicht in Erwägung gezogen.
Der Grazer Gutachter Harald Weinländer, der »unmittelbar nach dem Unfalltod von Landeshauptmann Jörg Haider mit der Untersuchung des Unfallhergangs betraut« gewesen sei, bestätigt nach einem Bericht der österreichischen Kleinen Zeitung vom 3. Dezember 2008 meine vorher hier veröffentlichten Feststellungen in einem ganz wesentlichen Punkt:
  • Demnach hat sich Haiders Auto nicht mehrfach überschlagen.
  • Auch dass der Tacho bei 142 km/h stehen geblieben sein soll, leuchtet Weinländer laut Kleine Zeitung nicht ein.
Überschlag adé, also. Begründung: »Das Dach ist nahezu unbeschädigt, ebenso die Beifahrerseite.« Eben, das war ja auf den Fotos vom Unfallort deutlich genug zu sehen, und das konnte man hier schon vor zwei Monaten nachlesen. Auch »ein Tachometer bleibt nicht einfach stehen. Da hätte der Dr. Haider schon einen Nagel hineinschlagen müssen«, zitiert die Kleine Zeitung Weinländer.
Interessant. Aber auch die neue Version hat ein Problem. Denn wie gesagt: Mit allem unterhalb eines mehrfachen Überschlages wird man sich endgültig schwer tun, die weitgehende Zerstörung des Autos zu erklären. Und das kann man denn auch an Weinländers neuer Darstellung überdeutlich erkennen. Demnach
  • hat sich der Wagen »seitlich aufgestellt« und
  • ist dann auf der Fahrerseite dahingerutscht.
  • Deshalb habe es auch »beide Türen herausgerissen«.
Aber warum werden exakt die Türen herausgerissen, auf denen das Auto dahinschlittert? Ist das nicht eine etwas bizarre Vorstellung? Und wie kam es nochmal zu der extremen Zerstörung und Durchlöcherung des Daches über dem Fahrersitz? Auf diese Fragen gibt es nur einen nebulösen Hinweis auf den angeblich vorhanden gewesenen »Hydranten«: »Wäre der Hydrant nicht genau an der Stelle gewesen, wäre der Unfall sicher glimpflicher abgelaufen«, habe Weinländer gesagt, so die Kleine Zeitung.
Der »Hydrant« ist also die Allzweckwaffe, so eine Art Schweizer Taschenmesser der offiziellen Version:
  • Erst hebelt er die Türen heraus, und zwar beide,
  • dann durchlöchert und zerstört er das Dach über dem Fahrersitz,
  • und schließlich drückt er das Auto auch noch vorne platt auf die Fahrbahn.
Ein anderer Faktor wird hier jedenfalls nicht erwähnt – und ist natürlich auch weit und breit nicht in Sicht. Also muss all das der »Hydrant des Bösen« gewesen sein, der anschließend auch noch spurlos verschwunden ist. Auf den bisher bekannten Fotos ist er jedenfalls nicht zu sehen.
Hurra: »Verschwörungstheorien Blödsinn«, bilanziert eine Überschrift in dem Artikel der Kleinen Zeitung die Aussagen des Gutachters Weinländer. Nur hat der das gar nicht gesagt. Im Artikel steht jedenfalls nur das Zitat: »Wie sollte man jemanden in einem fahrenden Auto umbringen? Das ist Blödsinn.«
Merke: Die neue Version ist immer der Feind der alten. Das erste Gutachten unmittelbar nach dem Unfall sei nur ein provisorisches gewesen, einige Informationen der Polizei hätten ihm bisher nicht zur Verfügung gestanden, windet sich Weinländer laut Kleine Zeitung. Und auch der leitende Staatsanwalt Gottfried Kranz sucht zwei Monate nach dem Unfall immer noch nach der endgültigen Version: Das endgültige Gutachten stehe noch aus, es müssten noch diverse Verschwörungstheorien eingearbeitet werden, zitiert ihn die Kleine Zeitung, und zwar »um allen den Wind aus den Segeln zu nehmen«.
Dass sich der Staatsanwalt so freimütig zum eigentlichen Zweck der Ermittlungen bekennt, ist immerhin lobenswert. Um die Wahrheit geht es also nicht, sondern darum, den »Verschwörungstheoretikern« den Wind aus den Segeln zu nehmen. Eine nette Bankrotterklärung für einen Staatsanwalt.

Dabei frischt der Wind immer mehr auf. In einem Interview mit der deutschen Zeitschrift Die Bunte vom heutigen 11. Dezember 2008 zweifelt Haiders Witwe Claudia wesentliche Darstellungen an. Dass ihr Mann mit 142 Stundenkilometern und 1,77 Promille im Blut unterwegs gewesen sein soll, sei für sie »noch nicht endgültig bewiesen«, sagt sie: »Ich zweifle beide Tatsachen an. Aus realistischen Gründen. Zum Beispiel ist die Unfallstrecke einfach zu kurz, um auf über 140 StundenkiloAuch das wurde hier auf dieser Website bereits ausführlich belegt. Von »medizinischer Seite« sei ihr bestätigt worden, »dass er bis 24 Uhr vollkommen nüchtern gewesen sei. Wie, bitte schön, soll mein Mann in einer Stunde derart viel Alkohol getrunken haben?«
Was das angebliche Besäufnis in dem »Schwulenlokal« betrifft: »In diesem Lokal verkehren auch Frauen.« Und: »Zudem wird dort Wodka gar nicht ausgeschenkt, wie ich erfahren habe.«
Und wenn? In der offiziellen Version gibt es schließlich für alles eine Lösung. Lassen Sie mich mal raten: Der Wodka kam aus dem – richtig: Hydranten! Übernehmen Sie, Herr Staatsanwalt ...

Ex-Terrorbekämpfer fragt: War bei Haiders Tod eine Bombe beteiligt?

Die Verhinderung von Anschlägen und der Schutz von Personen waren sein tägliches Brot. Als Mitglied der österreichischen Anti-Terror-Truppen WEGA und EBT erhielt "Herr S." eine Top-Ausbildung über die Schliche von Attentätern und Terroristen. Im Gespräch mit Gerhard Wisnewski wundert sich der Insider über das seltsame Loch im Dach der Haider-Limousine, das ihn an einen realen Anschlag und die nachfolgende Analyse in seiner Ausbildung erinnert. Außerdem wundert er sich über den angeblichen Alkoholkonsum von Jörg Haider in der Nacht zum 11. Oktober 2008. Denn als Haiders Bodyguard von 1993 bis 1998 war S. bis zu 18 Stunden täglich mit dem Politiker zusammen – und sah ihn höchstens mal an einem Bier oder Wein nippen. Hören und lesen Sie diese exklusiven Informationen.


Ex-Haider-Bodyguard und Terrorbekämpfer S. (rechts) während seiner Zeit als Bodyguard von Jörg Haider in den 1990er-Jahren. Gerhard Wisnewski sprach mit S. über die Möglichkeit eines Sprengstoffanschlages auf das Fahrzeug von Jörg Haider.
So viel kann man wohl inzwischen festhalten: Die Haider-Limousine weist ein vielfältiges Spurenbild auf, das auf zwei verschiedene Elemente des Anschlages hinweist (in dieser chronologischen Reihenfolge):
  1. Einen Angriff mit Schusswaffen und möglicherweise Sprengmitteln,
  2. einen Angriff mit einem LKW oder dergleichen zur nachträglichen Simulation des Unfallbildes.
In diesem Zusammenhang bekam ich eine Mail von einem früheren Terror-bekämpfer der österreichischen Anti-Terror-Truppen WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) und EBT (Einsatzgruppe zur Bekämpfung des Terrorismus). Um sicher zu gehen, dass die Mails authentisch sind, habe ich ihn angerufen und ihn um ein Telefoninterverview gebeten. Er stimmte zu, und daher können Sie das Gespräch mit diesem absoluten Insider unten anhören. Zuvor noch einige detailliertere Informationen, die mir Herr S. über seinen Hintergrund zur Verfügung stellte:
Zu meiner Person, ich ging Mitte der 80er-Jahre zur Wiener Polizei, um kurz nach Abschluss meiner Ausbildung der Alarmabteilung, heute besser als WEGA bekannt, dienstzugeteilt wurde. Gegen 1988 wurde die "EBT" von seiten des Innenministeriums gegründet, wobei betont wird, dass dort Kriminalbeamte aus ganz Österreich gearbeitet haben und keiner Polizeidirektion noch Gendarmeriekommando unterstellt waren. Diese Gruppe wurde direkt dem Innenministerium unterstellt und war österreichweit tätig. Heute gibt es den Namen nicht mehr in dieser Bezeichnung, sondern wurde in das in der Zwischenzeit gegründete Bundeskriminalamt übernommen. Jetzt heißt es BVT, gleichbedeutend für "Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung". Anzumerken ist, der Name wurde geändert, die Agenden sind die gleichen geblieben. Ich selbst hatte nach Absolvierung eines strengen Auswahlverfahrens die Möglichkeit, der EBT dienstzugeteilt zu werden.
1998, also 13 Jahre nach Eintritt zur Polizei, verließ ich diese und arbeite seither (...) im Sicherheitsbereich und Personenschutz.
Bemerken möchte ich, daß ich Anfang 1989 Dr. Jörg Haider persönlich kennenlernen durfte, da ein Kollege und ich einen Brief an ihn verfassten, um etwaige Mißstände im Polizeiapparat zu erörtern. Zwischen 1993 und 1998 durfte unter anderem auch ich bei diversen Wahlkämpfen der damaligen FPÖ den Personenschutz für Dr. Haider übernehmen. Da lernt man nicht nur einen Politiker, sondern auch den Menschen Haider sehr gut kennen, da diese Zeit mit 18 Arbeitsstundentagen geprägt war.
Zu keiner Zeit und bei keiner dieser Veranstaltungen konnte ich feststellen, dass Jörg Haider Alkohol trank, im Gegenteil, immer nur Mineralwasser. Spät Abends gönnte er sich hin und wieder ein kleines Glas Wein, ganz selten ein kleines Bier (0,33), wobei er meistens mehr als die Hälfte stehen ließ. Umso mehr war ich verwundert, dass genau dieser Jörg Haider auf einmal zum sogenannten "Kampftrinker" wurde.
Ich erlaube mir Ihnen ein Foto mitzusenden, das mich mit Dr. Jörg Haider im Mai 1993 bei den Landtagswahlen von Niederösterreich zeigt. Dies ist ein offizielles Foto von der Tageszeitung Kurier und wurde mir zur Verfügung gestellt und befindet sich jetzt mit einigen anderen Fotos, die sich im Laufe der Jahre ergeben haben, in meinem Besitz. Vermutlich wurden während der Wahlkämpfe viele andere Fotos von ihm mit mir gemacht, da ich als Personenschützer immer in seiner Nähe war.
Meine Person befindet sich rechts vorne auf dem Bild, wo ich Dr. Haider in die Höhe gehoben habe. (Also stehend links von uns damals gesehen. Der Mann mit dem Bart links neben Dr. Haider war sein damaliger Fahrer und die beiden Herren dahinter ebenfalls Polizisten die ebenfalls damals für die Sicherheit gesorgt haben.)

Ein Insider plaudert aus dem Nähkästchen: "Herr S." über seine frühere Schutzperson Haider, das Dach der Haider-Limousine, das seltsame Loch und wie es ihn an einen früheren Sprengstoffanschlag erinnert. Ungeschnitten.
Als "gelernter" Polizeibeamter sieht man oft Dinge mit anderen Augen. In Folge meiner Ausbildung bei der damaligen "EBT" (Einsatzgruppe zur Bekämpfung des Terrorismus) hatten wir auch mit diversen Sprengmitteln und vergangenen Attentaten zu tun. Als ich das Bild des VW von Dr. Jörg Haider sah, fiel mir das auch von Ihnen erwähnte kreisrunde Loch im Dach, welches direkt oberhalb des Kopfes vom Fahrer plaziert war, auf. Ich erinnerte mich sofort an einen Vorfall, wo es zu einem Terroranschlag kam und ebenfalls ein solches Loch entstand.
Im Kurzen die Geschichte: Die zu tötende Zielperson sitzt auf dem hinteren rechten Rücksitz eines Fahrzeuges, weitere Insassen sind der Lenker und eine Person, die sich am Beifahrersitz befindet und die Funktion des Personenschützers inne hat. An einer Kreuzung, bei dem das Fahrzeug verkehrsbedingt stehen musste, näherte sich ein Motorrad mit 2 Personen. Der Lenker fährt dicht an den PKW, sodass der Sozius die Möglichkeit hatte, eine Bombe am Fahrzeugdach zu plazieren. Die Bauweise, die genau ein solches Loch verursachte, war sehr einfach gemacht, dafür aber umso tödlicher. Nur die Zielperson starb, der Fahrer und Beifahrer blieben nahezu unverletzt.


Der Aufbau einer Bombe dieser Bauart ist folgender gewesen: Die Attentäter nahmen einen Filmrollenbehälter aus Plastik, füllten diesen mit Sprengstoff, bauten einen kleinen Zünder ein und verdichteten die Abschlusskappe wieder. An der Unterseite wurde ein Saugnapf angeklebt, und fertig war die Bombe. Beim Vorbeifahren wurde der kleine Plastikbehälter mit dem Saugnapf, der vermutlich von einem Kinderpfitschipfeil oder ähnlichem stammt, direkt über dem Kopf der zu tötenden Person plaziert und rasch wieder davongefahren. Ehe noch jemand reagieren konnte, wurde die Bombe gezündet, und ein kreisrundes Loch entstand. Die darunter sitzende Person war auf der Stelle tot, da sie von Dachmetallteilen im Kopf getroffen wurde. Ich behaupte jetzt nicht, dass es bei Landeshauptmann Dr. Jörg Haider auch so war, jedoch ist das Loch am Dach, welches bei seinem Unfall entstanden sein soll, für mich nicht nachvollziehbar.

Ich denke, egal wie es gemacht wurde, es handelt sich um keinen Unfall/Schicksalsschlag. Leider haben "unsere" Behörden etwas für meinen Geschmack zu rasch gehandelt und überschnell die Akte Haider geschlossen.




Der ferngesteuerte Phaeton: Ein Kfz-Meister analysiert den Haider-Unfall

Gerhard Wisnewski

Die Widersprüche in der am 3. November 2009 hier veröffentlichen Reparaturhistorie des »Unfallwagens« von Jörg Haider sind eklatant. Inzwischen wurden weitere Ungereimtheiten entdeckt. Außerdem macht sich ein Mann vom Fach Gedanken über den Ablauf des »Unfalls«.

Bei genauerem Hinsehen tauchen einerseits in der Reparaturhistorie des Haider-Phaetons weitere Widersprüche auf. Auf der anderen Seite ergänzt sie sich sinnvoll mit anderen Informationen, die ich inzwischen erhalten habe.
Als Produktionsdatum des Phaeton wird der 4. Juni 2008 angegeben, als erstes Zulassungsdatum der 30. Juni 2008. Das Datum der ersten »HU« also TÜV-Hauptuntersuchung, wird aber mit »4/2011« angegeben. Da zwischen Erstzulassung und erster HU aber drei Jahre liegen, hätte dieses Datum »6/2011« lauten müssen. Kurz: Die erste Hauptuntersuchung wird um satte drei Monate zu früh anberaumt. Warum? Oder wurde sie gar nicht zu früh anberaumt, sondern sind etwa Produktions- und Zulassungsdatum falsch? Und fuhr der Phaeton in Wirklichkeit schon im April 2008 auf der Straße? Das würde dann freilich auch viel besser zu der für zwei Monate (Juli/August) viel zu hohen Laufleistung von 37.000 Kilometern (600 Kilometer pro Tag) passen.
Rätsel über Rätsel.
Kommen wir auf den »Unfall« und das Wrack selbst zu sprechen:
»Was sagen Sie, wenn Sie das Auto auf den ersten Blick sehen?«, habe ich meinen Informanten, nach eigenen Angaben Kfz-Meister, gefragt.
»Meiner Meinung nach stimmt da nichts. Meiner Meinung nach ist das Fahrzeug unter einen Sattelauflieger gefahren. Die Kotflügel sind aus Kunststoff, wenn Sie da unter etwas drunter fahren, dann brechen und zerbröseln die regelrecht. Deswegen sind die Kotflügel meiner Meinung nach auch nicht gefunden worden; das müssten handtellergroße Splitter sein. Die hintere Tür ist eindeutig rausgerissen worden, da hat es die Bolzen aus dem Rahmen mit herausgerissen. Die vordere Tür hat es durch die Einwirkung von oben auf den Türrahmen nach unten rausgedrückt.«
Aber auch den fachgerechten Ausbau der Vordertür hält der Mann für möglich, durch wen – darüber wird in einer anderen Geschichte zu reden sein.
»Ich beschreibe Ihnen jetzt mal meinen Eindruck. So wie das Auto dagestanden hat, waren ja die Türen auf der anderen Seite hinter dem Auto, und das kann meiner Meinung nach nicht sein. Ich denke, entweder ist das Auto rumgeschoben worden, oder die Türen sind dann im Nachhinein hinter das Auto gelegt worden. Das erscheint mir sinnvoller. Zweitens: Der Knick im Bodenschweller – meiner Meinung nach ist der darauf zurückzuführen, dass das Fahrzeug unter einen Sattelauflieger geraten ist. Dabei war vorne schon Stillstand unter dem Auflieger, aber durch die Bewegungsenergie hinten hat es das Heck dann nicht mehr vorwärts bewegt, sondern nach oben gerissen. Und dadurch ist dieser Knick entstanden. Das Dach ist auf der linken Seite wie eine Ziehharmonika nach hinten geschoben, wie von einem Sattelauflieger.« (Siehe weitere Berichte zu diesem Thema auf dieser Seite und das Buch Jörg Haider – Unfall, Mord oder Attentat?)
Natürlich sind die schrägen Schleifspuren auf der Haube noch ein Problem – müssten sie nicht gerade sein, wenn ein Auto unter ein Hindernis fährt? Mein Informant meint, die Schleifspuren könnten auch bei der Trennung von Auto und Auflieger verursacht worden sein.
Bleibt noch die Frage: Wie und warum ist Haider unter einen Sattelschlepper gefahren? Gab es etwa eine Einwirkung von außen? Er habe einen internen Film von VW gesehen, sagt der Mann: »Da steigt ein Fahrer aus seinem Phaeton aus, nimmt sein Handy in die Hand und parkt das Auto damit ein. Man kann also das Auto mit einem Handy fahren.« Der Schulungsfilm beweist: Man kann das Auto von außen übernehmen.
Tatsächlich arbeiten verschiedene Ingenieure an solchen Konzepten:

Sollte das stimmen, würde das also heißen, dass es irgendwo in der Bordelektronik eine Tür gibt. Diese Tür ist zwar mit einem Schlüssel versehen, damit sich nur eine bestimmte, autorisierte Person einbuchen kann, um das Auto zu steuern. Aber das kennen wir ja. Wie jeder andere Computer auch, kann auch dieser Computer prinzipiell gehackt werden. In diesem Fall wären Fahrer und Fahrzeug dem Angreifer hilflos ausgeliefert. Es wäre dann relativ einfach, den Wagen kurz vor einem Hindernis zu übernehmen, zu beschleunigen und unter das Hindernis rasen zu lassen. Dabei wird das Fahrzeug unten an die Straße gequetscht, sodass die linke vordere Felge bricht, das Heck nach oben schnalzt und der Bodenschweller auf der Fahrerseite bricht. Dazu passen Gerüchte, das Auto habe erst kurz vor dem »Unfall« massiv hochbeschleunigt.
Was mir daran nicht gefällt, ist die Unberechenbarkeit dieses Vorgangs. Der Wagen sieht aus, als wäre er mit gut und gerne 180 Stundenkilometern unter ein Hindernis gefahren. Auch der beste Videospieler hätte wohl Schwierigkeiten, ein ferngelenktes Auto mit diesem Tempo unter das schmale Heck eines Sattelschleppers zu steuern. Aufgrund verschiedener Merkmale, die überhaupt nicht zusammenpassen wollen – zum Beispiel der bis heute nicht beantworteten Frage, warum eigentlich der Beifahrerairbag auslöste –, bleibt deshalb ein ungutes Gefühl bestehen, das Auto könnte überhaupt aus einem anderen Unfall stammen und sei nur an den Unfallort gestellt worden.
Nach etwa einer Stunde verabschiedeten wir uns mit dem Eindruck, der Wahrheit wieder ein Stück näher gekommen zu sein. Die Ausdrucke der Reparaturhistorie konnte ich behalten. Anschließend verschwand der Mann im U-Bahnhof.

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2 Kommentare:

  1. Warum verlangt niemand eine neue Aufnahme des Falles?
    Was ich auch nicht verstehe: Am Unfallort sind doch mehrere Häuser. Also muss es doch zumindest Leute gegeben haben, die sofort nach den lauten "Unfallgeräuschen" auf die Straße gerannt sind, um zu gucken, was da los ist.
    Ich kann mich an einen solchen Unfall, wie er hier angeblich stattgefunden haben soll, erinnern. Damals war es auch schon anch Mitternacht.
    Und natürlich sind sofort gut ein Dutzend Leute sofort zur Unfallstelle gerannt, um zu gucken, ob man helfen könnte.
    Desweiteren hatte ich selbst mal einen ähnlichen unfall, bei dem ich mich ebenfalls mit knapp 140km/h auf der Autobahn mehrfach überschlug, nachdem ich vorher in die Leitplanke gerast war. Das Auto damals war ein Opel Kadett mit Stufenheck, mit ABS, aber damals noch ohne Airbags.
    Der Wagen sah danach bei weitem nicht so aus, wie der VW von Jörg Haider. Und ich selbst bin zum Glück mit lediglich einem Schleudertrauma davongekommen.
    Ich kann die offizielle Version absolut nicht glauben. Auch wenn ich damals viel Glück gehabt haben mag. Aber soviel "Pech", wie im Fall Haider, kann es meiner Meinung nach kaum geben. Noch viel weniger in diesem Auto.

    P.S.: Der "Wodka aus dem Hydranten" hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Umstände eigentlich nicht zum Lachen einladen. ;)

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  2. Haider war mir immer suspekt, aber sein merkwürdiger Tod zeigt, was ein Menschenleben wert ist-nichts.

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