Schweinegrippe und der strenge Geruch der Korruption
Erschreckende Einzelheiten über das geradezu kriminell verantwortungslose Verhalten leitender Funktionäre der UNO-Institution WHO (Weltgesundheitsorganisation) – die wegen der angeblichen Krankheit H1N1 Influenza A alias Schweinegrippe weltweit eine »Pandemie« ausgerufen hat – kommen jetzt ans Licht. In den USA und in Großbritannien haben Vertreter der für die Sicherheit von Arzneimitteln zuständigen Behörden Impfstoffe von großen Pharma-Herstellern zugelassen, die noch nicht auf mögliche Nebenwirkungen untersucht oder anderen Tests unterzogen worden sind. Doch damit nicht genug, jetzt kommt heraus, dass ein führendes Mitglied des Beirats der britischen Regierung für die Notimpfungen in England auf der Gehaltsliste eines der weltweit größten Hersteller von Impfstoffen steht.
Die staatlichen britischen Aufsichtsbehörden im Fall eines Gesundheitsnotstands und möglicher Epidemien lassen sich bei der Entscheidung über die akute Bedrohung durch eine bestimmte Krankheit von einem wissenschaftlichen Beirat, dem Scientific Advisory Council for Emergencies oder SAGE (Wissenschaftlicher Beirat für Notfallsituationen) beraten. Jetzt ist bekannt geworden, dass ein führendes Mitglied des britischen SAGE, Professor Sir Roy Anderson, bezahltes Vorstandsmitglied des großen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline ist, der an der Herstellung des von der WHO empfohlenen antiviralen Medikaments Relenza und eines Impfstoffs gegen H1N1 Influenza A oder Schweinegrippe beteiligt ist.
Roy Anderson, Berater der britischen Regierung in Fragen von Epidemie, sitzt auch im Vorstand des Impfstoffherstellers GlaxoSmithKline.
Anderson, der im Scientific Advisory Council for Emergencies, SAGE, sitzt, einer 20-köpfigen Arbeitsgruppe, die einen Aktionsplan gegen die Ausbreitung des Virus erarbeitet, erhält als Direktor von GlaxoSmithKline jährliche Zuwendungen in Höhe von 134.000 Euro. GlaxoSmithKline verkauft Impfstoffe gegen die Schweinegrippe und antivirale Medikamente an den Britischen Gesundheitsdienst und an Regierungen in aller Welt.
Die finanziellen Verbindungen zu einem der Unternehmen, das von gesundheitspolitischen Entscheidungen der Regierung profitiert, bedeuten einen klaren Verstoß gegen die Statuten von SAGE. Steuerzahlergruppen haben Anderson aufgefordert, wegen dieses offensichtlichen Interessenkonflikts vom SAGE zurückzutreten. Bislang bestreiten sowohl die britische Regierung als auch GlaxoSmithKline einen solchen Interessenkonflikt und versuchen, den Skandal zu vertuschen.
Anderson wurde in den SAGE berufen, um diesen »behördenübergreifend wissenschaftlich in Bezug auf den Ausbruch der Schweinegrippe zu beraten«. Bezeichnenderweise sprach er als einer der ersten Experten in Großbritannien von einer Pandemie. In einem Interview mit dem britischen Radiosender Radio Four Today am 1. Mai pries er die Grippemedikamente und rief dazu auf, sie auf breiter Basis anzuwenden. Den Hörern wurde natürlich nicht gesagt, dass er für GSK tätig ist, den Hersteller von Relenza, eines von zwei empfohlenen antiviralen Medikamenten.
Seit dem weltweiten Ausbruch der Schweinegrippe im April (die Krankheit selbst verläuft so mild wie eine neue Grippe, ein Beweis für den von der WHO behaupteten neuen Krankheitserreger ist noch gar nicht erbracht), hat GlaxoSmithKline einen Dreimonats-Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro gemeldet. Der Verkauf des Relenza-Inhalators, einer Alternative zu Tamiflu, wird voraussichtlich mehr als 700 Millionen Euro einbringen. Dieser Betrag wird wahrscheinlich noch einmal um 2,3 Milliarden Euro steigen, wenn im September mit der Auslieferung des Schweinegrippe-Impfstoffs begonnen wird.
Der Preis der GSK-Aktie ist seit Mai um zehn Prozent gestiegen. Ein GSK-Sprecher hat betont, es liege kein Interessenkonflikt vor. Als 2001 die Maul- und Klauenseuche bei Rindern ausbrach, fungierte Anderson als Berater für Tony Blair. Sein Rat führte damals zur völlig überflüssigen Notschlachtung von sechs Millionen Tieren. An der Universität Oxford war Professor Anderson Gegenstand einer Kontroverse über einen Verstoß gegen die Regeln, weil er seine geschäftlichen Interessen als Aktionär von International Biomedical and Health Sciences Consortium, einer biomedizinischen Beraterfirma aus Oxford, nicht angegeben hatte. Die Firma hatte Stipendien an sein Forschungszentrum vergeben. Sir Roy musste zurücktreten. Er ging dann zum Imperial College in London und wurde später Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Verteidigungsministerium, bevor er im letzten Jahr Rektor der Universität Imperial College in London wurde, von wo er ein jährliches Gehalt von 460.000 Euro bezieht.Schweinegrippe-Impfung: Deutsche Medien schweigen verdächtige Todesfälle tot
Während man in Deutschland die Todesfälle durch die sogenannte »Schweinegrippe« zählt, zählt man in Schweden die Toten nach der Impfung. Und tatsächlich scheinen mindestens ebenso viele Menschen nach der Impfung zu sterben, wie hierzulande durch die angebliche »Schweinegrippe«. Kaum ein Tag vergeht in Schweden, an dem nicht neue Todesfälle nach der Schweinegrippe-Impfung öffentlich werden. Nun kam heraus: Außer einem 53-jährigen Mann und einer 65-jährigen Frau starben auch noch eine 74- und eine 90-Jährige. Doch die deutschen Medien schweigen die Todesfälle tot.
Nach einem Bericht des Dagens Nyheter vom 24. Oktober 2009, der sich auf Expressen beruft, untersucht die schwedische Medical Products Agency (MPA) nun weitere Todesfälle, die nach der Impfung gegen die Schweinegrippe aufgetreten sind. Am Freitag, 23. Oktober, sei der Bericht über eine 90-jährige Frau eingegangen, die wenige Tage, nachdem sie geimpft worden war, verstorben sei. Sie sei der vierte Todesfall, der mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht werde.
Am selben Tag sei auch darüber informiert worden, dass eine 74-jährige Frau in Sollefteå vier Tage, nachdem sie geimpft worden war, gestorben sei. Die Frau habe zu den Risikogruppen gehört und unter anderem unter Herzerkrankungen und COPD gelitten (»Chronic Obstructive Pulmonary Disease« = Chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Weiteren fünf oder sechs Menschen gehe es mittlerweile so schlecht, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssten, berichtete das Dagbladet am 24. Oktober.
Das erweckt den Eindruck, als könnte die Impfung insbesondere gesundheitlich angeschlagene Menschen in Lebensgefahr bringen. Alarmierend ist auch der Bericht über die verstorbene 65-jährige Schwedin, die nach der Impfung Probleme mit der Atmung bekommen haben soll. Atemstörungen gehören zu den gefürchteten Symptomen des Guillain-Barré-Syndroms, das immer wieder nach Impfungen beobachtet wird.
Obwohl in den größten schwedischen Boulevardzeitungen über die Todesfälle berichtet wird, wurden diese Nachrichten in Deutschland bis jetzt kaum zur Kenntnis genommen. Die deutschen Medien berichten bis jetzt ausschließlich über angebliche Todesfälle durch die Schweinegrippe. Und das sind bis jetzt weniger, als in Schweden nach der Impfung.
Wie kommt das? Denn sicher ist: In Schweden und insbesondere in Stockholm stolpern die Korrespondenten der großen deutschen Zeitungen und Fernsehanstalten täglich am Kiosk und auf der Straße über die Schlagzeilen von Expressen und Dagens Nyheter, die alle breit über die Todesfälle berichteten. Laut einer Liste vom 31. Juli 2008 wimmelt es in Schweden von deutschen Korrespondenten, die u.a. für Focus, Tagesspiegel, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, ARD-Hörfunk, ARD-Fernsehen, Süddeutsche Zeitung, dpa, Handelsblatt und Spiegel tätig sind.
Kann es wirklich sein, dass all diese Korrespondenten nichts von den verdächtigen Todesfällen mitbekommen haben? Oder dass alle diese Medienvertreter ihr Publikum in Deutschland absichtlich nicht darüber informieren wollen? Oder wollen diese Medien die Berichte darüber nicht haben? Denn man kann fast sicher sein, dass es entsprechende Telefonate und E-Mails zwischen den Korrespondenten und den Heimatredaktionen in der Sache gegeben hat. Warum muss sich trotzdem ein Journalist in Deutschland ans Internet setzen und sich die Artikel der schwedischen Zeitungen von Google übersetzen lassen, um wenigstens einige zehntausend Menschen über diese Gefahren zu informieren? Wofür werden diese Korrespondentensysteme eigentlich vom Publikum bezahlt, wenn sie nicht einmal über derartig eklatante Gefahren informieren?
Die Umstände lassen eigentlich nur einen Schluss zu: Die deutschen Medien schweigen die Todesfälle systematisch und absichtlich tot.
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