Sonntag, 6. November 2011

Krieg und Moral


Ich kann ja verstehen, das Waffen etwas interesanntes haben. Auch ich geh ab und an ganz gern in Battlefield oder anderen virtuellen Gegenden ein wenig Krieg spielen. Doch mein Verständniss endet absolut und kompromislos im realen Leben.  Was zum Teufel denkt ein Mensch, wenn er zum Militär Dienst geht. Glaubt der allen ernstes er würde gutes vollbringen? Glaubt der wirklich, er würde für irgendeine gerechte Sache kämpfen?  Gab es solch einen Krieg schon jemals? Die Antwort ist einfach. NEIN.
Krieg ist IMMER zum Nachteil der Soldaten und Zivilisten die getötet verletzt und traumatisiert werden.
Ein US Soldat hat seinen Irak Einsatz reflektiert und eine Rede aufgezeichnet, wo er Rassismus als Waffe nennt. Aber seht und hört selbst.



Selbstverständlich hat der Mann völlig recht.  Unsere Feinde sind nicht im Irak oder Iran. Unsere Feinde sind die Menschen, welche nicht zu denn 99% gehören.

Aber am unverschämtesten ist die angebliche Moral, mit der solche Kriegseinsätze gerechtfertigt werden.  Die Nato hat mit Hilfe der USA in Lybien ja auch wieder so ein tolles Ding gedreht.

Mal ein paar Fakten für unserer Moralaposteln in der Regierung:

70 deutsche Firmen zeigen auf der aktuellen Waffenmesse ihre Leistungsfähigkeit.
Das macht uns zu Platz 3 im aktuellen Waffenxport Ranking, nach USA und den Russen.
Damit hat Deutschland seine Rüstungsexporte in den letzten 5 Jahren verdoppelt.

Das wird natürlich NICHT in den Mainstreammedien berichtet, und auch die Politik, gibt mit diesen durchaus imposanten Zahlen NICHT an.

Aber dafür sind ja wir Blogger da.