Da bleiben entsprechende Fragen neugieriger Kinder natürlich nicht aus.
Die wichtigste Frage lautete: Papa, können die Wissenschaftler die Dinos wirklich züchten?
Die eine Antwort lautet eindeutig NEIN.
Die andere Antwort lautet allerdings eindeutig JA.
Beides ist richtig, doch Warum ?
Dazu müssen wir uns erst Ted Holdens Arbeit ansehen.
Anfang der 90er-Jahre des letzten (des zwanzigsten) Jahrhunderts beschloss Theodore
"Ted" A. Holden den Sauriern auf den Grund zu gehen.
Holdens Gedankengang ist folgender:
Wie aus der dreidimensionalen Geometrie bekannt, verändert ich das Volumen eines Körpers mit der
dritten Potenz seiner Hauptabmessung. Eine Kugel mit doppeltem Durchmesser hat achtfaches
Volumen.

zweiten Potenz. Die Kugel mit doppeltem Durchmesser hat also nicht die achtfache Oberfläche,
sondern nur die vierfache. Auch jede ihrer Querschnittsflächen ist lediglich viermal so groß wie
diejenige mit einfachem Durchmesser.
Gleiches gilt ebenso für Gewicht (Masse) und Festigkeit: Die Kugel mit doppeltem Durchmesser hat
das achtfache Gewicht, wird jedoch nur von der vierfachen Fläche "zusammengehalten". Wenn man
nun noch weiß, dass die Kraft eines Muskels abhängig von seinem Querschnitt (Fläche) ist, und nicht
von seinem Volumen, dann hat man die Voraussetzungen zusammen, um Holdens Argumentation
folgen zu können.
In Gewichtheber-Kreisen sind die Zusammenhänge bekannt, dass man die Leistungsfähigkeit von Hebern unterschiedlicher Gewichtsklassen vergleichen kann, indem man ihr Körpergewicht mit 2/3 (ca. 0,667) potenziert - 2/3 deshalb, weil 2 die Potenz der Muskel-Querschnittsfläche ist (Kraft proportional Fläche), 3 die Potenz des Körpergewichts. (Masse proportional Volumen)
9.445 kg ist somit das Maximalgewicht eines landbewohnenden Lebewesens auf unserem Planeten.

Eine US Studie in "Journal of Zoology" , hat herausgefunden, das die Dinos doch nicht so schwer waren wie bislang angenommen.
Nach dem neuen Rechen model, das auch Elefanten endlich richtig berechnet, wiegt unser Brontosaurus NUR schlappe 16 Tonnen.
Nun war der Brontosaurus aber unter den Sauropoden keineswegs der größte oder schwerste:
neuere Fossilfunde aus den 70er-Jahren verweisen ihn in die Mittelgewichtsklasse seiner Familie. Brachiosaurier sind größer als Brontosaurier, noch größer sind Super- und Ultrasaurier (Seismosaurier). Letztere werden von Christopher McGowans (Harvard 1991) nach dem alten Rechen-Model mit ca. 180 Tonnen Lebendgewicht veranschlagt, was nach dem neuen Rechen-Model immer noch ca. 80 Tonnen sind.
Keine Chance für eine Existenz des Brontosaurus oder des Brachiosaurier, tut mir leid.
Das heißt, ich kann meinem Kind erklären, das man eventuell kleine Saurier züchten kann, jedoch keine großen, denn die würden unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrechen und sterben. Das ist Mathematik und nicht zu wiederlegen.
Doch Stopp.
Es gab die großen Saurier doch. Wie kann es sein, wenn uns Mathematik und Wissenschaft erklären, das sie nicht existieren können? Wie kann dann ihr Skelett gefunden werden, welches ihre Existenz eindeutig beweißt. Diese Frage stellen sich jedoch anscheinend nur die wenigsten Menschen. Auch die Macher von Jurassic Park gehen auf diese Frage nicht ein, bzw ignorieren diesen Fakt.
Doch was ist die logische Konsequenz aus diesem Dilemma?
Wir reden von einer Zeitspanne von 130 Millionen Jahren. Was muss damals also anders gewesen sein als heute?
Im Prinzip lässt dieses Dilemma nur eine logischen Schlussfolgerung zu. Die Erde hatte vor 130 Millionen Jahren eine geringere Schwerkraft. Eine geringere Schwerkraft bedeutet auch, das die Erde kleiner war als heute.
Dazu möchte ich ihnen eine Dokumentation vorstellen, welche so einfach wie logisch ist. Vieles erklärt und dennoch NICHT in den Medien zu finden ist.
Die Erdexpansion