Mittwoch, 15. Dezember 2010

Die Sexfalle

Eigentlich sollte die ganze Sex-Affaire zwischen Juliana Assange und den zwei Frauen die ihn der Vergewaltigung beschuldigen uns nicht interessieren. Aber da es sich um eine Sexfalle handelt, muss man sich doch damit beschäftigen. Tatsache ist, sie hatten  Sex mit ihm, sogar mehrmals. Um ihn rumzukriegen hat eine sogar nach dem Vortrag, für den er nach Schweden gekommen ist, während einem gemeinsamen Kinobesuch ihn auf französisch bedient.

Im nachhinein wurde dann bei der Polizei die Benutzung eines Kondom ein Thema. Sex der damit begann, endete irgendwie ohne und daraus wurde eine Vergewaltigung konstruiert, was eine juristische Eigenheit Schwedens sein muss. Ob verrutscht oder geplatzt, ob noch drauf oder nicht mehr, jedenfalls spielt die Verwendung oder Nichtverwendung eines Kondoms die entscheidende Rolle. Das ist die Crux der Geschichte, mit dem die Justiz zugeschlagen hat, wie man Assange verhaften und hinter Gittern bringen konnte. Absurd und lächerlich.

Man muss Jura studiert haben, um in Schweden zu wissen was eine Vergewaltigung ist. Normales Rechtsempfinden reicht da nicht aus. Die Feministen haben dort die Rechtsauslegung so pervertiert, dass wahrscheinlich jeder zweite Sexakt eine Vergewaltigung ist. Deshalb steht Schweden an 1. Stelle mit den meisten Vergewaltigungen auf der Welt!
Wenn ein Mann so leichtsinnig ist nach Schweden zu reisen und möglicherweise mit Frauen in Kontakt kommt, sollte man unbedingt sich vorher zwei Formular durch einen Anwalt ausarbeiten lassen. Auf dem ersten bestätigt die Frau mit Unterschrift, sie will wirklich Sex. Dann kann erst mit dem Vorspiel begonnen werden. Und danach muss sie noch unterschreiben, sie wurde nicht vergewaltigt. Wer das nicht macht lebt gefährlich und landet hinter den berühmten schwedischen Gardinen.

Nach normalen Rechtsverständnis spricht man von einer Vergewaltigung, wenn eine Person eine andere gegen ihren Willen unter Anwendung von Gewalt zum Vollzug des Beischlafs nötigt. Die Betonung liegt auf dem Wort „Gewalt“. Das ist aber nicht in allen Ländern so.
In Schweden ist der Gesetzesparagraf der Vergewaltigung weltfremd und widerspricht jedem normalen Verständnis. Dort ist einvernehmlicher Sex auch dann eine Vergewaltigung scheinbar, wenn ein Kondom wärend des Akts verrutscht, eine strafbare Handlung des Mannes, die mit einem Minimum von zwei Jahren bestraft wird. Klingt völlig lächerlich, aber diesem Vorwurf ist Julian Assange ausgesetzt und er wurde deshalb weltweit mit Haftbefehl gesucht.

In Schweden ist die Rechtslage so absurd, eine Frau kann nicht wirklich sagen ob sie vergewaltigt wurde, sondern das bestimmt der Staatsanwalt. Man muss nämlich Jura studiert haben um zu wissen ob man das „Opfer“ einer Vergewaltigung ist.
Deshalb ist Schweden wahrscheinlich auch das Land mit den meisten Vergewaltigungen auf der Welt, obwohl die meisten nach deutschem Recht gar keine wären, da keine Gewalt involviert ist.
Jetzt verstehen wir viel besser, warum Julian Assange überhaupt diesem Vergewaltigungsvorwurf ausgesetzt ist. Er tappte ahnungslos in eine Falle, die jedem Ausländer der die Gesetzeslage in Schweden nicht kennt passieren kann.


Die “Damen”, Anna Ardin und Sofia Wilén, sind haben sich nach dem Sexabenteuer mit  Julian Assange gegenseitig Tweets und SMS über ihre „Eroberung“ einer bekannten Persönlichkeit zugeschickt und damit angegeben. Die eine hat die ander nicht gewarnt, sie wäre vergewaltigt worden, nein, sie haben ihre tollen Erlebnisse ausgetauscht. Das macht die Sache völlig unglaubwürdig. Wo ist da ein Verbrechen?

Wer ist Anna Ardin überhaupt? Sie ist eine Christin, Feministin, Sozialdemokratin, Tierschützerin und Abtreibungsgegnerin aus der linken Szene. Sie war verantwortlich für Gleichstellungsfragen in der Studentenvereinigung der Universität Uppsala, wofür sie einen Auszeichnung bekam. Auf ihrem Blog beschreibt sie sich als:

"Politwissenschaftlerin, Kommunikatorin, Entrepreneurin und freie Schriftstellerin mit speziellen Wissen über Glauben und Politik, Gleichstellung von Mann und Frau, Feminismus und Lateinamerika.“ Also nicht gerade ein unbedarftes armes Hascherl vom Lande, das keine Ahnung von Sex hat und was es bedeutet.

Nach der „Vergewaltigung“ ging Ardin sogar her und hat zu Ehren von Assange eine Party in ihrer Wohnung geschmissen und schickte Tweets an ihre Freunde, in denen sie sich entzückt ausdrückte.

Da am Wochende des 15. August die Langusten-Saison in Schweden begann, wollte Julian Assange eine 'kräftskiva', eine Langusten-Party besuchen.

Am Samstag den 14. August schrieb sie um 14:00 Uhr auf Twitter:

„Julian will auf eine Langusten-Party gehen, hat jemand einige Stühle frei heute oder morgen?“

Am frühen Morgen des 15. August um 2:00 Uhr schriebe sie auf Twitter:

„Sitze draussen um 2:00 und friere nicht mit der Welt coolsten smartesten Leuten, es ist fantastisch!"

Sie hat dann alles getan um diese verräterischen und ihrer Behauptung widersprechenden Tweets zu löschen, aber sie sind der Welt trotzdem erhalten geblieben. Die SMS-Nachrichten zwischen den Frauen sind nicht öffentlich bekannt, aber die Staatsanwaltschaft hat sie. In keiner ist von Vergewaltigung die Rede.

Die SMS-Texte zeigen einen gemeinsamen Plan, wie man die schwedische Boulevard-Zeitung „Expressen“ vorher kontaktieren kann, um die Rufschädigung von Assange so gross wie möglich zu machen. Dabei sind sie zusammen zum Vortrag von Julian Assange gegangen, welche ihre politische Gruppe organisiert hat und haben sich als grosse Fans ausgegeben. Haben ihn umschmeichelt, belagert und eingeladen. Ardin war sogar seine Betreuerin und "kümmerte" sich um den "Ehrengast" im Namen der Organisatoren.



Wärend des Gerichtstermin, an dem bekannte Persönlichkeiten als Unterstützer von Julian Assange teilnahmen, boten der Filmdirektor Ken Loach, der Journalist Jon Pilger und die Prominente aus der Gesellschaft Jemina Khan, insgesamt 180'000 Pfund Kaution an.

Der Richter lehnte aber eine Freilassung auf Kaution mit der Begründung ab, Assange würde sich den Behörden nicht wieder stellen.

John Pilger bot alleine 20'000 Pfund an und sagte, er hätte "einen hohe Meinung" von Assange als Journalist und persönlichen Freund.

Er sagte dem Richter: "Ich bin heute da, weil die Vorwürfe gegen ihn in Schweden absurd sind und sie wurde auch als absurd von der Oberstaatsanwältin dort verworfen, bis eine oberste politische Figur eingegriffen hat."

Wie wir hier sehen,ist die Politik im Spiel und hat die schwedische Justiz dazu gebracht, die erste Entscheidung nach drei Monaten wieder zu ändern. Und wer hat diesen "hochrangigen Politiker" wiederum beeinflusst?

Das werden wir eventuell Nie erfahren.

Inspiriert durch die Berichte von Freeman

2 Kommentare:

  1. Nur so nebenbei:
    Keiner hat Assange gezwungen Sex mit zwei Frauen zu haben.
    Auch bei uns wäre er nicht freigekommen, weil er hier keinen Wohnsitz hat. Fluchtgefahr, siehe Kachelmann.

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  2. Ohne den faschistischen Haftbefehl wäre er gar nicht angeklagt worden, weil es nur in diesem blöden Land eine Vergewaltigung ist, wenn das Kondom platzt.
    möchte dich sehen, wenn dich deine Freundinn wegen Vergewaltigung anzeigt weil dein Kondom platzt .. hahaha.. einfach nur lächerlich

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