Dienstag, 26. April 2011

Macht Geld Sinn? bei Global Change Now

Vortrag von Bernd Senf





Drei Jahrzehnte Geldsystem, die wichtigsten Erkenntnisse
mit Helmut Creutz und Andreas Bangemann





Andreas Popp - Demokratie und Staat als eine Ursache der Verwerfungen





Wolfgang Berger - Den finanziellen Staatsstreich hinter uns, die Konsequenzen vor uns?

Japaner gehen gegen Atomkraft auf die Strasse

Eine Serie an Nachbeben  mit Stärken über 6 haben weitere Schäden angerichtet. Die neuesten Messungen der Radioaktivität zeigen einen sehr hohen Wert im Gebiet wo sich ein anderes Atomkraftwerk befindet, nämlich der Anlage in Tōkai in der Präfektur Ibaraki in der Nähe von Tokyo.




Das Kernkraftwerk Tōkai liegt rund 120 km nordöstlich von Tokio. In der Nähe befindet sich auch eine Wiederaufbereitungsanlage. Der Reaktor 1 ist ein gasgekühlter Reaktor. Er wurde am 31. März 1998 stillgelegt und wird seit 2006 abgebaut. Reaktor 2 blieb in Betrieb.

Am 11. März 2011 wurde das Kraftwerk aufgrund des schweren Tōhoku-Erdbebens abgeschaltet. Am Nachmittag des 13. März. 2011 ist offiziell die erste Alarmstufe ausgegeben worden, denn im Reaktor 2 hat eine von zwei Pumpen des Kühlsystems die Arbeit eingestellt. Weiterhin waren zwei der drei Dieselgeneratoren ausgefallen. Eine externe Stromversorgung konnte erst nach zwei Tagen wieder hergestellt werden.
Austretende Radioaktivität aus dem Atomkraftwerk Fukushima Eins, das durch den Tsunami am 11. März beschädigt wurde, ist in Milch, Wasser und Gemüse aus der Gegend rund um die Atomanlage nachgewiesen worden.
Wie man an der Karte sieht, ist also nicht nur das Explodierte Kernkraftwerk problematisch. Auch andere Japanische Reaktoren haben anscheinend Strahlungs Lecks.
Quelle:  Schallundrauch


Jetzt wachen die Japaner auf

Mehrere tausend Menschen haben am Sonntag in Tokio für einen Ausstieg aus der Atomenergie und für erneuerbare Energien demonstriert. Die Demonstranten, unter ihnen zahlreiche Jugendliche und Familien, hielten Spruchbänder, auf denen zu lesen war: «Bye bye Genpatsu» (Tschüss Atomkraft).
Bei einer weiteren Demonstration in der japanischen Hauptstadt protestierten ebenfalls tausende Menschen gegen den Betreiber des beschädigten AKW Fukushima, Tepco. Die Frage nach einem möglichen Ausstieg aus der Atomenergie wurde in Japan bislang nicht öffentlich diskutiert.

Mehr als 200 Bauern haben heute vor dem Hauptquartier des japanischen AKW-Betreibers Tepco demonstriert. Die Bauern, die von austretender Strahlung aus der havarierten Atomanlage Fukushima Eins im Nordosten des Landes betroffen waren, brachten zwei Kühe zu ihrem Protest nach Tokio mit.

Vor den Büros von Tepco hielten sie Schilder mit der Aufschrift «Stoppt Atomenergie» hoch, reckten die Fäuste in die Höhe und skandierten Slogans.



Quelle: NZZ

Wegen den Katastrophen, ist Japans Aussenhandelsüberschuss für den vergangenen Monat um 79 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. In nur einem halben Monat ein dramatischer Absturz der Exporte. Die japanische Wirtschaft ist schwer getroffen.
Der fehlenden Strom und die zerstörte Infrastruktur reduziert die Produktion. Doch auch viele japanische Produkte werden aus Angst vor Radioaktivität nicht mehr vom Ausland gekauft. So hat Südkorea den Import von Fisch und anderen Meeresfrüchten ab sofort verboten. Das Landwirtschafts- ministerium sagte am Mittwoch, das Verbot wurde verhängt, nach dem radioaktives Jod und Cäsium im Fisch entdeckt wurde.

Der Immobilienmarkt in Tokyo steht vor dem Zusammenbruch. Ein Zeichen dafür ist die Pleite eines der Immobilienfonds von Morgan Stanley, welcher seine Zahlungsverpflichtung in Höhe von $3,3 Milliarden nicht nachkam und deshalb den Schlüssel für einen Bürokomplex in Tokyo an Blackstone und andere Investoren aushändigte. Der Wert des 32–stöckige Shinagawa Grand Central Tower ist stark gefallen. Und so wird es allen Gebäuden in Tokio gehen, nachdem jetzt auch noch das in der nähe befindliche AKW offensichtlich Probleme hat und dort auch Strahlung austritt.

Das Unglück ist die bislang teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten. Etwa 220 Milliarden Euro, so Berechnungen der Regierung in Tokio, dürfte das Desaster unterm Strich kosten - unabhängig von den menschlichen Tragödien, die sich in der Krisenregion abspielen. 220 Milliarden, das sind, auf Deutschland umgerechnet, etwa zwei Drittel des Bundeshaushalts. Und nun erreicht die Jahrhunderttragödie auch deutsche Firmen.
Einige Unternehmen, die auf japanische Zulieferer angewiesen sind, erwägen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, Kurzarbeit zu beantragen. "Uns liegen erste Anfragen aus dem Automobilbereich vor", sagte eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit der Süddeutschen Zeitung.

Sie rechnet damit, dass in den nächsten Wochen auch die ersten Anträge auf Kurzarbeitergeld wegen der Japankrise eingehen werden. Noch könnten Firmen, die auf Lieferungen aus Japan angewiesen sind, Engpässe ausgleichen. "Wir spüren aber schon jetzt einen gestiegenen Beratungsbedarf bei den Unternehmen. Die wissen ja, dass in ihren Lagern früher oder später die Teile aus Japan fehlen."
Die BA hat deshalb bereits juristisch geprüft, ob die Auszahlung von Kurzarbeitergeld wegen der Krise möglich ist. Herausgekommen ist dabei ein klares Ja, sofern das Unternehmen nachweisen kann, dass "Lieferengpässe nicht durch andere Lieferanten oder aus Lagerbeständen kompensiert werden können". Bei der Kurzarbeit kommt die BA für einen Teil der Verdienstausfälle auf, die verkürzte Arbeitszeiten verursachen.
Eine SZ-Umfrage unter deutschen Autobauern ergab: Bislang hat kein Hersteller offiziell Kurzarbeit beantragt. Jedoch wächst die Nervosität. Die Autobauer haben Angst, dass ihre Lieferketten nach Japan reißen könnten - und die Produktion zum Erliegen kommt.

Vor allem bei elektronischen Bauteilen drohen Engpässe

Bei Opel gibt es bereits Engpässe, hier mussten Anfang der Woche zwei Schichten ausfallen, weil Lieferungen aus Japan fehlten. Bei Daimler und BMW heißt es, man prüfe genau, "ob Teile und welche Teile fehlen". Ein VW-Sprecher erklärte, "aktuell" gebe es "keine Auswirkungen auf die Produktion".
Gleich nach dem Unglück sei eine Task Force aus Spezialisten eingerichtet worden, die täglich zusammenkomme, "um die Situation zu analysieren und die konzernweiten Lieferketten zu bedienen". Vor allem bei elektronischen Bauteilen drohen Engpässe. Mehrere japanische Chiphersteller haben ihre Fertigung während des Bebens heruntergefahren. Pausen von wenigen Sekunden aber bringen die Produktion für Wochen aus dem Takt.
Und noch immer etwa ruht die Fertigung zweier Unternehmen, die etwa ein Viertel der weltweit benötigten Siliziumscheiben stellen. Ohne die dünnen Scheiben kommt kein Chip aus - egal, zu welchem Zweck er später eingesetzt wird. Das macht die Chipbranche für andere Industrien so wichtig. Die Zeit drängt: Länger als zwei Wochen, so schätzen die Marktforscher von iSuppli, werden die Reserven nicht reichen.

Nokia rechnet mit Störungen

Bei Leiterplatinen, wie sie in Computern oder Handys stecken, sind die Ausfälle noch größer: Bei zwei japanischen Herstellern, die etwa 70 Prozent des Weltmarktes kontrollieren, stehen die Bänder still. Nokia hat erklärt, man rechne mit "einigen Störungen".
Es könne wegen einem Mangel an Bauteilen und Rohstoffen aus Japan Probleme bei der Auslieferung einiger Produkte geben. Der schwedischen Industriegewerkschaft IF Metall zufolge gibt es derzeit noch keine größeren Probleme. Die Betriebe warten ab. Diese Beschreibung bestätigt man beim Autohersteller Volvo.
Sprecher Per-Åke Fröberg zufolge gibt es derzeit dank Lagerbeständen noch keine akuten Mängel in der Produktion, das könne sich aber Ende nächster Woche ändern, falls keine neuen Bauteile aus Japan eintreffen. Ein Volvo besteht Fröberg zufolge zu zehn Prozent aus japanischen Bauteilen. "Das dürfte dem Durchschnitt auch bei anderen Herstellern entsprechen", sagte er.
Der Lkw-Hersteller Volvo Trucks ist über seine japanische Tochterfirma UD Trucks direkt vom Erdbeben betroffen. Schwierigkeiten gibt es vor allem in der Baumaschinensparte Volvo CE: Bei der Produktion von Baggern in Korea und China ist dem Konzern zufolge mit Beeinträchtigungen zu rechnen, weil wichtige Hydraulikteile aus Japan fehlen. Bagger produziert Volvo CE auch am deutschen Standort Konz- dort rechne man derzeit aber nicht mit Problemen, erklärte Volvo-Konzernsprecher Mårten Wikforss.

America Freedom To Fascism (deutsch)

Dienstag, 19. April 2011

Die Lüge vom billigen Atomstrom

Was Energie wirklich kostet.


VERGLEICH DER STAATLICHEN FÖRDERUNGEN UND GESAMTGESELLSCHAFTLICHEN KOSTEN VON ATOM, KOHLE UND ERNEUERBAREN ENERGIEN

Hätten die AKW-Betreiber  in der Aufbauphase auch nur einen relevanten Teil der Kosten selbst tragen müssen, wäre diese Technologie nie eingeführt worden. Die hohen vergangenen Förderungen haben die heutige Marktposition der Atomenergie überhaupt erst ermöglicht. Fast alle Förderungen sind zumindest indirekt relevant für die Markteinführung und Wettbewerbsvorteile zugunsten der Atomenergie. Die Atomkraft wurde in den 70er Jahren mit über 60cent pro kw/h gefördert und hat auch jetzt noch eine Förderung von 4cent die kw/h.
Die Greenpeace Studie entkräftet also das einzige Argument der AKW Befürworter und beweist, das sowohl Kohle als auch erneuerbare Energien auch ohne Entsorgung der Brennstäbe oder Einberechnung eines AKW Unfall im ganz normalen Betzrieb schon billiger sind.

Das einzige was in einer Einzelbetrachtung wirklich teurer ist, ist Solarstrom. Jedoch ist dessen Förderung mit 6,1cent immer noch weit von den 60 cent Förderung der AKWs in den 70ern entfernt.

Die Frage die sich mir stellt ist eine andere.
Warum diskutieren wir darüber, das der Energiemix durch erneuerbare Energien teurer wird, wenn der großteil von diesen Energien BILLIGER ist, als AKW Strom.

Die Antwort ist auch ganz einfach. Bild und die anderen Medien wollen uns halt verscheissern.

.... aber.. glaubt nicht mir .. schaut euch die Grafiken selber an. Wie ich Sie gesehen habe konnte ichs erst mal nicht glauben.  Einfach nicht zu fassen wie wir an der Nase herum geführt werden.







Sonntag, 17. April 2011

Deutsche Politiker fordern das Ende Deutschlands



oder ... 


Die Grüne Gefahr




 




Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig."


Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen
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"Das Problem ist nicht Sarrazin selbst als Person sondern der gleichgesinnte Bevölkerungsanteil in Deutschland".

"Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!"

Cem Özdemir, Bündnis90/Die Grünen
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"Am Nationalfeiertag der Deutschen ertrinken die Straßen in einem Meer aus roten Türkenflaggen und ein paar schwarzrotgoldenen Fahnen."

Claudia Roth, Bündnis90/Die Grünen
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"Ich wollte,daß Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt."

Sieglinde Frieß, Bündnis90/Die Grünen

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Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.

Daniel Cohn-Bendit, Bündnis90/Die Grünen
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"Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert , quasi verdünnt werden."

Rezension zu Joschka Fischers Buch "Risiko Deutschland"

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"Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen." Joschka Fischer" Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land."

Vorstand der Bündnis90/Die Grünen von München.
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Deswegen sage ich. 




Grüne Nein danke






Aber auch die SPD leistet sich so manche Ausrutscher in sachen Volksverhetzung.




"Die Frage,ob die Deutschen aussterben, das ist für mich eine, die ich an allerletzter Stelle stelle, weil dieses ist mir, also so wie sie hier gestellt wird, verhältnismäßig wurscht."

Renate Schmidt, SPD
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"Deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, worauf ich mich positiv beziehe - würde ich politisch sogar bekämpfen."

Franziska Drohsel, SPD"...

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Die Grünen Heuchler.



FreiWild sagt dazu noch meine Meinung ....



Freitag, 15. April 2011

Hartz-IV: Der Irrsinn geht weiter

Hartz-IV-Empfänger sind verpflichtet Rücklagen zu bilden! 

Nachdem die Politik über ein Jahr gebraucht hat, um ganze fünf Euro den Ärmsten zuzugestehen, wird man nicht müde, um neue Drangsalierungen zu erfinden. Nun sollen Hartz-IV-Empfänger von ihrem Existenzminimum auch Rücklagen  für unregelmäßige Bedarfe bilden. Die Preisexplosionen von Lebensmitteln, Strom und Heizung (Öl/Gas) sind bereits ein Abenteuer.
Wie hier noch Spareinlagen zu erzielen sein sollen, das lässt der Gesetzgeber unbeantwortet. Dennoch hat Bundespräsident Christian Wulff dem neuen Hartz-IV-Regelungen per Unterschrift zugestimmt.

Readers-Edition vom 27. März 2011  Paragraph 20 Abs. 1 S. 4 SGB II: ALG II-Bezieher werden verpflichtet, Rücklagen für unregelmäßige Bedarfe zu bilden.

Hartz-IV-Betroffene sind künftig verpflichtet, von 364,00 Euro Rücklagen zu bilden. Das heißt also, trotz steigender Lebensmittelpreise, steigender Energiekosten, steigender Wohnungskosten müssen nun beispielsweise Alleinstehende (Singles) 52 Euro im Monat für Anschaffungen und Reparaturen zurücklegen. Tun sie das nicht, können diese 52 Euro einbehalten werden.

Da kommen einem gleich ein paar ungeklärte Fragen:

Wie soll ein Hartz-IV-Betroffener denn nun beweisen, dass er diese 52 Euro angespart hat?
Muss er nun jeden Monat seine Kontoauszüge vorlegen?
Was ist, wenn jemand kein Konto hat?
Muss jeder am Monatsende in den Behörden antanzen und 52 Euro in bar vorzeigen? Sollte das nun nicht möglich sein, wird das Geld einfach einbehalten? Oder gibt es Fristen? Was ist denn nun wenn man gar nichts Neues anschaffen muss?
Bekommt man dann nach 12 Monaten 624 Euro zurück? Oder Verfallt das Geld dann? Darüber lässt sich der Gesetzgber nicht aus, und beschehrt dem Sozialgericht wieder jede Menge neue Arbeit.

Was könnte denn der Zweck dieses Irrsinns sein?

Man könnte ja nun meinen, dass die Jobcenter aus reiner Fürsorge für jeden Hartz-IV-Empfänger monatlich 52 Euro für unvorhergesehene Anschaffungen ansparen.
Stellen wir uns einmal vor, es geht der Kühlschrank kaputt, das Jobcenter hat z.B. 5 x 52 Euro angespart. Macht 260 Euro.
Nun will der ALG-II-Empfänger einen Kühlschrank für 200 Euro kaufen.
Die Arge wird sagen, dass es im Sozialkaufhaus Kühlschränke für 50 Euro gibt. Und wenn man gar keine Anschaffungen tätigen muss, ist das angesparte Geld eben weg.

Die 5 Euro mehr, die ab April gezahlt werden holt man sich somit 10-fach zurück.

Rund 7 Millionen mal 52 Euro = 364 Millionen/Monat eingespart.

Also ALG2 Bezieher. Viel Spass mit der neuen Herausforderung und stürmmt eure ARGEn und verlangt Aufklärung über die vom Gesetzgeber unbeantworteten Fragen.  Die Antworten würden mich sehr interesieren. ^^

Das Kartenhaus bröckelt. Die Geldsystemkrise kommt auf uns zu.

Die Eurozone erlebt eine Pleite nach der anderen. Nach Griechenland und Irland ist jetzt Portugal an der Reihe und benötigt Kredite aus Brüssel zum überleben. Schon jetzt können die anderen Länder die Last kaum tragen, doch was ist wenn demnächst Spanien oder Italien Hilfe beantragen?  Das Ende ist absehbar. Der Zusammenbruch des Euro steht kurz bevor. Die Inflation nimmt weiter fahrt auf und entwertet Geldvermögen und das monatliche Einkommen der Bürger.

Doch was passiert da eigentlich?  Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.  Wenn ein Land pleite ist, definiert sich das dadurch, das Bänker keine Staatsanleihen mehr kaufen, weil Sie nicht mehr an eine Rückzahlung glauben. Eine Staatsanleihe ist ein Papier, wo eine Summe an Geld steht, für welche die Bürger Zinsen zahlen müssen. Das Geld wird dann dem Konto des Staates gut geschrieben. Dieses Geld entsteht aus Luft, hat keinen Wert und vergrößert die Geldmenge , was zur Inflation führt. Da die Zinsen die für die laufenden Kredite jedoch im Geldvolumen nicht vorhanden sind, ist die Aufnahme von Krediten zwingend erforderlich, da sonst die Zinsen der alten laufenden Kredite nicht mehr bezahlt werden können. Zurück bezahlen geht also nicht, das wissen auch die Banken.

Wie sieht also jetzt die Lösung der Politiker aus ?  Staaten, denen die Bänker noch trauen, kaufen die Staatsanleihen der überschuldeten Staaten (oder Sprechen eine Garantie zur Übernahme aus, was aufs selbe hinaus läuft).
Ergo , der Verschuldete Staat hat NOCH MEHR Schulden, als zu dem Zeitpunkt, als Bänker ihm schon nichts mehr geben wollten.
Das ist ein Treppenwitz. Nicht zu glauben , einfach unfassbar.
Damit diese überschuldeten Staaten überhaupt noch Zinsen zahlen können, verlangt die EU dann Sparmasnahmen. Rentenkürzung. ALG Kürzung u.s.w

Die Bürger werden also immer weiter aus gepresst, damit Kapitaleliten, weiterhin ihre Zinsen kassieren können um NOCH reicher zu werden.



Doch wenn Sie glauben Deutschland kann das schon wuppen, muss ich Sie entäuschen:

Die Taz schreibt:
Herr Johnson, die Deutsche Bank erwartet 2011 einen Rekordgewinn von 10 Milliarden Euro. Ist die Finanzkrise vorbei?

Simon Johnson: Der deutsche Finanzsektor ist sehr problematisch, und die Deutsche Bank ist besonders gefährdet, sich selbst in die Luft zu jagen. Ihr Chef Josef Ackermann ist einer der gefährlichsten Bankmanager der Welt, weil er darauf besteht, eine Eigenkapitalrendite von 20 bis 25 Prozent zu erzielen. Ein so hoher Gewinn ist nur möglich, weil er genau weiß, dass die Deutsche Bank ein Systemrisiko darstellt und daher von den Steuerzahlern gerettet würde, falls ein Konkurs droht. Also wird auf Gewinn spekuliert - was dann auch die Boni der Manager maximiert.

Die letzte Krise war eine Immobilienblase. Was kommt nun? 

Simon Johnson: Ich weiß nicht, was für eine Krise kommt - nur, dass sie kommt. Die Banken gehen noch immer waghalsige Risiken ein, indem sie enorme Kredite aufnehmen, denen kaum Eigenkapital entgegensteht. Geht die Wette auf, kassieren einige Investmentbanker riesige Profite. Platzt die Wette, wird die Rechnung von den Steuerzahlern übernommen. Dies ist das klassische Rezept für eine neue Krise.


Und das ist überall auf dieser Welt so. Könige in der Disziplin Staatsschulden ist die USA


MMNEWS schreibt:
Die USA gaben acht mal mehr aus, als der Staat durch Steuern einnahm.

nach neuen Meldungen liegt die Unterdeckung im gerade abgelaufenen Finanzhalbjahr 2010/11 schon wieder bei 829 Mrd Dollar (annualisiert damit etwa 1650 Mrd Dollar oder gemäß März-Runrate eher bei annualisierten 2+ Bio Dollar!), womit die US-Staatsausgaben im laufenden Jahr nur noch zu 35%-45% durch reale Steuereinnahmen gedeckt wären! 


Und was macht Obama ?  Spart er ? Erwägt er eine Währungsreform? Nein natürlich nicht.

Statt dessen wird fröhlich Geld das die USA von China und Europa bekommen in Rüstung und Krieg investiert. Dort vernichtet es dann jede Menge Menschen.
Warum die Fed der USA noch Geld leiht muss an speziellen Verbindungen der Finanzelite liegen. Nach den Kriterien der Bänker, welche Sie an Griechenland Irland und Portugal angelegt haben, währe der Spass in den USA schon längst vorbei.    Andererseits .. ^^ Wer würde die USA schon retten ?



Donnerstag, 14. April 2011

Die Apokalyptischen Reiter - Erwache



Lauscht des Aufruhrs gären
Es gilt sich zu wehren
Die Seele stirbt in Sklaverei

Macht euch frei!
...
Der Knechtschaft durch das Kapital
Verweigern wir uns alle mal
Und jeder der den Ruf vernimmt

Ist bestimmt!

Du bist die Hoffnung dieser Welt
Drum schenk ihr deine Kraft
Erwache aus dem Schlafe und
Halte für sie Wacht

Es ist zu spät für Pessimisten
Wann fangt ihr an zu vermissen
Gut trainiert durch Angst und Gier

Verlieren wir das Wir
Das Potential ist eingedämmt
Das Werkzeug sich Kontrolle nennt
Lauscht des Aufruhrs Gären
Es wird sich mehren
...
Du bist die Hoffnung dieser Welt
Drum schenk ihr deine Kraft
Erwache aus dem Schlafe und
Halte für sie Wacht

Du bist die Hoffnung dieser Welt
Und sieh was könnte sein
Wenn wir sie von Tyrannei befrein

Du bist die Hoffnung dieser Welt
Drum schenk ihr deine Kraft
Erwache aus dem Schlafe und
Halte für sie Wacht

Du bist die Hoffnung dieser Welt
Und sieh was könnte sein
Wenn wir sie von Tyrannei befrein

Montag, 11. April 2011

Chemtrails sind keine Verschwöhrungstheorie mehr

Nachdem ich oft in die VT Ecke gestellt wurde, für meine Beharlichkeit, das ich mit Überzeugung behauptet habe das es Chemtrails gibt, freut mich das Video von Mainstreamsmasher ganz besonders.



Auch die Grünen,  www.gruene-glashuetten.de ,befassen sich jetzt endlich offiziell mit dem Thema Chemtrails.

Dort heißt es:

"Es klingt wie eine unglaubliche Horror- Phantasie, und doch haben neueste Enthüllungen bestätigt: Im Rahmen eines US-Projektes sprühen Flugzeuge eine gefährliche Aluminium-Mischung in den Himmel, auch in Europa. Die chemischen Schwaden sollen die Erdatmosphäre abkühlen und die Ozonschicht sanieren. Der Nebeneffekt: Unabsehbare Schäden für Gesundheit und Umwelt!"

Allerdings ist diese Seite mit vorsicht zu geniesen.

skywatchbretten  beobachtet die Seite schon längere Zeit und schreibt:

Der Chemtrailartikel ist nur zur Förderung der CO2-Lüge ausgelegt.
Die Grünen verkaufen alles, sind nur in der Politik um ihre Geldbörse zu füllen, niemals die Ursache angehen, immer nur das Symptom. Denn mit dem beseitigen des immer wiederkehrenden Symptoms kann man immer schön Geld machen, bis in alle Ewigkeit.
Niemals die Ursache angehen, den da müsste der Grüne bei sich selber anfangen und die Geldgier wird gehegt und gepflegt.

- Chemtrails sind kein Thema der Grünen
- Codex Alimentarius ist kein Thema der Grünen
- Die CO2-Lüge ist kein Thema der Grünen
- E10 kein Thema der Grünen
- 9/11 ist kein Thema der Grünen
- Dezentralisierung der Energiewirtschaft, Geldwirtschaft oder der Politik, damit haben die grünen Faschisten auch nichts am Hut, denn Joschka ist schließlich nicht umsonst im Vorstand bei RWE und fast so dick wie Kohl. Der Grossindustrie wird in den Allerwertesten gekrochen, denn RWE ist es egal ob sie ihre Aktionäre mit Atom- oder Windkraftaktien befriedigt.
Die Chemie- und Waffen- Grossindustrie braucht billige Energie für die Exporte, Joschka macht das nun mit dem Ökosiegel.

Mittwoch, 6. April 2011

Die PDV und der Nebel um das Geldsystem

Unglaublich was uns hier von manchen Infokriegern als Alternative verkauft werden soll. The Real Storys bzw, sein Betreiber hat entweder nichts verstanden, oder will uns absichtlich täuschen. Alexander Bensh von Infokrieg.tv vergleicht die PDV mit der FDP und feiert sie als die wahren Liberalen.

Hier das Interview von The Real Storys Interview





Videos von Benesh dauern 2 Stunden. Das will ich euch nicht antun ...

Hier meine Analyse dazu.

1:00 .. kann sich selbst sozial absichern heißt auf gut deutsch:
KEINE Staatliche Versicherung. Jeder muss sich selbst privat eine Versicherung suchen.
Das heißt, nur wer es sich leisten kann, bekommt medizinische Hilfe.
Weiterhin heißt es , das du bei einer Herz OP welche ansteht, dich mit deinem Versicherer herum Ärgern musst, ob er denn die OP bezahlt oder nicht, da es sich ja um einen Vertrag handelt, folgt eine mehrjährige gerichtliche Auseinandersetzung, welche wahrscheinlich damit endet, das du ins Graß beist, weil dein Herz versagt, bevor das Gericht entscheidet, das die Versicherung die OP bezahlen muss.
Nur wer es sich leisten kann, darf zum Zahnarzt, ich sehe meine Kinder schon ohne Zähne herum laufen, wenn diese Neoliberalen Blender sich durchsetzen sollten.
Nur wer es sich leisten kann bekommt später einmal eine Rente, unter der Voraussetzung das die Versicherung bis zu deiner Rente nicht pleite ist, und wir wissen ja inzwischen, das dies alles andere als unwahrscheinlich ist.

Privatisierung und was die anrichtet haben wir schon in vielen Beispielen erlenen dürfen. Die Partei der Vernunft ist damit völlig inakzeptabl.


Bei Minute 3 dann gleich die nächste Unverschähmtheit. Er bezeichnet seinen offenen ungezügelten Kapitalismus, den die PDV anstrebt als Natürliche Ordnung.
Das ist deswegen völlig inakzeptabel, weil Freigeld seit Jahren den Beinahmen Natürliche Wirtschaftsordnung hat und NICHTS mit dem Model der PDV gemeinsam hat. Namensklau und Umbenennung wie wir es von unseren Probagandamedien kennen.‎

Bei Minute 5:20 sagt er, das der Staat, also wir alle, vom Geldsystem provitieren. Besser hätte er sich gar nicht enttarnen können, denn wir wissen ja, das genau das Gegenteil der Fall ist, und uns das Geldsystem immer höhere Staatsschulden beschert, welche systememinent sind. Er informiert hier also falsch ohne rot zu werden.

Im weiteren Interview ist die Rede vom Geldsystem und das eine freie Entscheidung der Bürger das System verbessern würde.
Die These der PDV, das bei freier Entscheidung der Wahl des Geldsystems sich das bessere durchsetzt greift aber nicht, solange nicht ALLE Menschen die selben Voraussetzungen haben. Und das ist nunmal nicht der Fall.

Sowohl Rentner Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger (mit Kindern zusammen über die hälfte aller Menschen in Deutschland) haben eben NICHT die Wahl, sondern bekommen das inflationäre schlechte Geld der Zentralbank, welches als Kredit geschöpft wird und sind gezwungen dieses zu benutzen.
Eine freie Auswahl besteht also NICHT.
Kapitaleigner und große Firmen werden das Geldsystem benutzen, welches ihnen die meisten Vorteile bringt. Das bedeutet , das Kapitalfirmen IMMER das Zinsgeld bevorzugen werden um weiterhin über Kapitalgewinne Geld ab zu schöpfen.
Der 2.te Punkt ist, das Firmen ihre Produkte mit dem Geldsystem anbieten werden, welches die meiste Kundschaft anspricht. Da die Mehrzahl der Menschen aber weiterhin nur das schlechte Kreditgeld der Zentralbanken zur Verfügung haben, wird es KEINE Änderung geben.

Die PDV will uns mit der Freiheit der Wahl irreführen und strebt eindeutig einen Turbokapitalismuss an.

soviel zu dem Interview. Jetzt ein Auszug aus der Webseite von der PDV

Die PDV (Partei der Vernunft) proglamiert eine Änderung des Geldsystems nach Friedrich August von Hayek.
Hier die Kurzfassung deren Argumentation.


Verantwortlich für die Finanzkrise ist das ungedeckte Papiergeldsystem, in dem Geldmenge und Zins per Dekret vorgegeben werden. Unser Finanzsystem bedarf daher einer grundlegenden Reform. Dazu gehört es zunächst, alternative Geldformen zuzulassen, wie es Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek forderte. Letztendlich dürfte das dazu führen, dass Gold oder ein anderer Sachwert von den meisten Menschen als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Z.B. lässt sich Gold nicht beliebig vermehren, ihm stehen keine Verbindlichkeiten gegenüber. Es ist das einzige international anerkannte Zahlungsmittel, dem bislang weder Krieg noch Staatspleite den guten Ruf nach Sicherheit ruiniert haben. Technisch wird sich dadurch nichts ändern. Banken wickeln weiterhin den Zahlungsverkehr ab. Doch bei einer Bankenpleite verbleibt das sachwertgedeckte Geld im Eigentum des Kunden. Banken, die spekulieren müssten nicht mit Steuergeldern gerettet werden. Giralgeldschöpfung aus dem Nichts wird unmöglich.
Das führt zu einer stabilen Geldordnung in der systemische Krisen ausgeschlossen sind. Auch alternative Geldsysteme wie die Regiogelder bekämen dabei ihre Chance, ohne verboten zu werden, wenn sie zu erfolgreich werden.

Ok, schauen wir also mal die einzelnen Argumente an.
Was bedeutet es wenn Sachwerte als Tauschmittel fungieren, bzw, diese als Deckung für Geld fungieren.
Es bedeutet Spekulation mit den selben.
Es bedeutet weiterhin, das die Reichen selbige Edelmettalle horten.
Dies wiederum bedeutet, das dem Markt Zahlungsmittel entzogen werden, was zu einer Deflation führen MUSS !!
Das Ende vom Lied ist dann, das keine Signifikante Änderung zur jetzigen Situation eintreten würde.
Im Gegenteil.
Es würde wiederum Geld fehlen und die Schere zwischen arm und Reich würde sich nicht ändern.

Interesannt ist auch, was  die PDV (Partei der Vernunft) und Friedrich August von Hayek nicht fordern.

Sie wollen KEINE Ändedrung der Geldentstehung als Kredit und Sie wollen keine Umlaufgebühr oder Freigeld, welche den Zins ersetzen bzw netraliesieren könnte.

Was bedeutet das.
Das bedeutet schlicht ein weiter wie bisher.
Es würde sich NICHTS ändern.
Weiterhin würde Geld als Schuld entstehen.
Weiterhin würden geforderte Zinsen nicht in der aktuellen Geldmenge enthalten sein.
Weiterhin würde ein Wachstumszwang bestehen und eine immer weitere Ausweitung der Geldmenge von nöten sein.
Nach der PDV (Partei der Vernunft) und Friedrich August von Hayek währe aber das Geld an Sachwerte wie Gold oder Silber gebunden, was eine nötige Ausweitung der Geldmenge VERHINDERT !!

Das führt unweigerlich in eine Deflation.
Was bedeutet Deflation. Es bedeutet das der Wert des Goldes steigt.
Was hat das für auswirkungen? Eindeutig eine Umverteilung der Werte vom kleinen Arbeiter zum Kapitalisten, denn du hast als Arbeiter wesentlich weniger Gold als der Unternehmer oder der Bänker. Somit steigt zwar der Wert deines Goldes auch, aber den Nutzen haben vor allem die jenigen welche wieder die Großkapitalisten.
Deflation würde uns Lähmen und eine Volkswirtschaft schneller ruinieren, als das jetzige System.

Das System , welches die PDV hier fordert ist also nicht besser wie das jetzige System, Nein, es ist wesentlich SCHLECHTER.


Also entweder, haben die Jungs der PDV nicht genau nachgedacht, oder Sie wollen eine weitere Stufe des Nebels um das Geld aufrecht erhalten.

Wie auch immer die Motive dieser Partei sein mögen, es ist nicht zum Wohle des Volkes und hat aus meiner Sicht absolut nichts mit Vernunft zu tun.



ERWIDERUNG AUF PARTEI DER VERNUNFT
Von Klaus Karwat, Aktion Monetative
März 2010
Eine sich „Partei der Vernunft“ nennende Organisation kritisiert die von der Monetative geplante Reform
der Geldschöpfung und stellt die Monetative als Schreckgespenst dar. In ihrer Kritik nimmt sie vor allem
Bezug auf das Konzept des Ökonomen Friedrich August von Hayek, der in seiner Schrift
„Entnationalisierung des Geldes“ eine vollständige Privatisierung der Geldschöpfung fordert.
Ganz in Hayeks Sinne schreibt die „Partei der Vernunft“: „Tatsächlich ist es notwendig, die überkommene
staatsmonopolistische Geldproduktion marktwirtschaftlichen Regeln und damit dem Wettbewerb zu unterwerfen.“
Freier Wettbewerb funktioniert bei Geldschöpfung nicht
Zuerst einmal sei angemerkt, dass es eine staatsmonopolistische Geldproduktion längst nicht mehr gibt. Der
Großteil des heutigen Geldes, nämlich das umlaufende unbare Geld, wird von den privaten Geschäftsbanken
„produziert“. Es trägt zwar noch den Namen des von der Zentralbank emittierten Bargeldes, ist aber kein
Zentralbankgeld, sondern Geschäftsbankengeld. Es steht über die internationale Währungsordnung durchaus
im internationalen Wettbewerb mit anderen frei konvertiblen Währungen. Insofern ist die Hayeksche Vision
fast schon Wirklichkeit geworden. Warum funktioniert sie aber nicht richtig? Die Anhänger Hayeks behaupten,
weil es eben immer noch staatliche Zentralbanken gebe, die mit einem kleinen Rest staatlicher Geldemission
den freien Wettbewerb der Privatwährungen zu sehr behindern.
Tatsächlich aber würde eine vollständige Privatisierung der Währung keinesfalls zu einer vernünftigen
und gerechten Geldordnung führen. Denn ein echter Wettbewerb zwischen verschiedenen Währungen
innerhalb eines Staatsgebiets ist kaum denkbar. Das würde ja bedeuten, dass es eine Vielzahl von Währungen
gibt, zwischen denen sich der Geldbenutzer jeweils entscheiden muss. Geld müsste bei Überweisungen dann
oft in andere, konkurrierende Währungen umgetauscht werden, die noch dazu in ihrem Wert schwanken.
Aus ganz praktischen Erwägungen würde deshalb entweder ein Monopol oder ein Oligopol von zwei oder
drei großen privaten Währungen entstehen. Die privaten Emittenten dieser Währungen wäre dann die größten
und finanzstärksten Machthaber innerhalb des Staates, die den Staat vermutlich beherrschen würden.
Verstaatlichung des Geldes: Ja, der Banken: Nein.
Die Frage der Geldschöpfung berührt die Aufgabenverteilung zwischen Staat und Wirtschaft in einer
marktwirtschaftlichen Ordnung. Das heutige System der marktwirtschaftlichen Ordnung basiert unter
anderem auf den Ideen des berühmten amerikanischen Ökonomen Irving Fisher, der sich in seinem letzten
Buch „100%-Geld“ausführlich mit dem Thema Geldschöpfung befasst hat. Als überzeugter Anhänger einer
marktwirtschaftlichen Ordnung fordert Fisher: Verstaatlichung des Geldes, ja, Verstaatlichung der Banken, nein.
Die Monetative greift die Argumentation von Irving Fisher auf und wendet sie auf die heutige Situation an:
-Nur eine Verstaatlichung der Geldschöpfung ermöglicht es, weiterhin den Bestand von privaten Banken zu
garantieren. Denn bei Krisen der Geldordnung mit unsicherer privater Geldschöpfung muss im Endeffekt der
Staat einspringen, um die Einlagen zu garantieren und einen Zusammenbruch des Systems zu verhindern.
Die logische Folge solcher Rettungsaktionen ist aber die Verstaatlichung von Banken.
Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Hypo Real Estate Bank.
- Wenn einzelne private Marktteilnehmer Geld schöpfen können, dann verzerrt das den Wettbewerb. Dies gilt
sowohl für Banken als auch für andere Unternehmen: Große Banken werden in einem System privater
Geldschöpfung bevorzugt, da nur große Banken (aus den oben genannten Gründen) Geld emittieren können.
Völlig privatisierte Geldschöpfung wird auch den Prozess des Zusammenschlusses zwischen Banken und
Großunternehmen weiter beschleunigen. Schon heute betreiben viele Großunternehmen ja bereits ihre eigenen
Banken. Gegen solche Konglomerate, die auch ihr eigenes Geld produzieren, werden kleinere und
mittelständische Unternehmen ohne eigene Banken keine faire Chance mehr haben.
-Wenn sich der Staat die von den Geschäftsbanken usurpierte Zuständigkeit zur Geldschöpfung zurückholt,
könnte die Staatsverschuldung entscheidend abgebaut werden.
Problem Staatsverschuldung
Zum Problem Staatsverschuldung schreibt die „Partei der Vernunft“ folgendes: „Eine wichtige Aufgabe des
staatlichen Papiergeldmonopols besteht in der Finanzierung des Schuldenstaates.“
Dazu ist zu sagen, dass die geringen Mengen an staatlichem Papiergeld niemals zur Finanzierung des
gewaltigen öffentlichen Schuldenberges ausreichen würden. Die öffentliche Hand hat sich vor allem in von
privaten Geschäftsbanken geschöpftem unbarem Geld verschuldet. Diese Verschuldung könnte durch
öffentliche Geldschöpfung entscheidend abgebaut werden. Denn anstatt den Banken durch die Überlassung
der Zuständigkeit für Geldschöpfung ungerechtfertigte Seigniorage-Gewinne zu verschaffen, könnte der
Staat mit diesen Gewinnen seine eigene Verschuldung abbauen.
Gewaltenteilung
Darüber hinaus behauptet die Partei der Vernunft“, dass es niemals unabhängige öffentliche Organe gebe
und die Monetative sich durch die Forderung nach einer vierten Ebene der Gewaltenteilung selbst in Zweifel
stelle. Es erfordert zweifellos ein gewisses Maß an historischer Entwicklung eines staatlichen Gemeinwesens,
um eine effektive Gewaltenteilung zu etablieren. Auch die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Exekutive
und Judikative ist nicht über Nacht entstanden, und auch sie muss beständig überwacht und weiterentwickelt
werden. Trotzdem zählt sie zu den großen Errungenschaften moderner Staaten. Eine unabhängige Ebene
„Monetative“ müsste nicht über Nacht neu entstehen. Sie wäre die konsequente Weiterentwicklung der
bereits heute bestehenden Unabhängigkeit der staatlichen Zentralbanken. Natürlich wäre auch eine Monetative
an gesetzliche Vorschriften gebunden und müsste von anderen staatlichen Ebenen wie der Legislative Vorgaben
erhalten. Trotzdem wäre sie in ihrer Entscheidung über Ausmaß und Technik der Geldschöpfung genauso
unabhängig wie heute die Gerichte bei der Rechtsprechung.
Ermittlung der optimalen Geldmenge
Auch glaubt die „Partei der Vernunft“ zu wissen, dass nur der Markt entdecken könne, was die optimale
Geldmenge sei. Dies halten wir für einen blinden Glauben an den Segen von Marktprozessen. Der Markt kann
genauso wenig die optimale Geldmenge ermitteln wie gerechte Urteile fällen oder eine optimale Raumplanung
durchführen, um andere typisch öffentliche Aufgabenbereiche zu nennen. Die Geldmenge, die durch private
Geldschöpfung ermittelt würde, wäre eine willkürlich entstandene Geldmenge. Private Geldemittenten wären,
wie oben dargelegt, nicht durch Wettbewerb kontrolliert. Sie stünden hingegen in einem Dilemma: Einerseits
haben sie betriebswirtschaftliche Gewinninteressen, andererseits sollen sie aber die volkswirtschaftliche
Aufgabe der Geldschöpfung im Sinne des Allgemeinwohls durchführen. Diesen Spagat können private
Banken nicht dauerhaft bewältigen. Eine optimale Geldmenge kann aber durch die wissenschaftlichen
Analysen, die die Zentralbanken schon heute durchführen, recht genau ermittelt werden. Was eine
Marktwirtschaft braucht, ist ein stabiles Geld, sonst gibt es kein Wertmaß, nach dem die wirtschaftlichen
Transaktionen abgewickelt werden können. Die Stabilität des Geldes kann aber nicht den Transaktionen
von privaten Akteuren überlassen werden. Auch Gewichts- und Längen maße werden vom Staat festgelegt
und nicht von denjenigen, die mit den gemessenen Waren handeln. Banken sollen mit Geld handeln, aber
nicht die Gesamtmenge von Geld festlegen und damit dessen Wert kontrollieren dürfen.
Ähnlichkeiten zwischen Monetative und „Partei der Vernunft“
Offensichtlich ist sich die „Partei der Vernunft“ selbst bewusst, dass ihre Forderungen nach rein privater
Geldschöpfung nicht realisierbar sind. Im Parteiprogramm findet sich im Abschnitt „Finanzen“ deshalb auch
folgender Abschnitt:„Solange unser Papiergeldsystem Bestand hat, streben wir die Heranführung an einen
Mindestreservesatz von 100 Prozent für Kundeneinlagen an, wie Nobelpreisträger Milton Friedman vorschlug.
Dann wären die Sicht- und Sparguthaben bei einer Bankenpleite geschützt, da sie bei der Zentralbank hinterlegt
wären. Die Banken müssten dann nicht mit Steuermilliarden gerettet werden. Eine (immer inflationäre) Ausweitung
der Geldmenge durch Giralgeldschöpfung ist nicht mehr möglich.“ Genau dies will auch die Monetative erreichen.
Nur wird die Giralgeldschöpfung bei uns nicht über eine 100%-Reserve unterbunden, sondern durch die
Umwandlung der beiden Geldarten Zentralbankgeld und Giralgeld in einheitliches „Vollgeld“. Eine logischere und
leichter durchführbare Methode, die zum gleichen Ziel führt wie eine 100%-Reserve. Wieso die „Partei der Vernunft“
die Monetative aber als Schreckgespenst karikiert, bleibt uns insbesondere nach Lektüre ihres Parteiprogramms
unverständlich.
Literatur:
-Irving Fisher: 100%-Geld, deutsche Übersetzung Kiel, 2007
-Joseph Huber: Vollgeld, Berlin, 1998, S. 245 255
(Kapitel V.11: Privatgeld: Die verkehrte Alternative zum chartalen Geld)

Greenpeace findet kontaminierte Lebensmittel

25 Kilometer von Fukushima

Ich bin wenig überrascht das Greenpeace bei der Untersuchung von Spinat und andere Gemüsesorten aus Minamisoma und Umgebung heraus gefunden hat, das diese hochradioaktiv verseucht sind. Ein Greenpeace-Team fand Belastungen, die die offiziellen Grenzwerte weit übersteigen. Die Bevölkerung ist kaum über die Folgen informiert. Die Stadt Minamisoma liegt außerhalb der lächerlichen 20-Kilometer-Zone in der Präfektur Fukushima.

Derzeit untersuchen zwei Greenpeace-Teams die Gefährdung der Bevölkerung durch Radioaktivität. Sie sind vor allem nahe der Evakuierungszone um das AKW Fukushima unterwegs. Eines der Teams testet die Oberflächenkontaminierung und die Strahlung in Milch und Nahrungsmitteln. Auch die japanische Regierung lässt die Radioaktivität messen. Doch ihre Strategie scheint zu lauten: Werte veröffentlichen, aber so, dass die Menschen nicht wirklich verstehen, welche Gefahr ihnen droht.

So wusste die Besitzerin eines Gemüsegartens in Minamisoma, dass die Regierung seit dem 18. März Pflanzen in der Stadt Proben nimmt und testet. Über das Risiko für ihr angebautes Gemüse sei sie aber nicht informiert worden. Greenpeace fand in mehreren Gärten in Minamisoma Gemüse, das nicht mehr für den Verzehr geeignet ist.

30 Kilometer von der Atomruine entfernt, ist eine Strahlung von 47 Mikrosievert pro Stunde zu messen. Bei solchen Werten ist die erlaubte maximale Jahresdosis in weniger als 24 Stunden erreicht. Die Behörden hatten von 32,7 Mikrosievert pro Stunde gesprochen, was auch schon jeden normalen Menschen dazu bewegen sollte, das Gebiet weiträumig zu räumen. Die Japanische Regierung hält das aber nicht für nötig und stellt sich offensichtlich lieber auf Kinder der Betroffenen ein, welche ungefähr SO aussehen werden, wie damals die Kinder der Einwohner der Umgebung von Tschernobyl:




Dienstag, 5.4.2011

12:20 Uhr: In Fukushima wird weiterhin radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer gepumpt. Tepco will damit Platz schaffen, um in Tanks noch stärker verstrahltes Wasser speichern zu können.

Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, dass bis Dienstagmittag (Ortszeit) rund 3430 Tonnen leicht belastetes Wasser in den Pazifik strömten. Insgesamt sollen 11.500 Tonnen abgelassen werden.



GAU oder Super-GAU?

Der größte anzunehmende Unfall (GAU) ist ein eingeplanter Unfall in einem AKW. Das heißt, die Anlage muss so ausgelegt sein, dass sie einen Unfall übersteht, ohne dass radioaktives Material oder Strahlung über die zulässigen Grenzwerte hinaus aus dem AKW austritt. Der GAU stellt den größte Unfall dar, der bei der Planung einer kerntechnischen Anlage anzunehmen ist.

Von einem Super-GAU wird gesprochen, wenn noch stärkere Belastungen des Reaktors auftreten, als bei dem eingeplanten GAU. Bei einem Super-GAU wird die Hülle des Reaktors zerstört und Radioaktivität tritt in die Umwelt aus.

Wir haben also eindeutig einen Super-GAU in Japan.

Quelle: Greenpeace