Montag, 26. Oktober 2009

Schweinegrippe

Schweinegrippe und der strenge Geruch der Korruption

F. William Engdahl

Erschreckende Einzelheiten über das geradezu kriminell verantwortungslose Verhalten leitender Funktionäre der UNO-Institution WHO (Weltgesundheitsorganisation) – die wegen der angeblichen Krankheit H1N1 Influenza A alias Schweinegrippe weltweit eine »Pandemie« ausgerufen hat – kommen jetzt ans Licht. In den USA und in Großbritannien haben Vertreter der für die Sicherheit von Arzneimitteln zuständigen Behörden Impfstoffe von großen Pharma-Herstellern zugelassen, die noch nicht auf mögliche Nebenwirkungen untersucht oder anderen Tests unterzogen worden sind. Doch damit nicht genug, jetzt kommt heraus, dass ein führendes Mitglied des Beirats der britischen Regierung für die Notimpfungen in England auf der Gehaltsliste eines der weltweit größten Hersteller von Impfstoffen steht.

Die staatlichen britischen Aufsichtsbehörden im Fall eines Gesundheitsnotstands und möglicher Epidemien lassen sich bei der Entscheidung über die akute Bedrohung durch eine bestimmte Krankheit von einem wissenschaftlichen Beirat, dem Scientific Advisory Council for Emergencies oder SAGE (Wissenschaftlicher Beirat für Notfallsituationen) beraten. Jetzt ist bekannt geworden, dass ein führendes Mitglied des britischen SAGE, Professor Sir Roy Anderson, bezahltes Vorstandsmitglied des großen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline ist, der an der Herstellung des von der WHO empfohlenen antiviralen Medikaments Relenza und eines Impfstoffs gegen H1N1 Influenza A oder Schweinegrippe beteiligt ist.

Roy Anderson, Berater der britischen Regierung in Fragen von Epidemie, sitzt auch im Vorstand des Impfstoffherstellers GlaxoSmithKline.

Anderson, der im Scientific Advisory Council for Emergencies, SAGE, sitzt, einer 20-köpfigen Arbeitsgruppe, die einen Aktionsplan gegen die Ausbreitung des Virus erarbeitet, erhält als Direktor von GlaxoSmithKline jährliche Zuwendungen in Höhe von 134.000 Euro. GlaxoSmithKline verkauft Impfstoffe gegen die Schweinegrippe und antivirale Medikamente an den Britischen Gesundheitsdienst und an Regierungen in aller Welt.

Die finanziellen Verbindungen zu einem der Unternehmen, das von gesundheitspolitischen Entscheidungen der Regierung profitiert, bedeuten einen klaren Verstoß gegen die Statuten von SAGE. Steuerzahlergruppen haben Anderson aufgefordert, wegen dieses offensichtlichen Interessenkonflikts vom SAGE zurückzutreten. Bislang bestreiten sowohl die britische Regierung als auch GlaxoSmithKline einen solchen Interessenkonflikt und versuchen, den Skandal zu vertuschen.

Anderson wurde in den SAGE berufen, um diesen »behördenübergreifend wissenschaftlich in Bezug auf den Ausbruch der Schweinegrippe zu beraten«. Bezeichnenderweise sprach er als einer der ersten Experten in Großbritannien von einer Pandemie. In einem Interview mit dem britischen Radiosender Radio Four Today am 1. Mai pries er die Grippemedikamente und rief dazu auf, sie auf breiter Basis anzuwenden. Den Hörern wurde natürlich nicht gesagt, dass er für GSK tätig ist, den Hersteller von Relenza, eines von zwei empfohlenen antiviralen Medikamenten.

Seit dem weltweiten Ausbruch der Schweinegrippe im April (die Krankheit selbst verläuft so mild wie eine neue Grippe, ein Beweis für den von der WHO behaupteten neuen Krankheitserreger ist noch gar nicht erbracht), hat GlaxoSmithKline einen Dreimonats-Rekordgewinn von 2,4 Milliarden Euro gemeldet. Der Verkauf des Relenza-Inhalators, einer Alternative zu Tamiflu, wird voraussichtlich mehr als 700 Millionen Euro einbringen. Dieser Betrag wird wahrscheinlich noch einmal um 2,3 Milliarden Euro steigen, wenn im September mit der Auslieferung des Schweinegrippe-Impfstoffs begonnen wird.

Der Preis der GSK-Aktie ist seit Mai um zehn Prozent gestiegen. Ein GSK-Sprecher hat betont, es liege kein Interessenkonflikt vor. Als 2001 die Maul- und Klauenseuche bei Rindern ausbrach, fungierte Anderson als Berater für Tony Blair. Sein Rat führte damals zur völlig überflüssigen Notschlachtung von sechs Millionen Tieren. An der Universität Oxford war Professor Anderson Gegenstand einer Kontroverse über einen Verstoß gegen die Regeln, weil er seine geschäftlichen Interessen als Aktionär von International Biomedical and Health Sciences Consortium, einer biomedizinischen Beraterfirma aus Oxford, nicht angegeben hatte. Die Firma hatte Stipendien an sein Forschungszentrum vergeben. Sir Roy musste zurücktreten. Er ging dann zum Imperial College in London und wurde später Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Verteidigungsministerium, bevor er im letzten Jahr Rektor der Universität Imperial College in London wurde, von wo er ein jährliches Gehalt von 460.000 Euro bezieht.

Schweinegrippe-Impfung: Deutsche Medien schweigen verdächtige Todesfälle tot

Gerhard Wisnewski

Während man in Deutschland die Todesfälle durch die sogenannte »Schweinegrippe« zählt, zählt man in Schweden die Toten nach der Impfung. Und tatsächlich scheinen mindestens ebenso viele Menschen nach der Impfung zu sterben, wie hierzulande durch die angebliche »Schweinegrippe«. Kaum ein Tag vergeht in Schweden, an dem nicht neue Todesfälle nach der Schweinegrippe-Impfung öffentlich werden. Nun kam heraus: Außer einem 53-jährigen Mann und einer 65-jährigen Frau starben auch noch eine 74- und eine 90-Jährige. Doch die deutschen Medien schweigen die Todesfälle tot.

Nach einem Bericht des Dagens Nyheter vom 24. Oktober 2009, der sich auf Expressen beruft, untersucht die schwedische Medical Products Agency (MPA) nun weitere Todesfälle, die nach der Impfung gegen die Schweinegrippe aufgetreten sind. Am Freitag, 23. Oktober, sei der Bericht über eine 90-jährige Frau eingegangen, die wenige Tage, nachdem sie geimpft worden war, verstorben sei. Sie sei der vierte Todesfall, der mit dem Impfstoff in Verbindung gebracht werde.

Am selben Tag sei auch darüber informiert worden, dass eine 74-jährige Frau in Sollefteå vier Tage, nachdem sie geimpft worden war, gestorben sei. Die Frau habe zu den Risikogruppen gehört und unter anderem unter Herzerkrankungen und COPD gelitten (»Chronic Obstructive Pulmonary Disease« = Chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Weiteren fünf oder sechs Menschen gehe es mittlerweile so schlecht, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssten, berichtete das Dagbladet am 24. Oktober.

Das erweckt den Eindruck, als könnte die Impfung insbesondere gesundheitlich angeschlagene Menschen in Lebensgefahr bringen. Alarmierend ist auch der Bericht über die verstorbene 65-jährige Schwedin, die nach der Impfung Probleme mit der Atmung bekommen haben soll. Atemstörungen gehören zu den gefürchteten Symptomen des Guillain-Barré-Syndroms, das immer wieder nach Impfungen beobachtet wird.

Obwohl in den größten schwedischen Boulevardzeitungen über die Todesfälle berichtet wird, wurden diese Nachrichten in Deutschland bis jetzt kaum zur Kenntnis genommen. Die deutschen Medien berichten bis jetzt ausschließlich über angebliche Todesfälle durch die Schweinegrippe. Und das sind bis jetzt weniger, als in Schweden nach der Impfung.

Wie kommt das? Denn sicher ist: In Schweden und insbesondere in Stockholm stolpern die Korrespondenten der großen deutschen Zeitungen und Fernsehanstalten täglich am Kiosk und auf der Straße über die Schlagzeilen von Expressen und Dagens Nyheter, die alle breit über die Todesfälle berichteten. Laut einer Liste vom 31. Juli 2008 wimmelt es in Schweden von deutschen Korrespondenten, die u.a. für Focus, Tagesspiegel, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, ARD-Hörfunk, ARD-Fernsehen, Süddeutsche Zeitung, dpa, Handelsblatt und Spiegel tätig sind.

Kann es wirklich sein, dass all diese Korrespondenten nichts von den verdächtigen Todesfällen mitbekommen haben? Oder dass alle diese Medienvertreter ihr Publikum in Deutschland absichtlich nicht darüber informieren wollen? Oder wollen diese Medien die Berichte darüber nicht haben? Denn man kann fast sicher sein, dass es entsprechende Telefonate und E-Mails zwischen den Korrespondenten und den Heimatredaktionen in der Sache gegeben hat. Warum muss sich trotzdem ein Journalist in Deutschland ans Internet setzen und sich die Artikel der schwedischen Zeitungen von Google übersetzen lassen, um wenigstens einige zehntausend Menschen über diese Gefahren zu informieren? Wofür werden diese Korrespondentensysteme eigentlich vom Publikum bezahlt, wenn sie nicht einmal über derartig eklatante Gefahren informieren?

Die Umstände lassen eigentlich nur einen Schluss zu: Die deutschen Medien schweigen die Todesfälle systematisch und absichtlich tot.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

500.000 Euro für zwölf Tage Arbeit

– das finanzieren ... SIE mit Ihren Steuergelden!

Udo Ulfkotte

Millionen Deutsche leben von kaum mehr als 350 Euro im Monat – benannt nach einem verurteilten Straftäter: Peter Hartz. Es geht allerdings auch anders. Man kann in zwölf Tagen 500.000 Euro verdienen. Und der Steuerzahler bezahlt das ohne Murren ...

In einer Zeit, in der mehr als eine Million Deutsche von der Tafel-Bewegung versorgt werden (ohne die es bei uns Hunger wie in afrikanischen Entwicklungsländern gäbe), immer mehr Menschen auf Autobahn-Rastplätzen und Bahnhöfen den Müll nach Essbarem durchwühlen und Millionen Deutsche irgendwie von den erbärmlichen Zuwendungen der Hartz-IV-Gelder leben müssen, da gibt die Bundeskanzlerin Angela Merkel liebreizende Tipps, wie man nicht zunimmt: Sie verzehrt am Nachmittag immer einige Möhrchen. Inmitten der vielen Cocktail-Empfänge und der vielen Lachs-Schnittchen muss man ja irgendwie die Figur behalten.

Das gemeine Volk hat unterdessen andere Probleme: Da wurde eine Sekretärin, die 34 Jahre treu gearbeitet hatte, gefeuert, weil sie eine Frikadelle vom Buffet gegessen hatte. Da wird ein weiterer Mensch entlassen, weil er einen Schluck Wasser aus einer weggeworfenen Flasche getrunken hat. Und da feuert man eine Kassiererin, die liegen gelassene Wertmarken eines Kunden in Berlin im Wert von weniger als 1,30 Euro eingelöst haben soll. Die Gerichte stehen in solchen Fällen nie aufseiten der sozial Schwachen. Recht bekommen in Deutschland andere. Etwa Detlev Leinberger. Der Mann hat zwölf Tage bei der staatlichen Pleitebank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gearbeitet – und dafür hat ihm jetzt ein Gericht fast 500.000 Euro zugesprochen. Leinberger hatte die KfW verklagt, nachdem er im September 2008 entlassen worden war.

Als Grund für die Kündigung hatte die Bank aufgeführt, dass der damalige Risikochef die Überweisung jener rund 320 Millionen Euro an die US-Pleitebank Lehman Brothers nicht verhindert hatte, die der KfW den Spottnamen »dümmste Bank Deutschlands« einbrachte. Der tolle Banker kriegt das Geld, entschied das Gericht nun. Und wer kommt dafür auf? Die KfW ist eine staatliche Bank. Und SIE zahlen das alles. Vielleicht erklären Sie das in Ruhe einmal jenen, die vor den Arbeitsgerichten wegen einer Frikadelle, eines Schluck Wassers oder einiger Wertbons angeblich »zu Recht« entlassen werden.

Und vielleicht erklären Sie das auch jenem blinden Deutschen, dem das Bundessozialgericht am 25. Juni 2009 (Aktenzeichen B 3 KR 4/08 R) allen Ernstes beschieden hat, dass er als Blinder keinen Anspruch auf ein für Blinde entwickeltes »Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte« (GPS-System) hat. Ein Blindenstock muss dem Behinderten halt trotz Weiterentwicklung der Kommunikationsmittel reichen. Schließlich muss man bei sozial Schwachen und Behinderten Härte zeigen und kräftig Einsparungen vornehmen, damit der Wohlstand bei denen da oben mit der Gießkanne verteilen werden kann.

Samstag, 17. Oktober 2009

Deutsche sind vor Gericht Menschen 2ter Klasse

Unrechtsrepublik Deutschland? Gerichtsurteile ohne Rückendeckung des Volkes

Udo Ulfkotte

Unrechtsrepublik Deutschland: Ein Schwerbehinderter, der sich in Dresden mit Pfefferspray gegen jugendliche Gewalttäter zu wehren versuchte, wird nun von der Staatsanwaltschaft als Straftäter geführt – die üblen Angreifer bleiben unbehelligt. Kein Einzelfall des Justizirrsinns. Immer öfter verhängen deutsche Gerichte Urteile »im Namen des Volkes«, die kein klar denkender Mensch mehr nachvollziehen kann. Richtern und Staatsanwälten fehlt der Respekt vor dem deutschen Volk.

Erinnern Sie sich noch an den Münchner Dominik Brunner? Der S-Bahn-Held Dominik Brunner (†50) opferte sein Leben, um bedrohten Kindern in einer S-Bahn zu helfen. Er wurde dafür von Jugendlichen brutal totgetreten. Und viele Erwachsene schauten zu. Die Politiker fordern seither mehr Zivilcourage. Und sie haben dem tapferen Helden Dominik Brunner nach seinem Tod das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Der 40 Jahre alte schwerbehinderte Carsten Heidrich aus Dresden hat das alles in den Nachrichten mitbekommen. Er hat gehört, dass man bei Angriffen in S-Bahnen beherzt eingreifen soll. Der schmächtige – 1,66 Meter große – Carsten Heidrich wurde schon einmal von Jugendlichen zusammengeschlagen. Doch der Behinderte war allein, als eine Gruppe Jugendlicher ihn in Dresden wieder einmal in der Straßenbahn angegriffen hat. Dieses Mal wehrte er sich gegen den Angriff. Doch statt ein Verdienstkreuz zu erhalten, soll das Opfer nun noch 1.800 Euro Geldstrafe an seine jugendlichen Peiniger zahlen: Denn Carsten Heidrich hat sich tapfer und mit Zivilcourage gegen die Angreifer gewehrt: Nachdem sie ihm auf den Kopf schlugen, ihn als »deutschen Penner« beschimpften, bespuckten und immer handgreiflicher wurden, da zog der Mann in Notwehr sein Pfefferspray aus der Tasche und sprühte es einem der Angreifer ins Gesicht. Die Gruppe stieg sofort an der nächsten Haltestelle hustend aus der Straßenbahn aus. Und Carsten Heidrich rief die Polizei. Da war noch klar, wer Opfer und wer Täter war.

»Für die Beamten vor Ort war der Behinderte der Geschädigte und der 17-Jährige der Tatverdächtige«, so der Dresdner Polizeisprecher Marko Laske (35). „Der Mann hatte die Polizei gerufen, da er angab, angegriffen wurden zu sein. »Daher wurden auch die Videoaufnahmen aus der Bahn nicht angefordert.« Ein wichtiges Beweismittel, das nun fehlt. Denn Staatsanwaltschaft und Amtsgericht machten das Opfer anschließend zum Täter. Schließlich habe man als S-Bahn-Fahrer schon einiges auszuhalten, ehe man Pfefferspray einsetzen dürfe. Und im vorliegenden Falle bestreiten die Täter, dass sie noch weiter auf ihr Opfer eindringen wollten. Letztlich wurde aus dem Opfer Carsten Heidrich in Dresden ein Straftäter gemacht, der nun wegen »gefährlicher Körperverletzung« (mit dem Pfefferspray) laut Strafbefehl des Amtsgerichts 1.800 Euro an die Täter zahlen soll. Carsten Heidrich hat sich einen Anwalt genommen.

Das alles ist kein Einzelfall. In Deutschland werden Urteile immer öfter im Namen des Volkes, aber ohne dessen Rückendeckung gesprochen. Das hat eine ganz einfache Ursache: Staatsanwälte, die die Verfolgung der Bürger aufnehmen, sind hierzulande – wie sonst nur noch in Bananenrepubliken – an Weisungen von Politikern gebunden und können nach deren Belieben wie Marionetten dirigiert werden. Vor Gericht werden daher nicht Interessen der Bevölkerung, sondern – wo erforderlich – politische Interessen durchgesetzt. Sie haben richtig gelesen: Deutsche Staatsanwälte sind – wie in der Nazizeit – weisungsgebunden und werden von der Politik kontrolliert.

Das erklärt, warum bei den einen Kriminellen strafrechtlich ermittelt, bei den anderen aber schlicht weggeschaut werden muss – ganz wie es der Politik gefällt. Man kennt das ja von den großen Politiker-Affären, von der Volkswagen-Affäre und vor allem: Hat es jemals auch nur eine Anklage gegen einer der weiteren mehr als 160 Straftäter gegeben, die neben Michael Friedmann auf einer Liste von Mafiosi als Kunden minderjähriger Prostituierter und Kokain-Konsumenten gestanden haben? Sie erinnern sich vielleicht noch daran, wie die Politik das alles hat niederschlagen und unterdrücken lassen. Da beschließen unsere Politiker - das ist gut so - Gesetze gegen Kinderpornographie und stellen Kindersex-Tourismus von Deutschen in Thaliand unter Strafe. Und vor der eigenen Haustüre in Berlin müssen die Bundestagsabgeordneten nicht einmal zwei Kilometer fahren, um am hellichten Tage zum Berliner Kinderstrich zu kommen - kein Polizist darf eingreifen. Das ist Verkommenheit auf niedrigster Stufe. Das ist die Farce eines Rechtsstaates!

Schlimmer noch: Auf der anderen Seite werden Richterämter immer öfter nach parteipolitischen Vorgaben besetzt. Die Parteien üben nicht nur auf die Ankläger (Staatsanwälte), sondern auch auf die Richter ihren direkten Einfluss aus. In der Folge ist die Berechenbarkeit der Rechtsprechung in Deutschland für den Bürger unmöglich geworden. Recht bekommen nur noch großen »Volks«-Parteien und deren Klientel.

Der angebliche deutsche »Straftäter« Carsten Heidrich gehört aber keiner »Volks«-Partei an. Er hat nach den mutmaßlichen politischen Vorgaben in Sachsen vielleicht einfach nur den falschen Pass gehabt. Der Irrsinn hat derweilen im umgekehrten Fall schlimme Folgen: Während Carsten Heidrich in Dresden vom deutschen Opfer zum gefährlichen deutschen Täter mutiert wurde, lief in Hamburg der seit 2008 als übelster Gewalttäter immer wieder in Erscheinung getretene türkische Straftäter Berhan I. frei herum. Der Junge hatte ein Vorstrafenregister, das nicht in ein normales Schulheft passt. Aber er hat eine türkische Herkunft. Und das scheint ein politisch korrekter Freibrief zu sein: In der Unterführung am Hamburger Seeveplatz hat er dann unlängst einen 44 Jahre alten deutschen Dachdecker einfach so totgetreten, weil dieser ihm kein Kleingeld geben wollte. Davor hatte Mitbürger Berhan I. schon am 16. Januar 2009 einfach so eine Glasflasche auf dem Kopf eines Menschen zertrümmert und diesen schwer verletzt. Aber der polizeibekannte Türke Berhan I. wurde nie bestraft. Richter und Staatsanwälte hatten politischen Druck bekommen und gaben ihn weiter: Sie drängten die Opfer immer zum »Täter-Opfer-Ausgleich« – bis Berhan I. dann aus einer Laune heraus den ihm völlig unbekannten 44 Jahre alten Dachdecker totgetreten hat. Berhan I. ist halt türkischer Mitbürger. Und Carsten Heidrich ist halt Deutscher. Und als Deutscher ist man in Deutschland vor Gericht immer öfter ein Mensch zweiter Klasse. Das ist politisch so korrekt und gewollt – im Namen, aber ohne Rückendeckung des Volkes.

Die Bundesrepublik wird mit brachialer Kraft von innen heraus zerstört. Wer das immer noch für eine Verschwörungstheorie hält, der möge einen weiteren "Einzelfall" betrachten und bedenken, dass an deutschen Schulen die Kreuze abgenommen werden müssen. Man kann nun - je nach persönlicher Ausrichtung - dafür oder dagegen sein. Das ist die Freiheit eines jeden Einzelnen. Wenn aber nach einer solchen Entscheidung an staatlichen Schulen auf richterlichen Befehl Gebetsräume für Muslime eingerichtet werden müssen, dann pervertiert sich der Rechtsstaat, weil er christliche Kinder die christlich-abendländischen Urbevölkerung in deren Augen dreist zu Menschen zweiter Klasse degradiert. Wer so etwas "im Namen des Volkes" auch noch für Recht erklärt, der schändet die Richterrobe und das Ansehen der deutschen Rechtsordnung. Man könnte das alles als typisches Anzeichen des Werteverfalls bezeichnen.

Unser Land wird allerdings derzeit von einer Bundeskanzlerin geführt, die öffentlich erklärt hat, dass sie einen Werteverfall nicht erkennen kann. Sie sagte: "Wir sollten nicht zu schnell sein mit dem Schlagwort Werteverfall. Unsere Gesellschaft steht ja auch vor neuen Herausforderungen, die andere vor uns gar nicht gekannt haben." Der Irrsinn wird also als "Herausforderung" gesehen - und weitergehen. Und unsere Kinder werden uns eines Tages wohl fragen, warum wir ihn nicht aufgehalten haben. Der 40 Jahre alte schwerbehinderte Carsten Heidrich hat unterdessen den Glauben an den deutschen Rechtsstat mit Sicherheit verloren, Und er steht ganz sicher nicht alleine mit dieser Ansicht.


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Die Lebensversicherungslüge

Streit um die Sicherheit der Altersvorsorge

Michael Grandt

Die Verbraucherschutzzentrale Hamburg hat deutschen Altersvorsorgeprodukten eine schlechte Note erteilt und wurde deswegen von der Debeka-Versicherung vor Gericht gezerrt. Aber hilft ein juristischer Sieg wirklich, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen?

Die Versicherungswirtschaft hat in den letzten Wochen viel öffentlichen Gegenwind erhalten. Zum einen löst mein Buch Der Crash der Lebensversicherungen bei manchem Vertretern der Assekuranzen »Entsetzen« aus (vgl. Versicherungswirtschaft, 17/2009), bei Versicherungsmaklern und Policenrückkäufer jedoch beinahe »Euphorie«, zum anderen sorgte der sogenannte »Ampelcheck Geldanlage« der Verbraucherzentrale Hamburg in Fachkreisen für viel Wirbel: In ihm wurden verschiedene Anlageformen von den Verbraucherschützern miteinander verglichen, kategorisiert und auf ihre Eignung hin analysiert. Anhand von Kriterien wie Sicherheit, Rendite, Liquidität und Transparenz wurden 16 Produktgruppen bewertet. Das Ergebnis der Verbraucherschützer: Sie taxierten beinahe jede Form von Lebensversicherung als Altersvorsorge als ungeeignet. In der Branche galt der Ratgeber deshalb schon Beginn an als umstritten und hat den Zorn der Versicherungswirtschaft auf sich gezogen

Dagegen erwirkte die Debeka-Versicherung vor dem Landgericht Berlin nun eine einstweilige Verfügung. In der Pressemitteilung der Debeka-Versicherung heißt es dazu:

»Konkret darf die Verbraucherzentrale Hamburg nicht länger behaupten, Kapitallebens- und private Rentenversicherungen sowie Rürup-Basis-Renten als Rentenversicherungsverträge seien nicht für die Altersvorsorge geeignet (…) Damit darf die Verbraucherzentrale ihren kürzlich herausgegebenen ›Ampelcheck Geldanlage‹ nicht weiter verbreiten (…).«

Uwe Laue, der Vorstandsvorsitzende des Debeka Lebensversicherungsvereins a.G., erklärt: »Wer sich allein auf diese Broschüre verlässt, läuft Gefahr, bei seiner Altersvorsorge gravierende Fehler zu begehen. Deshalb war es notwendig, die Verbraucher per Einstweiliger Verfügung vor diesen Ratschlägen zu schützen.«

Für mich aber hat es immer einen fahlen Beigeschmack, wenn man kritische Publikationen durch juristische Schritte verbieten lassen will, so auch in diesem Fall. Denn Lebensversicherungen sind nicht mehr so sicher, wie sie es einmal waren, das dokumentiere ich anhand vieler Quellen und Aussagen in meinem Buch Der Crash der Lebensversicherungen, und erläutere auch, warum sie sich in so einer schwierigen Situation befinden:

– Eine zu erwartende höhere Stornoquote aufgrund der steigenden Arbeitslosigkeit würde die Risikotragfähigkeit der Versicherer reduzieren und ein höheres Liquiditätsrisiko darstellen.

– Ein rückgängiges Neugeschäft führt zu weiteren Einnahmenverlusten bei manchem Versicherer.

– Es wird immer schwieriger, am Markt eine Rendite zu erwirtschaften, die den durchschnittlichen Garantiezins von 3,4 Prozent übersteigt. Dauert die Niedrigzinsphase noch lange an, haben einige Versicherer ein Liquiditätsproblem.

– Jetzt schon lösen einige Versicherer ihre Rücklagen auf, um die Verzinsung des Sparanteils zu gewährleisten.

– Stille Lasten sind erstmalig höher, als die stillen Reserven, was die Risikotragfähigkeit weiter verschlechtert.

– Das Risikokapital der Lebensversicherer ist in zwei Jahren um 63 Prozent geschrumpft.

– Der Großteil der als »sicher« eingestuften Kapitalanlagen der Versicherer ist mit dem Risiko der Banken verbunden, da Pfandbriefe und Anleihen nicht mehr generell als sicher gelten können.

– Eine Studie der DFSI enthüllte, dass bis zu 25 Lebensversicherer – aufgrund ihrer schlechten Kapitaladäquanz (Adressatenausfallrisiko) – auf der »Kippe« stehen können.

Vielleicht sollte man deshalb mit ehrlichen Argumenten diskutieren und nicht die Gerichte anrufen.

Ein vorläufiger juristischer Sieg bleibt zwar ein Sieg, aber das Vertrauen der Menschen kann man damit sicher nicht (zurück-)gewinnen.

Mittwoch, 09.09.2009


Risiko Lebensversicherung – Frisst die Finanzkrise jetzt auch noch unsere Altersvorsorge?

Michael Grandt

Die Aktienkurse sind im Keller, Banken pleite, viele Zertifikate wertlos, offene Immobilienfonds geschlossen und es gibt Milliardenverluste bei Versicherungskonzernen. Ein Insider rät: »Meiden Sie Lebensversicherungen, wie der Teufel das Weihwasser!«

Es gibt 97 Millionen Lebens- oder Rentenversicherungen in Deutschland. Die Versicherungskonzerne haben insgesamt 1141 Milliarden Euro ihrer Kunden am globalen Finanzmarkt angelegt. Doch wie sicher ist das Geld?

Es ist schlimmer, als wir denken – ein Insider packt aus

»Marc«, ein Rentenmakler und Insider aus Luxemburg, packt im Börsenbrief Heibel-Ticker, Kapitel 05, (http://www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=180&start=0) aus und bringt ans Tageslicht, welche Risiken die Lebensversicherer in den vergangenen Jahren eingegangen sind: In früheren Zeiten hatten diese Schuldscheindarlehen, sprich: direkte Kredite von bestimmten Unternehmen, auf 30 Jahre gekauft, die zwar nicht sehr viel Rendite brachten, dafür aber recht sicher waren.

Doch in den letzten fünf bis sechs Jahren kauften die Versicherungen nur noch sogenannte »Strukturen«, das sind reine Wetten, mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, die dann auf 30 Jahre hochgerechnet wurden. Strukturen mit spanischen, britischen oder italienischen Emittenten (= Herausgeber von Wertpapieren) versprachen dabei die höchsten Profite.

Lebensversicherer haben »Wetten« in ihren Beständen, die nichts mehr wert sind

Diese Bonds oder Knock-Outs werden im Wertpapierhandel meist nur »Strukturen« genannt, da diese, je nach Bedarf, »zusammengebastelt« werden. Das passiert im Normalfall erst ab zehn Millionen Euro aufwärts. WKNs (= Wertpapierkennnummern) werden bei solchen Produkten meistens nicht vergeben, weil die Versicherungen oft Namenspapiere wollen, was auch weniger Aufsicht bedeutet.

Marc, der Insider zu den Strukturen: »Und damit sind unsere LV bis zur Halskrause voll. Sprich die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung ist gering, der Zinszahlung fast ausgeschlossen und das Risiko auf lange Zeit nach hinten verlagert. Nur, dass die Versicherungen gleichzeitig fällige LV ausbezahlen sollen. Von was, frage ich Sie nun? Da die LV zudem keine Renditen mehr bieten, werden kaum noch neue abgeschlossen. Heißt kein frisches Geld. Das System funktioniert aber nur so, dass neues Geld her muss, um die Versicherungen ausbezahlen zu können. Also muss die Versicherung an die Substanz gehen. Dort befinden sich aber eben mittlerweile fast nur noch unverkäufliche Strukturen. Wird Ihnen das Problem bewusst? Es wird verkauft, was da ist.

Für Aktien bekommt man wenig, aber zumindest noch etwas – also werden die verkäuflichen Pfandbriefe/Namenspapiere von Sparkassen oder Volksbanken oder Geschäftsbanken, welche gedeckt sind, zu Schleuderpreisen verkauft – sprich wir bewegen uns auch von dieser Seite auf einen Rentenknall/-crash zu, denn da gibt es noch einiges an Beständen und die Versicherungen wollen ja nicht öffentlich auffliegen, denn sonst zieht jeder sein Geld von den Versicherungen ab. Jeder, der zumindest denken kann. Ein kaputter und trauriger Kreislauf.«

Viele Lebensversicherer haben demnach langlaufende Wetten in ihren Beständen, die heute nicht mehr viel wert sind.

»Meiden Sie Lebensversicherungen, wie der Teufel das Weihwasser!«

Auch die Bankenverbände oder Landesbanken haben in den letzten Jahren Strukturen mit großer Gewinnmarge gekauft. Der Vorteil: Man konnte hohe Provisionen mit einrechnen und nach außen hin sah die Anlage trotzdem noch deutlich besser aus, als vergleichbare festverzinsliche Wertpapiere. Und da die meisten Banken auch mit Lebensversicherungskonzernen verbunden sind, hat das ebenfalls Auswirkungen.

Der Rentenmakler Marc gibt ein Beispiel: Eine Sparkasse will sich günstig Geld besorgen. Die entsprechende Landesbank geht dann z.B. zu Goldman Sachs, das ist eine US-Investmentbank, macht aus diesen Sparkassenschuldscheinen eine 30-jährige Struktur mit vielen, sehr vielen Derivaten (das sind Finanzinstrumente, deren Preise sich nach den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen anderer Investments richten und so konstruiert sind, dass sie die Schwankungen der Preise dieser Anlageobjekte überproportional nachvollziehen) und »wettet« darauf. Diese Struktur wird dann an die sparkasseneigene Lebensversicherung (im Gegensatz zu einem normalen Schuldscheindarlehen) zu einem konkurrenzlos günstigen Preis verkauft. Problem: Die ganze Konstruktion besteht nur noch aus Wetten, die dann unverkäuflich sind.

»Es ist wie bei einem Schneeballsystem«, erläutert Marc. »Die Ersten gewinnen, die Letzten werden gebissen und bleiben auf der Strecke. Hätte ich weitergemacht, hätte ich noch sehr viele ertragreiche Jahre gesehen, könnte mich heute aber nicht mehr im Spiegel betrachten. Ohne mich loben zu wollen, tauschte ich im Jahr 2001 bereits meine gesamte (!) Altersversicherung in Goldmünzen – meine Frau hält mich heute noch dafür für absolut verrückt! Meiden Sie Lebensversicherungen, wie der Teufel das Weihwasser!«

Giftiger Finanzsondermüll

In nahezu jedem Finanzprodukt, ob Lebensversicherungen, Betriebsrenten, Investmentfonds kann also giftiger Finanzsondermüll stecken. Raffgierige Geldverwalter und ahnungslose, überforderte Banker griffen vorschnell zu undurchschaubaren Anlagekonstruktionen. Derivative Produkte bringen zwar in der Regel etwa 1,5 Prozentpunkte mehr Rendite als herkömmliche Papiere wie etwa Staatsanleihen, aber dafür ist das Risiko nicht abzuschätzen. In einer solchen Konstruktion können oft hunderte dubiose Papiere und damit auch Hunderte von Risiken versteckt sein.

Haben sich die Lebensversicherer verspekuliert?

Wenn man die Anlage in Anleihen mit einbezieht, kann man diese Frage eigentlich nur mit einem »Ja« beantworten.

Dennoch versucht die Branche zu beschwichtigen, weil Versicherungen ihr Geld konservativer anlegen müssen als Banken. Laut Gesetz dürfen sie nur 35 Prozent ihres Vermögens in Anlagen mit höherem Risiko investieren. Im Durchschnitt liegt der Aktienanteil der Konzerne heute zwischen zehn und 15 Prozent und im Subprime-Segment, das die Finanzkrise ausgelöst hat, sind sie nur mit 0,32 Prozent (ca. 3,7 Milliarden Euro) beteiligt. Dennoch halten sie zu fast 50 Prozent Anleihen. Diese wurden seither als »sicher« eingestuft, aber sind sie es auch?

Wem würden Sie Ihr Geld leihen?

Wem würden Sie denn im privaten Bereich Geld borgen? Sicher demjenigen, dem Sie vertrauen und von dem Sie wissen, er wird den Kredit samt Zinsen auch zurückzahlen. Aber würden Sie auch jemandem Ihr Geld leihen, der bereits so viele Kredite aufgenommen hat, dass er schon alleine für die Bezahlung der Zinsen einen neuen Kredit von Ihnen verlangt, weil seine Einnahmen dafür nicht mehr ausreichen? Nein?

Nun, das ist z.B. das Prinzip von Staatsanleihen, was auch in anderen Bereichen gilt: Eine Anleihe ist für den Herausgeber (Unternehmen, Banken, Staat) nichts anderes als ein Kredit von jemandem Fremden, für den er Zinsen bezahlt. Derjenige, der eine Anleihe kauft, ist also Gläubiger geworden, denn er hat Geld verliehen. Allerdings muss man aufpassen, wem man sein Geld gibt, denn darunter könnten durchaus auch Papiere der angeschlagenen WestLB, Bayrischen Landesbank oder der Hypo Real Estate (HRE) sein. Nicht umsonst beteiligen sich wohl die Versicherungen mit 1,4 Milliarden an der Rettung der HRE.

Das ist das Problem mit Anleihen. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt also, auch für Lebensversicherer.

Es geht schon los: Milliardenverluste bei der Allianz

Das Problem, das die Deutschen Lebensversicherer haben, scheint die Verbindung mit drohenden Bankenpleiten, denn sie sind mit den Geldinstituten so eng verwoben, dass nicht einmal die Finanzaufsicht BaFin die Folgen einer Bankenpleite für sie vorhersagen kann. Grund: Bisher müssen die Konzerne ihre Bank-Verflechtungen nicht offenlegen.

Der Primus der Versicherungsbranche, die Allianz, fuhr bereits Verluste in Milliardenhöhe ein. Die Aktie von Europas größtem Versicherungskonzern hatte bereits in den Monaten Juli bis September 2008 zwei Milliarden Euro verloren. Wegen der Finanzkrise musste die Allianz zudem 1,6 Milliarden Euro abschreiben. Der Versicherer beschwichtigt, denn dieser Verlust wäre nur durch das desolate Ergebnis der Dresdner Bank zustande gekommen und hätte keinen Einfluss auf die Policen. Wirklich?

Auch der weltgrößte Rückversicherer, die Münchener Rück, hatte etwa 350 bis 400 Millionen Euro Verlust durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers verbuchen müssen. Es ist anzunehmen, dass auch andere Versicherer kräftig mitgemischt haben und große Verluste hinnehmen mussten. Über das Ausmaß schweigen sie sich aus.

Der größte Schweizer Lebensversicherer, die Swiss Life, gab bereits im November vergangenen Jahres bekannt, dass sie ohne außerordentliche Gewinne aus Verkäufen deutlich in die Verlustzone gefallen wäre. Als Erklärung gab der Konzern an, die Finanzkrise habe sich auf verschiedene Anlagekategorien im Portefeuille ausgewirkt. Besonders betroffen wären die alternativen Anlagen in Hedge-Fonds sowie jene Anleihen von Firmen gewesen, die zahlungsunfähig geworden sind. Also doch: Problem Anleihe!

Vor Verlusten ist kein Lebensversicherer gefeit, denn sie legen die Prämien ihrer Kunden (Sparanteile) auch am Kapitalmarkt an und garantieren eine Verzinsung von 2,25 Prozent. Die Konzerne haben das Geld ihrer Kunden aber häufig in bis dato sicher geglaubten Anleihen investiert. Rangieren diese jedoch lange unter der Garantieverzinsung oder gehen die Unternehmen, die diese Anleihen auflegen gar pleite, wird es auch für die Versicherungen eng, denn sie müssten dann bei jeder Policenauszahlung drauflegen. Das dürfte auf Dauer kein Konzern aushalten.

Wie sicher ist die Auffanggesellschaft »Protektor«?

Die Lebensversicherungen in Deutschland haben eine eigene Auffanggesellschaft mit dem Namen Protektor, deren Aufgabe es ist, Verträge eines insolvent gewordenen Konzerns zu übernehmen. Bei einer Pleite kann Protektor bis zu einem Prozent der Netto-Rückstellungen der Versicherungen aufwenden, um die Kunden zu schützen. Sachversicherungen zählen nicht dazu. Ende 2007 betrug das Vermögen des Sicherungsfonds 6,5 Milliarden Euro. Neuere Zahlen sind noch nicht veröffentlicht.

In einem Notfall müsste die Branche zusätzliche 680 Millionen Euro bereitstellen. Reicht auch das nicht, kann die Versicherungsaufsicht BaFin Leistungen, wie etwa Auszahlungen, pauschal um fünf Prozent kürzen und ein temporäres Kündigungsverbot verhängen, was bedeuteten würde, dass Kunden ihre Policen dann nicht einmal mehr zum Rückkaufswert in Bargeld umwandeln könnten.

Geht ein großer oder gar mehre Versicherungskonzern pleite, stellt die Branche freiwillig (!) zusätzlich bis zu 6,8 Milliarden Euro zur Verfügung, maximal aber 1,3 Milliarden Euro pro Jahr und je Sicherungsfall. Ein vergleichsweise geringer Betrag, denn deutsche Lebensversicherer zahlen jedes Jahr 64 Milliarden Euro an ihre Kunden aus.

Wenn große Banken zusammenbrechen, geraten die Versicherungen ebenfalls in Schieflage, denn viele haben das Geld ihrer Versicherten auch in Schuldverschreibungen von Banken und Bankaktien angelegt. Diese können drastisch an Wert verlieren – bis zum Totalverlust.

Der Einlagensicherungsfonds garantiert zwar für die Lebensversicherungsverträge, aber nur theoretisch, denn praktisch kann Protektor sehr schnell überfordert werden. Die Sicherungseinrichtung befindet sich zudem noch im Aufbau, denn erst bis Ende 2009 müssen die Versicherer die gesetzlich vorgeschriebenen 680 Millionen Euro eingezahlt haben, aber das ist auch nur ein Tausendstel (!) aller Nettorückstellungen.

Kann Protektor eine Lebensversicherung nicht retten, erlöschen die Verträge mit den Kunden und die Versicherten müssen versuchen, ihre Ansprüche, zumindest teilweise, aus der Insolvenzmasse zu befriedigen.

Sollten also mehrere Lebensversicherer gleichzeitig bankrott gehen, stünde die Auffanggesellschaft wohl selbst sehr schnell vor dem Aus.

Mittwoch, 04.02.2009

Brechen unsere Lebensversicherungen zusammen?

Michael Grandt

Lebensversicherungen stehen mittelfristig vor dem Crash, da ihre Kapitalanlagen aufgrund der Weltfinanzkrise nicht mehr sicher sind.

Nun hat die Weltfinanzkrise auch unsere Lebensversicherer erreicht. Diese dementieren das zwar nach wie vor, um einen panikartigen Abzug der Gelder zu verhindern, aber die Fakten sprechen dagegen. Das Geld ihrer Kunden ist nicht mehr so sicher angelegt, denn ehemals als »risikolos« bezeichnete Kapitalanlagen sind zur Zitterpartie geworden: Pfandbriefe, Staats- und Bankanleihen, in denen die Versicherungen über zwei Drittel ihrer Kundengelder angelegt haben, entpuppen sich als unsichere Anlage.

Anleihen von Banken wie HRE, IKB, WestLB, SachsenLB und andere mehr können sich zum Boomerang entwickeln. Auch Staatsanleihen sind, seit dem Beinahe-Bankrott einiger Staaten (Ungarn, Island, Rumänien u.a.), nicht mehr die »sicherste« Wahl.

Die Lebensversicherungen wanken, denn schon der Garantiezins ist nur noch schwer zu erwirtschaften. Darüber hinaus gibt es weniger Neugeschäfte und durch die zu erwartende höhere Arbeitslosigkeit wird es mehr Stornos geben, also noch weniger Kapital für die Versicherungen zur Verfügung stehen.

Hier einige Statements von Finanzexperten:

  • »Seit 2001 haben Lebensversicherungen rund die Hälfte des Zinsgewinns verloren (…) Die Niedrigzinspolitik der Notenbanken ist für Versicherte wie Versicherer eine viel größere Gefahr als der Börsen-Crash (…) Die Branche kann das noch einige Jahre durchhalten, dann wird es problematisch.« (Branchenexperte Manfred Poweleit, Chef des Map-Report)
  • »Fest steht, dass die Erst- und Lebensversicherer in Deutschland deutlich stärker betroffen sind, als von der Branche behauptet.« (Dr. Marc Surminski, Chefredakteur der Zeitschrift für das Versicherungswesen)
  • »Die jetzige Erfahrung zeigt, es kann passieren, dass auf einen Schlag erhebliche Teile der Altersvorsorge einfach entwertet werden.« (Volkswirtschaftler Professor Robert von Weizsäcker, TU München)
  • »Meiden Sie Lebensversicherungen, wie der Teufel das Weihwasser!« (»Marc«, Rentenmakler und Insider aus Luxemburg)
  • »Der Rentenmarkt ist überbewertet im Vergleich zu anderen Assetklassen. Erinnert sei an dieser Stelle an den Rentencrash aus 1999. Ich schließe jedenfalls einen Kollaps der Rentenmärkte auf mittlere Sicht nicht aus.« (Ökonom Christian Löhr)
  • »Die Kapitalanlage der Lebens- und Krankenversicherer ist derzeit ein Nervenkitzel (…) Wir sehen die Zukunft der Lebensversicherung in Europa mit einiger Sorge.« (Dr. Carsten Zielke, Managing Director und Senior Insurance ALM Analyst der Société Générale)
  • »Die Finanzreserven der Lebensversicherer sind deutlich abgeschmolzen (…) Da sich die Kapitalmärkte nicht erholt haben, gehen wir davon aus, dass in diesem Jahr rund 20 Versicherer in Schwierigkeiten geraten sind.« (Dr. Marco Metzler vom Deutschen Finanz Service Institut)
  • »Wegen der Verwerfungen am Finanzmarkt haben auch Lebensversicherer viel Geld verbrannt.« (Tim Ockenga, Analyst bei der Ratingagentur Fitch)

Wie sieht es also mit unserer Altersvorsorge aus, wie »sicher« sind Lebensversicherungen wirklich? Was ist mit der gesetzlichen Rente, Riester-Rente, mit Betriebsrenten oder Renten aus Versorgungswerken? Stehen einige Versicherungskonzerne bereits auf der »Kippe« und wenn ja, welche sind das? Warum verschleiert die staatliche Finanzaufsicht bestimmte Tatsachen?

In dem Sachbuch Der Crash der Lebensversicherungen erfahren Sie die Antworten sowie wichtige Hintergrundinformationen für alle, die eine Lebensversicherung abgeschlossen haben.

Mittwoch, 29.07.2009

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Jörg Haider und die Banken Mafia

...Jetzt wird auch klar warum Haider sterben musste. Er hat den Banken und dem Kapital ans Bein gepisst und den Menschen die Wahrheit erzählen wollen......

ich habe das jetzt extra nochmal im Viddler hochgeladen, weil You Tube anscheinend versucht, dieses Viedeo zu finden und zu löschen.






also Leute, kopieren und verbreiten, damit die Zensurulla nicht siegen kann !!

http://www.viddler.com/explore/scanners/videos/14/

Auf dem Weg zur Weltwährung

Video: Bereitet uns der EZB-Präsident auf die Weltgemeinschafts-Währung vor?

Während der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag machte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet interpretationsbedürftige Äußerungen zur Währungspolitik. Was haben die Zentralbanken mit Dollar und Euro vor?

Der Kurs des US-Dollars ist im freien Fall und auch der Euro verliert permanent an Wert. Die Regierungen finanzieren ihre maroden Staatshaushalte weiter mit Defizitpolitik. Das Scheingeld wird mit der Macht des Zinseszinses weiter zügellos vermehrt. Am Ende kommt, was kommen muss. Der Währungsschnitt. Zu diesem Thema wird in Foren seit Jahren lebhaft diskutiert. Droht uns als nächstes die weltweite Währungsunion?

Interessant sind aktuelle Äußerungen von Jean-Claude Trichet während der Pressekonferenz des EZB-Rats am vergangenen Donnerstag. Darin äußert sich der EZB-Präsident über die Schädlichkeit stark schwankender Wechselkurse und die Gefahren der Währungsspekulation: „Sie schaden der Wirtschaft und der Stabilität des Finanzsystems. Darüber sind wir uns diesseits und jenseits des Atlantiks einig“, so Trichet.

Wollen EZB und Fed nun Dollar und Euro durch gezielte Markteingriffe „harmonisieren“ oder deutet der "Währungshüter“ bereits Pläne für eine weltweite Gemeinschaftswährung an? Die Aussagen lassen in jedem Fall Raum für Spekulationen. Sehen Sie dazu den Beitrag von „Börse im Ersten“ vom 8. Oktober 2009.



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Klima-Debatte

Erstaunliche Wendung

von Robert Grözinger

Propagandamaschine BBC versucht, mit der Abkühlung der Erde klarzukommen

Beobachter reiben sich verwundert die Augen: Die „BBC“, die jahrelang Schauermärchen über kurz bevorstehende, vom Menschen verursachte Klimakatastrophen erzählte, und die Gegenmeinungen allenfalls in Nebenbemerkungen zuließ, diese „BBC“ hat am 9. Oktober 2009 auf ihrer Website einen Artikel mit dem vielsagenden Titel: „What happened to global warming?“ veröffentlicht.

Auf der Suche nach der verlorenen Klimaerwärmung bemerkte Redakteur Paul Hudson, dass wir seit 11 Jahren keinen Temperaturanstieg mehr registriert haben, obwohl gleichzeitig die CO2-Werte in der Atmosphäre weiterhin gestiegen sind.

Zwei der wahrscheinlichsten Ursachen für diese Abweichung von den Vorhersagen der Computermodelle werden in diesem Artikel diskutiert: Der Zyklus der Sonnenflecken und der Zyklus der Ozeantemperaturen. Erkenntnisse besonders über letzteres Phänomen deuten auf eine 30-jährige Abkühlungsphase hin. Selbst Professor Mojib Latif, ein Mitglied des IPPC und laut „BBC“ nach eigenen Angaben kein Skeptiker, sagt für die nächsten 10 bis 20 Jahre stetig sinkende Temperaturen voraus.

Ob das jetzt nur eine vorübergehende Überlagerung der anthropogenen Klimaerwärmung ist oder ein grundsätzlicher Trendwandel markiert wird, ist unsicher. Aber eines, so Hudson, ist klar: „Es scheint, als sei die Debatte über die Ursachen der Klimaerwärmung weit davon entfernt, beendet zu sein.“ Für Hudson ist das offenbar eine Neuigkeit.

Das ist ein erstaunlicher Wandel in der Politik einer der größten Propagandamaschinen der Klima-Angstmacher und Steuerhochtreiber. Der Artikel wurde von der BBC nicht sehr prominent veröffentlicht, und bekam erst durch das bekannte amerikanische Nachrichtenportal „Drudge-Report“ einen höheren Bekanntheitsgrad, berichtet Damian Thompson auf seinem Blog beim „Daily Telegraph“.

Warum jetzt dieser Schwenk der „BBC“? Piers Corbyn vom Unternehmen WeatherAction, das sich auf langfristige Wettervorhersagen spezialisiert, spekuliert: „Vielleicht haben einige Leute in der BBC kapiert, dass das ganze Schützenfest in sich zusammenbrechen wird und sie wollen der Konkurrenz voraus sein.“

Ein anderer Grund ist aber auch möglich: Jetzt, wo in allen westlichen Ländern die Menschen ausreichend auf die Erwartung einer Klimakatastrophe konditioniert worden sind, fürchtet die herrschende Klasse aus Bürokraten, Medien- und Banken- und Konzernmanagern keinen ernsthaften Klimasteuer- und Abgabenwiderstand mehr. Die „BBC“, die wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland von Rundfunkgebühren lebt, wird sich allerdings jetzt ernste Fragen gefallen lassen müssen, wie Thompson schreibt: Die „BBC“ hat „Millionen Pfund an Gebühren dafür verwendet, eine simplfizierende Sichtweise darzustellen, die unter genauer Prüfung zusammenzubrechen beginnt. Hat sie nicht vorausgesehen, dass dies passieren könnte?“

Gebührenzahler in Deutschland werden sich das, in Bezug auf ihre eigenen Propagandamaschinen, sicherlich auch fragen.

Nach der Wahl: Der Trog bleibt, die Schweine wechseln

Irgendwie scheinen die Massenmedien die Brisanz einer Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage einer Politikerin noch nicht mitbekommen zu haben – oder man will das Thema vor der Wahl aus Gründen der politischen Korrektheit lieber noch geheim halten: Auf Anfrage der Bundestagsfraktion

......... bestätigte die Bundesregierung, dass in Zukunft auch Einsätze der Bundeswehr bei Streiks oder Massendemonstrationen nicht ausgeschlossen werden. Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, sieht darin einen offenen Verfassungsbruch.
Nach diesen Angaben gibt es mehrere Szenarien, bei denen ein Einsatz von Wehrpflichtigen im Inland denkbar wäre. Seit dem Jahr 2007 wird die Zivil-Militärische Zusammenarbeit Inland (ZMZ/I) bereits in allen Regierungsbezirken aufgebaut. In der aktuellen Antwort der Bundesregierung auf die Frage, ob die Bundeswehr gegen die Bevölkerung im Innern eingesetzt werden könnte, heißt es etwa: Es bleibe »dem jeweiligen konkreten Einzelfall vorbehalten«, ob »Streiks im Transport-, Energie- oder Sanitätssektor oder bei der Müllabfuhr als Begründungen für ein Tätigwerden der ZMZ-Strukturen herangezogen werden können«.
Denken Sie also einmal einige Monate weiter. Ein mögliches Szenario lautet: Nach der Bundestagswahl wird klar, dass die Politiker gelogen haben und dass die Wirtschaftskrise schlimmer ist, als zuvor behauptet. Die Wirtschaftskrise verschlimmert sich nicht nur weiter, es geht auch das Geld aus, um die Menschen mit Abwrackprämien und ähnlichen künstlichen Ablenkungsmanövern voresrt noch ruhig zu halten. Und die Beschäftigten von Telekom, Bahn und Post streiken immer öfter, der Güterverkehr wird lahm gelegt. Die Lage droht zu eskalieren. Das Szenario ist ganz sicher nicht nur theoretisch denkbar, denn allein bei der Telekom werden nach der Wahl rund 40.000 weitere Stellen abgebaut, beim Bahn-Tochterunternehmen Schenker (einer Spedition) 7.000 Stellen und bei der Bahn selbst eine noch nicht bekannte Zahl von Arbeitsplätzen. Nach der Bundestagswahl kommt auch in der Industrie der große Kahlschlag - dann läuft der Stillhaltepakt mit der Bundesregierung aus, dann haben sie ihr Kreuzchen bei der Wahl gemacht - und dann werden Menschenmassen einfach vor die Tür gesetzt. Die Krisenstäbe der Landesregierungen haben dann die Möglichkeit, Einheiten der Bundeswehr als Drohkulisse vor Betrieben und Gewerkschaftshäusern aufmarschieren zu lassen – und zwar mit ihren Kriegswaffen. Und das gilt dann nicht nur für Bahn, Telekom und Post.
Neben der geplanten Entlassungewellen sollen Hartz-IV-Empfänger nach der Wahl abgestraft werden. Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle kündigte schon jetzt für den Fall einer Regierungsbeteiligung seiner Partei eine noch härtere Gangart gegenüber Hartz-4-Empfängern an. Gegenüber der "Saarbrücker Zeitung" sagte er: "Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit."
Merkwürdigerweise spricht Herr Westerwelle völlig anders, wenn die Faulheit in den eigenen Reihen wuchert. Bei der arbeitsscheuen FDP-Spitzenpolitikerin Silvana Koch-Mehring, die sich in der Vergangenheit offenkundig lieber um das Wohl ihrer drei unehelichen Kinder als um das Wohl der Bürger kümmerte, drückt die FDP nämlich alle Augen zu. Und Herr Westerwelle findet nichts dabei, dass diese Frau beim Steuerzahler weiterhin ungeniert Diäten absahnt. Die FDP-Frau hat aus FDP-Sicht wohl ein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit. Was soll ein Steuerzahler davon halten? Wie viel Wut wird sich noch aufstauen, ehe die Bevölkerung zurückschlägt?
Ein Blick zurück: Im Sommer 2004 demonstrierten zehntausende Menschen in Deutschland in Anlehnung an den Herbst 1989 bei Montagsdemonstrationen gegen den Abbau von Sozialleistungen. Die Bundesregierung weiß, dass ihr solche Massendemonstrationen bei weiterem Sozialabbau wieder bevorstehen werden - dieses Mal werden sie allerdings wohl schlimmer werden.
Wenn die Menschen dann allmählich realisieren, dass auch ihr lange Erspartes - wie etwa die Lebensversicherungen - nicht mehr sicher sind, weil auf den Finanzcrash an den Börsen (wie die Wirtschaftswoche gerade berichtet, aber das hatte KOPP-Buchautor Michael Grandt ja schon vor Wochen recherchiert) dann der Crash bei den Lebensversicherungen folgen wird - was wird dann wohl in der Bevölkerung passieren?
Werden die Menschen wirklich noch überrascht sein, wenn die nächste Bundesregierung die Mehrwertsteuer und viele andere Steuern drastisch erhöhen wird - die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland sich extrem vergrößern wird? Immerhin hat die FDP ja ganz offen angekündigt, die Steuern drastisch erhöhen zu wollen.
Hinzu kommt, dass die Deutschen nun für die bankrotten neuen EU-Staaten tiefer als je zuvor in die Taschen werden greifen müssen. Von Rumänien über Bulgarien bis nach Estland, Lettland und Litauen sind die viel gelobten neuen EU-Mitglieder völlig pleite und hängen am Tropf jener, die noch Steuern zahlen (können) - den Deutschen wird bald schon bewusst werden, dass sie jene Deppen sind, die nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch in den umliegenden Ländern in der EU für den von Politikern verursachten Crash werden zahlen müssen. Und zwar ohne Aussicht auf ein Ende.

Der Trog bleibt - Nur die Schweine wechseln
Jeder einzelne Punkt ist ein absehbarer Baustein, der zu innerer Unruhe führt - alle zusammen führen sie in die Katastrophe. Die Bundesregierung ist systematisch auf dem Wege, immer größere Teile der Bevölkerung zu Bettlern zu machen. Und sie hat die Steuern der derzeit noch nicht einmal geborenen Kinder großzügig als Wohltaten unters Volk verteilt, um sich noch einmal für vier Jahre an der Macht berauschen und prassen zu können. Niemand soll nach der Wahl sagen, er habe das alles nicht gewusst. Denn spätestens nach der Bundestagswahl dürfte vielen Bürger klar werden: Der Trog bleibt, nur die Schweine wechseln. Und dann könnten jene, die den Trog immer wieder mit den Früchten ihrer Arbeit füllen müssen, rebellisch werden.
Wo Personen wie Angela Merkel auftauchen, da fliegen schon jetzt Eier in ihre Richtung. Das dürfte wohl erst der Anfang sein, denn der große Sozialabbau hat ja noch gar nicht begonnen. Alle Polizeiführer haben in den vergangenen Tagen bekundet, nach der Bundestagswahl die innere Sicherheit nicht mehr garantieren zu könen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass ALLE Führer der großen Polizeigewerkschaften (sowohl die der CDU als auch die der SPD nahe stehenden ...) vor »sozialen Spannungen« und erwarteten Unruhen für die Zeit nach der Wahl gewarnt haben ... Warum nur? Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) befürchtet nach eigenen Angaben einen »Kollaps der inneren Sicherheit« nach der Wahl. Und die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) warnt vor möglichen bürgerkriegsähnlichen Unruhen. Wen wundert es da noch, wenn die Bundesregierung den Einsatz der Bundeswehr bei Streiks oder Massendemonstrationen nun auf einmal bald schon für möglich hält. Der Vorsitzende der DPolG, Reiner Wendt, hat sich gegen den Einsatz der Bundeswehr im Innern ausgesprochen - warum nur, wenn das doch angeblich gar nicht geplant ist...?



Und deshalb setzt die Politik nun offenkundig auf die Bundeswehr.

....

Dienstag, 13. Oktober 2009

Survival Scout – Der bestbezahlte Beruf der Zukunft


Udo Ulfkotte

In einer Zeit, in der Millionen Menschen arbeitslos werden, entstehen völlig neue Berufe. Es gibt keine Berufsbeschreibung, ja nicht einmal einen einzigen Treffer für sie in Suchmaschinen. Dabei werden sie bald schon zu den gefragtesten und am besten bezahlten Berufen der industrialisierten Welt zählen. Einer von ihnen ist der »Survival Scout«.

Sucht man im Internet nach dem »Survival Scout«, dann findet man Pfadfinder und Outdoor-Begeisterte. Aber nicht ein Artikel beschreibt den derzeit neu entstehenden »Survival Scout«, der wohlhabenden Menschen in den sich abzeichnenden künftigen Unruhegebieten westlicher Industriestaaten das Überleben inmitten sich rapide verschlechternder Sicherheitsbedingungen ermöglicht. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sich erste »Survival Scouts« auch im Internet präsentieren.
 Denn kein Geringerer als Gerald Celente (Bild links), der bekannteste seriöse Zukunftsforscher der Welt, hat den »Survival Scout« in seinem neuen The Trends Journal zum absoluten Zukunftsberuf erkoren. Celente ist jener Mann,
 der mit der Treffsicherheit eines Scharfschützen als erster den Zerfall der früheren Sowjetunion voraussagte. Er prognostizierte auf dem absoluten Tiefstand des Preises einer Feinunze Gold deren baldigen Rekord jenseits von 1.000 Euro (und behielt wieder einmal Recht). Er sagte den Crash an der Wall Street voraus. Und inmitten einer Atmosphäre, in der alle Politiker und Medien derzeit einhellig »die Krise ist bald vorbei« schreien, prognostiziert er bis 2012 ein Horrorszenario des Untergangs einst wohlhabender westlicher Staaten, das mit schweren Unruhen (zum Teil sogar Bürgerkrieg) an Zuständen erinnert, die wir nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen.
Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, seine detaillierten Voraussagen hier im Einzelnen aufzuführern. Er behauptet, dass den Amerikanern eine Zweite große Revolution bevorstehe und Europa von Großbritannien bis tief nach Russland hinein in viele kleine Bürgerkriegsgebiete zerfallen werde. Und das alles nicht erst in einem oder zwei Jahrzehnten, sondern innerhalb der nächsten drei Jahre. Gerald Celente und sein Team haben in der Vergangenheit nie wirklich geirrt – daher sind Medien und Politik nun ob seiner brutalen Aussagen zutiefst verunsichert.
Während deutsche Trendforscher wie der hochbezahlte Matthias Horx uns über tredige Zukunftsfarben oder über die großen Chancen der Krise berichten und beständig vorwiegend politisch willkommenen Optimismus verbreiten, zeichnet Celente ein komplett anderes Bild, das völlig neue Berufe entstehen lässt. Nach seiner Auffassung werden in westlichen Staaten die »Sicherheits«kräfte bald schon die Sicherheit der Bürger nicht mehr garantieren können. Und marodisierende Gangs werden die Macht in vielen Ballungsgebieten übernehmen. Die Staaten sind finanziell und in Hinblick auf die Staatsautorität eben am Ende. Das Gesetz der Straße, das Recht des Stärkeren, werde wieder für einen Großteil der in »wohlhabenden« Staaten lebenden Menschen zum traurigen Alltag. Die Politik, die darin geübt sei, die Bevölkerung zu betrügen und zu belügen, werde nun noch mit brutalster Unterdrückung reagieren können, so Celente. Und es werde viele wohlhabende Menschen geben, die nach sicheren Zufluchtsorten für sich und für ihre Kinder suchen werden. Dabei behilflich werde der »Survival Scout« sein – ein neuer Berufsstand, der doppelte Staatsbürgerschaften vermitteln werde, sichere Reiserouten in Unruhegebieten organisieren könne, saubere Lebensmittel besorge und vor allem Kapital oder Wertgegenstände sicher an jeden gewünschten Ort der Welt schaffen werde.
Celente schreibt in seinem Spezialreport: »›Survivalism,‹ a trend building in 2009, will be bigger business in 2012. There would be escape routes, safe harbors and satisfying futures for those with the nerve and wit to take their lives into their own hands. Survival was more than guns and freeze-dried food. It also meant getting prepared emotionally, spiritually and physically … ›Holistic Survival‹ was a profession waiting for professionals to practice and teach.«
Über die Sicherung des materiellen Wohlstandes hinaus werden die »Survival Scouts« also auch für das psychische Überleben sorgen müssen. Menschen, die heute noch an die Hilfe von in Wahrheit zutiefst niederträchtigen politischen »Eliten« glauben und bald schon erkennen würden, dass ihnen durch unsere politische Vollversager alles genommen worden sei, würden verzweifeln und dringend inmitten einer zunehmend kriegerischen Umgebung auch psychischer Stabilisierung bedürfen.
Celente schreibt zu dem, was auf die Europäer binnen drei Jahren zukommt: »Despite differences between the 1930's Great Depression and today's ›Great Depression‹, unsettling similaritiers conjure up memories of pre World War II. From the United Kingdom to Russia, war drums eerily beat …« Die Kriegstrommeln klopfen also wieder überall einmal an die Türen der Europäer. Und das alles schon in nicht einmal drei Jahren …
Ein durchschnittlicher Leser dieser Zeilen wird nun sicherlich herzhaft lachen. Das haben durchschnittliche Leser auch vor allen anderen Prognosen des Forschungsinstituts von Gerald Celente gemacht. Celente bekommt heute für einen Vortrag viele hunderttausend Dollar, weil intelligente, wohlhabende Menschen wissen, dass sie aus seinen Prognosen Hinweise auf die tatsächliche Entwicklung dieser Welt bekommen. Menschen, die auf der Gewinmnerseite des Lebens stehen, denken zumindest über die Aussagen dises Mannes nach. Alle anderen glauben an die Schaffenskraft von Politikern, verschlingen begrierig die weichgespülten Kommentare politisch korrekter »Qualitätsjournalisten« und zappen in ihrer Freizeit zwischen den dümmlichen Reality-TV-Geschichten der Fernsehsender hin und her. Ihnen wird man mit einem »Survival Scout« oder einem Vortrag von Celente ganz sicher nicht mehr helfen können.
Nochmals zur Erinnerung: Celente hat in seinen Analysen große aktuelle Weltereignisse vorausgesagt, wie den Crash der Börse 1987, den Zusammenbruch der Sowjetunion 1990, die Asienkrise 1997, den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft 1998, das Platzen der Internetblase 2000 und die Rezession 2001. Weiter hat er richtig vorhergesehen den Anfang des Goldrausches 2002, den Abstieg des Immobilienmarktes 2005, die Rezession 2007 und die Panik von 2008 …
Aber wer kennt schon Gerald Celente in Deutschland? Schließlich haben wir doch Matthias Horx. In Deutschland vertraut man dem umschwärmten und geliebten Matthias Horx. Er ist hierzulande der bekannteste Trendforscher und man reißt sich um ihn als Redner für wunderschöne Vorträge über die Zukunft, in denen Krisen meist ganz tolle Chancen beinhalten.
Ach ja, Gerald Celente weist uns vorsorglich noch auf eine Entwicklung hin, die wir nach seiner Auffassung wohl nicht werden verhindern können: Es wird Deportationen zugewanderter Mitbürger in großem Stil in ihre Herkunftsländer geben. Warum? Weil Abermillionen arbeitslose Einheimische überall auf den Straßen randalieren werden und fordern, dass die Zuwanderer endlich wieder gehen – schreibt Gerald Celente. Das Zitat lautet: »Immigrants brought in dur­ing boom times – blamed for bringing down wages, stealing jobs and rising crime – are being rounded up and deported.«
Wir in Deutschland werden das derzeit (noch) belächeln. Wir sind eben irgendwie anders als Gerald Celente. Wir sind doch politisch korrekt. Die Zukunft kennen wir nur noch aus dem Fernsehen. Oder aus den wundervollen Vorträgen von Matthis Horx. Und die Fernbedienung am Fernseher geht doch auch noch – warum also über beunruhigende Perspektiven einer unruhigen Zukunft des Gerald Celente nachdenken?
Hinweis: Die Quellen zu den Aussagen von Gerald Celente sind nicht frei im Internet zugänglich, sondern nur für Abonnenten des amerikanischen Trends Reserach Institute zu haben. Die hier vorgestellten Angaben und Zitate wurden dem Heft No. 4 Autumn Issue 2009 von The Trends Journal, das von G. Celente herausgegeben wird, entnommen.

Ansturm von Kunden lässt Niederländische Bank zusammen brechen

Niederländische Bank schliesst nach Kundenansturm

Die niederländische Zentralbank musste gestern Montag die in Schwierigkeiten geratene DSB Bank NV übernehmen, nachdem Kunden in einem Ansturm ihre Guthaben abgezogen haben. Jetzt kommen die Kunden nicht mehr an ihr Geld, die DSB eigenen Bargeldautomaten funktionieren nicht mehr und die Kunden dürfen nur noch 250 Euro pro Tag bei anderen Banken beziehen. Die in Privatbesitz befindliche Bank soll 8 Milliarden Euro an Vermögensbeständen haben.

Diese staatliche Übernahme ist kein gutes Zeichen über den Zustand des niederländischen Bankensystem, nachdem bereits die grosse Fortis Bank verstaatlicht werden musste und ein Milliarden Rettungspaket für die ING Group NV und der Versicherung Aegon NV notwendig war.

Die eilige Übernahme der DSB mit 1,3 Millionen Kunden ergab sich, da am Wochenende die Verhandlungen zwischen der Regierung und den fünf niederländischen Grossbanken über eine Rettung scheiterten.

Die Zentralbank erhielt auf Eilantrag die Genehmigung um die Bank unter der Verwaltung eines Konkursrichters zu stellen. Sie beschrieb die Liquidität der DSB als "unter ernsthaften Druck". Der Zentralbankpräsident Nout Wellink erzählte Reportern, 600 Millionen Euro oder 17 Prozent der Guthaben wären seit dem 1. Oktober von Kunden abgezogen worden.

Die DSB wurde bereits von der Finanzaufsichtsbehörde seit Jahresbeginn untersucht, da die Bank angeblich Hypothekenkunden zu teuren Versicherungspolicen als Sicherheit drängte. Im August wurde die Bank wegen dem Verkauf dieser Produkte mit einer Strafe von 120'000 Euro belegt. Die Bank entschuldigte sich für diese nötigende Vorgehensweise und versprach Lösungen für ihre Kunden. Aber eine Gruppe von Kunden die sich "Hypothekengeschädigte" nennt riet Kunden ihr Geld von der DSB abzuheben.

Der Gründer und Inhaber der Bank Dirk Scheringa, eine ehemaliger Polizist der mittlerweile den Fussballklub AZ Alkmaar besitzt sagte, die Übernahme wäre "unverständlich und ungerechtfertigt." Er wird jetzt mit dem Konkursrichter eine Lösung für die Kunden und für die 2'000 Angestellten der Bank suchen.

Der niederländische Finanzminister Wouter Bos sagte, es wird eine unabhängige Untersuchung stattfinden, über wie die Bank geführt wurde und welche Rolle die Bankenaufsicht dabei spielte.

"In dieser Untersuchung werden wir auch die operationelle Funktion der jetzigen und ehemaligen Manager anschauen," einschliesslich die des ehemaligen obersten Finanzchefs der DSB Bank, Gerrit Zalm, sagte er.

Zalm ist der ehemalige niederländische Finanzminister und ist aktuell der Chef der staalichen ABN Amro NV Bank.

Am Wochenende scheiterten die Gespräche zwischen dem Finanzministerium und den fünf Banken ING, SNS Reaal, Rabobank, ABN Amro and Fortis Bank wegen "einiger Ungewissheit über die Forderungen gegenüber der DSB Bank," sagte die Zentralbank. Heisst, sie wissen nicht wie gross das finanzielle Loch ist welches sie übernehmen müssten.

Obwohl die DSB Kunden jetzt nicht an ihr Geld kommen, können sie wenigstens mit ihrer Bankkarte im beschränkten Umfang von anderen Banken 250 Euro pro Tag holen. Laut Einlagensicherungsfonds der niederländischen Banken sind die Kundenguthaben bis 100'000 Euro gesichert. Es ist aber unbekannt wie lange es dauert bis die Kunden Zugriff auf ihr gesamtes Geld bekommen, das liegt jetzt am Zwangsverwalter.

Die ABN Amro sagte, ihre Forderungen an die DSB Bank könnte erhebliche Verluste für sie bedeuten, ohne weitere Details zu nennen. Die ING sagte sie erwarte nur geringe Schäden, ausser indirekte durch die Haftung für den Garantierplan der Guthaben. Die Gesamtkosten für alle beteiligten Banken welche die Einlagen sichern ist noch völlig ungewiss. (WSJ)




Kommentar von Freeman: Interessant ist wie die deutschen Medien praktisch nichts darüber berichten, obwohl die DSB Bank in Düsseldorf eine Niederlassungen hat und damit auch deutsche Kunden möglicherweise von dieser Pleite betroffen sind. Aber wir wissen ja, die Medien haben den Auftrag keine schlechten Nachrichten über die prekäre Lage des Finanzsystems zu melden, sonst würden ja alle ihr Geld abziehen.

Freeman.. offensichtlich hat sich einer der Systemmedienfuzis doch getraut.

In den Niederlanden ist die Privatbank DSB pleite gegangen und das dank ihrer Kunden: In einer beispiellosen Nacht-und-Nebel-Aktion haben diese ihre Konten geräumt - und die DSB in den Ruin getrieben. Sie wird jetzt von der staatlichen Zentralbank DNB übernommen.

Von Peter Heilbrunner, SWR-Hörfunkstudio Brüssel

DSB-Bank Logo (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die DSB-Bank wird nun von der staatlichen Zentralbank DNB übernommen. ]
Quasi über Nacht ist die niederländische DSB-Bank pleite gegangen: Am Abend noch sei sein Geldinstitut liquide gewesen, schäumt Bank-Eigentümer Dirk Scheringa vor Wut. Dann kamen die Sparer und räumten ihre Konten - aus Angst vor einem bevorstehenden Kollaps. Schuld am Vertrauensverlust sei allein die Finanzaufsicht, empört sich Multi-Millionär Scheringa. Irgendwo, bei der Zentralbank oder im Finanzministerium, habe es ein Leck gegeben, seien Gerüchte gestreut worden, so der Bankbesitzer.

Blitzschnelles Handeln war gefragt

600 Millionen Euro haben die Kunden in der vergangenen Nacht abgehoben - das Finanzpolster der Bank schrumpfte so schnell, dass die Niederländische Zentralbank sich gezwungen sah, in einer Blitzaktion die Kontrolle über die Bank zu übernehmen. "In der vergangenen Woche haben wir mit fünf Banken nach einer anderen Lösung gesucht", sagt Zentralbank-Chef Nout Welling. "Wir wollten die DSB-Bank erhalten, am Ende sind die Gespräche jedoch gescheitert."

Nun haben die DSB-Kunden noch bis Mittwoch Zeit, Geld abzuheben - allerdings nur am Geldautomaten. Die Bank-Schalter bleiben dicht. Auf den Rest ihrer Ersparnisse müssen die Kunden erst einmal warten - hier springt der staatliche Einlagensicherungsfonds ein, jedoch nur bis 100.000 Euro.


Kommentar von scanners: Aber Freeman hat trotzdem Recht.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...
... nur 17% der Guthaben haben die Kunden abgeholt..... und schon bricht die Bank zusammen. Super System .. echt !! Und genau das... schreiben die Systemmedien mal wieder NICHT !!

Vielleicht hatten die Kunden dieser Bank diesen Artikel vom Kopp Verlag gelesen :-)

...

Montag, 12. Oktober 2009

In eigener Sache

Hallo liebe Leser von Wahrheitskrieg

Ich weiß ja nicht ob es euch aufgefallen ist...

Viele Beiträge stammen nicht aus meiner Feder. Ich will mich weder mit fremden Federn schmücken noch den Eindruck erwecken , das diese Artikel alle von mir stammen würden.

Für alle diese Beiträge steht der ursprüngliche Autor oben oder unten im Artikel mit dabei.
Dieser Blog dient alls Sammelstelle für Meldungen die ich für wichtig und erhaltenswert erachte.

Einen Artikel von sich hier zu finden, ist also ein Lob und sollte auch so gesehen werden. Euere Nachrichten finden so noch mehr Verbreitung.


Dann gab es die Vermutung das ich mit der Seite hier Kasse mache.

Nein, ich profitiere von dieser Seite überhaupt nicht.
Ich weiß nicht ob es aufgefallen ist, aber mit der Monetisierung erscheint der Blog bei Google weiter oben als ohne. Deswegen die Google Werbung auf meiner Seite !!!
Das läuft jetzt seit 3 Jahren und es haben sich in dieser Zeit ca. 30€ auf meinem Google Konto angesammelt. Also ich weiß es nicht, aber ich empfinde das nicht als angemessene Entlohnung für so viel Arbeit !!!
Es deckt gerade mal die Kosten für die Domain Wahrheitskrieg.


Dann gibt es immer wieder Behauptungen,

von rechts ich währe links oder von links ich währe rechts.

Nun ja.. ich denke es stimmt beides, für mich ist das ein Lob erkannt zu haben , das es aus beiden politischen Lagern vernünftige Vorschläge und Anmerkungen gibt.
Für mich haben beide ihre Existenzberechtigung und wenn wir in einer Demokratie leben wollen, müssen wir  allen Meinungen zulassen!
Also liebe Linken, wenn ihr demokratisch sein wollt, müsst ihr wohl mit den Rechten leben.
Und ihr lieben rechten, wenn ihr demokratisch sein wollt, müsst ihr mit den Linken leben.
Das nennt sich dann Freie Meinungsäuserung !
Was mich betrübt ist, das Links und Rechts noch nicht gemerkt haben, das sie in vieler Hinsicht die völlig gleichen Meinungen vertreten.

Allerdings gibt es von verschiedenen Linken den Vorwurf
Infokrieger und Wahrheitsaktivisten wie ich, währen Nazis.

Dagegen muss ich mich wehren. Ich distanziere mich hiermit deutlich von Nazis.
Hitler ist Tot und das ist gut so, kann ich da nur sagen.

Leute ihr müsst mal erkennen, das nicht jeder der Ungerechtigkeiten gegen Palestina scheiße findet gleich ein Judenhasser ist.
Also nochmal zum Mitschreiben.

Ich bin kein Rassist, und kein Nazi, auch wenn andere noch so oft etwas anderes behaupten wollen.

Was bin ich dann ?
Ich bin für Gerechtigkeit und freie Meinungsäuserung.
Beides ist in Deutschland nur eingeschränkt vorhanden, und dagegen gehe ich mit meiner Webseite an.

Euer Info und Wahrheitskrieger
scanners

Holen Sie Ihr Geld von der Bank, so lange Sie es noch können!


Die von Bundeskanzlerin Merkel vor einem Jahr ausgesprochene Staatsgarantie für Sparer ist nichts als heiße Luft und rechtlich völlig unverbindlich.

Am 5. Oktober 2008, kurz nach dem Ausbruch der Finanzkrise, trat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Journalisten und gab eine bis dahin einmalige historische Erklärung ab:
»Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.«
Das ist eine faktische Staatsgarantie für alle Spareinlagen!

Run auf Banken vermeiden

Der Hintergrund für diesen außergewöhnliche Zusicherung lag auf der Hand: Die Regierung wollte vermeiden, dass die Bankkunden nach der HRE-Katastrophe ihre Konten plünderten und so ein Bankensterben und damit die Zerstörung unseres Finanzsystems auslösten. Denn: Banken verfügen grundsätzlich nur über einen Teil ihrer Sichteinlagen (gemeint sind damit die täglich verfügbaren Guthaben auf Konten), die als Barreserve gehalten und nicht weiter verliehen werden dürfen. Ein zusätzlicher Teil muss bei der Notenbank entsprechend als Mindestreserve hinterlegt werden.

Die Mindestreserve bei europäischen Banken beträgt zwei Prozent. Den Rest, die sogenannte »Überschussreserve«, kann die Bank nutzen, um weitere Kredite zu vergeben. Je nach Rating muss aber nur ein Teil der Kreditsumme auch wirklich vorhanden sein. In Deutschland ist dies der 18-fache Wert des Eigenkapitals eines Finanzinstitutes.
Nur ein kleiner Teil, etwa drei Prozent der Guthaben, sind bei den Banken als Bargeld ständig verfügbar. Das erklärt, warum die Banker nichts mehr fürchten als einen »Run« der Kunden auf ihre Konten, denn das hat in der Vergangenheit immer wieder zu Fällen von Zahlungsunfähigkeit geführt – und genau das wollte die Bundeskanzlerin mit ihrer »Garantie« vermeiden.

Ist die Sparergarantie eine Garantie?

Doch die Wirtschafts- und Finanzkrise ist heute noch schlimmer als vor einem Jahr, für Hunderte von Milliarden haftet der Staat alleine für die angeschlagenen Banken. Was aber ist mit dem kleinen Sparer? Gilt die Sparergarantie von Frau Merkel noch?
Als Staatsgarantie (also als juristische Haftung für Hunderte von Milliarden Euro für die Spareinlagen der Bürger) hätte das Versprechen der Kanzlerin und des damaligen Finanzministers Peer Steinbrück (SPD) in ein Gesetz umgearbeitet werden müssen. Das war aber nie der Fall!
Lediglich eine »politische Erklärung« sei das gewesen, ließ man seinerzeit verlauten, denn vor einer tatsächlichen Haftung, die zu Papier gebracht werden sollte, scheuten die Protagonisten zurück.
Die Welt am Sonntag (WAMS) hat trotzdem vom Kanzleramt ein klares Bekenntnis zu der damals abgegebenen »Garantie« erwartet und nachgefragt. Die Antwort, die sie in ihrer neuesten Ausgabe veröffentlicht, ist nichtssagend und doch höchst aufschlussreich: »Die Frage stellt sich derzeit nicht, weil es keine Bedrohung für die Spareinlagen mehr gib.« – Wie bitte? Keine Bedrohung für die Spareinlagen? Wieso brauchen dann die Banken und Landesbanken immer neue Milliarden vom Staat?
Dann folgt ein Eiertanz vom Kanzleramt, so die WAMS weiter: »Aus dem Kontext der damaligen Äußerungen werde klar, dass sich die Garantie auf die akute Situation im Herbst 2008 und die damaligen Sorgen vieler Menschen bezogen habe. ›Eine Unendlichkeitsgarantie kann eine solche Erklärung natürlich nicht haben.‹ Ausdrücklich zurückgezogen, das wird betont, sie die Garantie jedoch nicht.«

Ja, was denn nun? Gilt die Sparergarantie noch, gab es sie jemals? Aus der Stellungnahme des Kanzleramtes heraus dürfte das wohl eher zu einer »Gefühlsfrage« werden.
Egal wie, im Zweifelsfalle wird der Staat sich auf juristische Positionen zurückziehen und die lauten: Es gibt kein Gesetz, indem die Staatsgarantie für Spareinlagen verfestigt ist. Die vor einem Jahr so vollmundig abgegebene »Garantie« ist also demnach nichts als ein Versprechen und rechtlich völlig unverbindlich, nur um das »dumme« Volk zu beruhigen.
Was aber, wenn – wie in Island erst vor ein paar Monaten geschehe – Tausende von Sparern das Geld von ihren Banken holen wollen und diese gar nicht über so viel Bargeld verfügen oder gar geschlossen sind? Oder wie in Großbritannien, als Hunderte von Menschen ihr Geld von der Northern-Rock-Bank abholen wollten? Was dann, Frau Merkel?
Also: Vertrauen Sie entweder den juristisch haltlosen Versprechen der Regierung oder holen Sie Ihr Geld von der Bank, so lange Sie es noch können!

Sonntag, 11. Oktober 2009

Codex Alimentarius

Artgerechte Haltung des Menschen

Niki Vogt

Während die Medien den Iren für ihr »Ja« zur EU noch auf die Schulter klopfen, und der Normalbürger noch keine Bekanntschaft mit dem sich schnell entwickelnden Kontrollapparat der EU gemacht hat, treten schon zum 31. Dezember 2009 die ersten allgemeinen Regelungen eines anderen Machwerks verbindlich in Kraft, das sich als der größte Anschlag auf die Gesundheit des Menschheit seit Adam und Eva erweisen könnte: der Codex Alimentarius. Und unsere freien Hausärzte, Ernährungsberater und Heilpraktiker, denen die Gesundheit ihrer Patienten noch wichtig ist, werden leise, langsam und sicher abgeschafft.

Gesundheit und Ernährung sind ein riesiger Markt, dem sich niemand entziehen kann. Im Zuge der Etablierung einer Weltregierung wäre es geradezu sträflich, dieses riesige und lebenswichtige Feld sich so einfach selbst zu überlassen.

Liest man die offiziellen Informationen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, lehnt man sich beruhigt zurück. Es geht ja nur um unsere Lebensmittelsicherheit. Viel ist vom Verbraucherschutz die Rede, von Lebensmittelsicherheit und von der Arbeit der Kommission: »Der Codex Alimentarius ist eine Sammlung in einheitlicher Form dargebotener internationaler Lebensmittelstandards. Er beruht auf den Annahmen und Beschlüssen der sogenannten Codex-Alimentarius-Kommission, eines gemeinsamen Gremiums der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen.«

Fünf vordringliche strategische Ziele der Codex-Kommission gibt es, die bis 2013 umgesetzt werden sollen:

Ziel 1: Förderung eines gesicherten Regulierungsrahmens

Ziel 2: Förderung einer möglichst weitgehenden und einheitlichen Anwendung wissenschaftlicher Grundsätze der Risikoanalyse

Ziel 3: Straffung der codexinternen Arbeitsabläufe

Ziel 4: Förderung der Kooperation zwischen dem Codex Alimentarius und entsprechenden internationalen Organisationen

Ziel 5: Förderung der größtmöglichen und effektiven Beteiligung der Mitglieder

Die Ziele heißen also: Regulierung, Kontrolle, Abläufe, Kooperation internationaler Organisationen, effektive Beteiligung.

Wie schon in der ersten triumphalen, weltweiten Verlautbarung unserer neuen, selbsternannten Weltregierung in Pittsburgh verkündet, werden internationale Organisationen nun zunehmend überall das Ruder übernehmen. So auch hier.
Auch wenn es weiterhin im Text heißt, dass die Richtlinien keine rechtliche Verbindlichkeit haben, so muss ein Land, das davon abweichen will, dies wissenschaftlich vor der WTO begründen. Alleingänge und nationale Sonderregelungen werden damit sehr, sehr schwierig.

Bei genauerem Hinsehen birgt der Codex Alimentarius nicht nur die Gefahr, dass der Regulierungswut sinnvolle Dinge zum Opfer fallen und unsinnige Vorschriften fröhliche Urständ feiern, wie wir es ja schon zur Genüge aus der EU kennen. Es geht hier an den Lebensnerv der Menschen, die Gesundheit. Daher steht der Beschwichtigungspolitik mit euphemistischen Wischiwaschi-Parolen von Regierungen, WTO und anderen staatlichen Organisationen mittlerweile eine aufgebrachte Phalanx von Kritikern und Bürgerrechtlern gegenüber. Der Codex Alimentarius sei der Plan zur systematischen Vergiftung der Menschheit, Abschaffung aller Naturheilmethoden und Einführung gentechnisch veränderter Nahrung, ohne dass dies noch zu erkennen wäre.

Eine der Wortführerinnen ist die Psychiaterin Frau Rima Laibow, unterstützt von ihrem Mann, Generalmajor Stubblebine. Beide kommen aus dem Dunkel des militärisch-industriellen Komplexes, arbeiteten mit Geheimdiensten eng an Mindcontrol-Projekten zusammen und setzten diese Technologien auch gegen Menschen ein. Sie treten äußerst überzeugend auf und versetzen ihre Zuhörerschaft durchaus in Wut und Panik.

Das ruft dann wiederum Kritiker auf den Plan, die den beiden und ihren Organisationen leider auch Übertreibungen und Unterstellungen nachsagen können. Frau Dr. Laibow wird auch eine Verbindung zu Scientologen unterstellt. Was das mit der Richtigkeit ihrer Bewertung des Codex Alimentarius zu tun hat, ist unklar, dient aber ganz sicherlich hervorragend dazu, sie unglaubwürdig zu machen.

Zuerst einmal ist es ja nicht unbedingt vollkommen falsch, eine gewisse Sicherheit von Lebensmitteln zu garantieren. Wer in Drittweltländern sich schon einmal das Gedärm gründlich verbogen oder eine Hepatitis eingefangen hat, lobt plötzlich beispielsweise die deutsche Lebensmittelaufsicht.

Der Codex Alimentarius ist allerdings in erster Linie profitorientiert, das zeigt sich sehr schnell, wenn man die Originaltexte liest. Und: In der Kommission sitzen keine Ärzte, keine Lebensmittelchemiker, keine Ökotrophologen und Ernährungsfachleute, sondern Beamte und Politiker. Und mehr als die Hälfte davon stehen direkt auf der Gehaltsliste der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, drei Viertel haben enge Verflechtungen in diese global agierenden Konzerne. Selbst manche Verbraucherschutz-Vereinigungen sind von der Industrie gegründete Organisationen.

Bei dem riesigen Markt Gesundheit, Nahrung und Nahrungsmittelergänzung geht es um so hohe Summen und Profite, dass man hier vonseiten der globalen Konzerne nichts dem Zufall überlassen wird.

Möglicherweise auch nicht die Steuerung der Protestbewegung. Wer sich zuletzt die »Grüne Revolution« im Iran, die »Orange Revolution«, die Rosenrevolution, den Kampf der Kurden, den Widerstand der tibetischen Mönche gegen China – und überall die langen Finger der CIA dabei im Hintergrund – angesehen hat, der weiß, warum plötzlich versierte Anführer mit bester finanzieller und personeller Ausstattung geradezu aus dem Nichts erscheinen. Wenn man auf diese Weise an vorderster Front den Protest der aufgebrachten Menschen steuern kann, hat das unbestreitbare Vorteile.

Die heftigen Vorwürfe, die Frau Dr. Laibow gegen den Codex Alimentarius erhebt, lauten:

1. Die Codex-Kommission wird Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate als Giftstoffe deklarieren und somit illegal machen.

2. Die Codex-Kommission wird die Bestrahlung von Obst und Gemüse, inklusive aller Sorten aus biologischem Anbau, künftig verpflichtend machen.

3. Die Codex-Kommission wird eine weltweite Behandlung aller Milchkühe mit Monsantos rekombinantem Rinderwachstumshormon (rBST) verpflichtend machen.

4. Die Codex-Kommission wird die Behandlung eines jeden für die Fleischproduktion gezüchteten Tieres auf diesem Planeten mit Wachstumshormonen und Antibiotika verpflichtend machen.

5. Die Codex-Kommission wird die Kennzeichnung von genmodifizierten Lebensmitteln verbieten.

6. Die Codex-Kommission wird Heilkräuter und -pflanzen gänzlich verbieten.

Diese Vorwürfe sind allerdings nur teilweise wirklich zutreffend. Mit den Übertreibungen und Halbwahrheiten kann man aber sehr gut den gesamten Protest desavouieren oder auch vonseiten der Codex-Kommission die sowieso nicht stichhaltigen Punkte als Verhandlungsmasse einkassieren. Damit erreicht man dann eine erleichterte Akzeptanz bei den Punkten, die übrig bleiben. Und die haben es gewaltig in sich.

Hier die erschreckenden Tatsachen, die real umgesetzt werden sollen:

1. Die Kommission diskutiert tatsächlich, ob die Kennzeichnungspflicht genetisch veränderte Lebensmittel verbindlich aufgehoben werden soll. Das heißt es darf gar nicht mehr auf der Packung angegeben werden, ob das Lebensmittel genetisch verändertes Material enthält. Mittlerweile ist in Tierversuchen zweifelsohne und einwandfrei nachgewiesen worden, dass der Verzehr genetisch veränderter Nahrungsmittel schwerste Schäden bewirkt und sogar zum Tode führen kann.

2. Mit den 1991 überarbeiteten »General Guidelines on Claims« wurde bereits beschlossen, dass ein Nahrungsmittel nur dann auf seinen gesundheitlichen Nutzen verweisen darf, wenn dieser nach Punkt 3.4 dieser Guidelines durch die Standards des Codex Alimentarius erwiesen ist, und nur durch diese. Weitere Nachweise und Quellen außerhalb des Codex dürfen nicht hinzugezogen werden. Damit ist mittelfristig das Aus für Alternative Heilmethoden gegeben.

3. Bereits ab dem 31. Dezember 2009 wird für alle EU-Mitgliedsstaaten verpflichtend eingeführt, dass die Inhaltsstoffe für Nahrungsergänzungsmittel sich auf eine Positivliste beschränken müssen, die von der European Food Safety Agency zusammengestellt wurde. Genau diese Agency hat übrigens den genmanipulierten Mais von Monsanto als zugelassenes Futtermittel in Europa durch den Rat gedrückt.

4. Höchstgrenzen für Vitamine und andere Nährstoffe sind schon in der Planung. Vor dem Hintergrund, dass die immer mehr erkannte Bedeutung von Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen in der Nahrung zu einer ernsthaften Bedrohung für die Pharmaindustrie wird, gewinnt dieser Schachzug besonders an Bedeutung. Es ist sehr erhellend, in die Suchmaschine einmal die Suchbegriffe »Krebs, Vitamin B, sekundäre Pflanzenstoffe« einzugeben.

Diese vier Punkte sind real in der Planung bzw. bereits in der Umsetzung und ein nie dagewesener, massiver Eingriff in die Selbstbestimmung der Menschen und ihrer Möglichkeit, sich gesund zu erhalten. Unsere Lebens- und Heilmittel werden uns systematisch genommen oder gar versteckt mit gentechnisch veränderten Organismen vergiftet.

Der Codex Alimentarius müsste nach seiner eigenen Zielsetzung aber auch unnachgiebig die Gifte verbieten, die heute vollkommen legal in unseren Lebensmitteln enthalten sind. Das ist aber leider nicht der Fall. Im Folgenden nur eine kleine Aufzählung der meistvertretenen giftigen Substanzen:

Aluminium: Aluminiumsalze oder andere Abkömmlinge des Metalls finden wir in Fertiggerichten und in bemerkenswerter Konzentration in Antitranspirantien und Deo-Rollern. Die Haut unter den Achseln mit den zahlreichen Schweißporen nimmt das Gift hervorragend auf. Aluminiumsulfat ist für die Aufbereitung von Trinkwasser zugelassen. In Großbritannien gelangte ein zu hoher Anteil ins Trinkwasser und vergiftete zahlreiche Bürger, die unter massiven Gedächtnisverlusten litten. In den Gehirnen von Alzheimer-Kranken fanden sich enorm hohe Konzentrationen von Aluminium.

Aspartam: Dieses Süßungsmittel ist eines der tückischsten Gifte überhaupt. Viele greifen gerade darum zu mit Aspartam gesüßten Erfrischungsgetränken, weil sie nicht zu viel Zucker konsumieren wollen. Auch Süßtabletten für Tee oder Kaffee werden aus diätetischen Gründen gerade auch von Zuckerkranken verwendet. Was das Aspartam so süß schmecken lässt, ist Chymotrypsin-Methanol. Mediziner erachten eine Dosis von unter zehn Milligram am Tag für gerade noch vertretbar. Ein Liter Cola Light enthält über 50 Milligramm. Gerade im Golfkrieg werden Unmengen gekühlter Cola Light von den dort stationierten Streitkräften der US Army konsumiert. Die Auswirkungen sind beträchtlich: von Kopfschmerzen, Schwindel, Mattigkeit, Neurodermitis und Gedächtnislücken geht es bis hin zu schweren Gesundheitsschäden wie Multiple Sklerose und Gehirntumoren.

Fluor: Einer der giftigsten Stoffe überhaupt. Nachdem man feststellte, dass Fluorgaben den Zahnschmelz härten, wurde vielerorts das Trinkwasser fluoridiert. In Zahncremes soll es der Bildung von Karies entgegenwirken. Es härtet nicht nur den Zahnschmelz, sondern führt auch zu senilem Schwachsinn, Hyperaktivität, Osteoporose, Lernunfähigkeit und Intelligenzabfall. Heute noch wird in manchen Regionen dem Trinkwasser Fluor zugesetzt.

Glutamat: Dieser besonders in China-Restaurants gern eingesetzte Geschmacksverstärker ist ein Nervengift und mindert dauerhaft die Gehirnleistung. Da es das Sättigungsgefühl unterdrückt, isst der Konsument mehr. Ganz nebenbei wird damit auch die Fettleibigkeit gefördert.

Jod: So desaströs Jodmangel sein kann (in Bayern war der Kropf lange Zeit eine wahre Volkskrankheit und in Nordkorea verfallen heute noch viele unterernährte Kinder wegen vollkommenen Jodmangels in Schwachsinn) – eine zu hohe Jodkonzentration ist genauso schädlich. Die Schilddrüse nimmt zu viel Jod genauso übel wie zu wenig und reagiert mit lebensbedrohlicher Überfunktion oder Schilddrüsenkrebs. Allergien, Asthma, Herzstörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Sehstörungen, Haarausfall, Impotenz, Nierenprobleme bis hin zum Nierenversagen stellen sich als Folge zu hoher Jodzufuhr ein. Dennoch werden viele Lebensmittel per Gesetz mit Jod angereichert, wie zum Beispiel Brot.

Aus all dem kann es nur einige wenige Schlussfolgerung geben: Was die zugegebenen Giftstoffe angeht, kann ein Blick auf die Zutatenliste schützen. Was gentechnisch veränderte Lebensmittel anbetrifft, ist der Verbraucher natürlich hilflos, wenn das nicht auf der Packung angegeben werden darf. Hier kann man nur versuchen, sich Kontakte zu Erzeugern aufzubauen, die vertrauenswürdig sind und sich gleich beim Bauern mit frischen Lebensmitteln versorgen. Am besten legt man sich einen eigenen Obst- und Gemüsegarten zu, in dem man sich das frischeste, vitaminreichste und gesündeste Essen selbst heranziehen kann und auch noch den gesundheitsfördernden Bonus der Bewegung an frischer Luft und Sonne hat.

Dass wir im Krankheitsfall und bei ernährungsbedingten Gesundheitsstörungen zu unseren Hausärzten oder Heilpraktikern gehen können, ist in Zukunft leider nicht wahrscheinlich. Den Heilpraktikern machen die Vorschriften des Codex Alimentarius das Leben schwer. Und der Hausarzt ist ein aussterbendes Modell.

Dass dem so ist, ist eine durchaus gewollte Entwicklung. Das Gesundheitssystem wird ganz zielgerichtet umgebaut, sodass die Hausärzte verschwinden.

Warum?

Der »Codex Alimentarius«, dessen erste Bestimmungen zu Nahrungsergänzungsmitteln schon zum 31.12.2009 eingeführt werden, stellt eine außerordentlich tiefgreifende Beeinträchtigung der Selbstbestimmung und persönlichen Unversehrtheit des Menschen dar. Gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen und eine gesunde Lebensführung zu realisieren, werden ihm künftig fast unmöglich gemacht. Damit werden ein allgemeiner schlechter Gesundheitszustand und ernährungsbedingte Krankheiten noch weiter voranschreiten. Gleichzeitig werden sanfte Naturheilmethoden durch die Hintertüre abgewürgt. Zusätzlich werden die niedergelassenen Hausärzte mit persönlichen Beziehungen zu den Patienten ganz gezielt abgeschafft. Das hat Methode.

Schon die vom damaligen Gesundheitsminister Seehofer eingeleitete Reform des Jahres 1997 wurde damit begründet, dass die deutsche Bevölkerung überaltere, die Gesundheitskosten explodierten und das Gesundheitssystem erodiere. Einsparungen wurden vorgenommen, Leistungen gekürzt. Die niedergelassenen Ärzte mussten Einbußen hinnehmen, und viele kommunale Krankenhäuser gerieten in finanzielle Engpässe. Die Kommunen verkaufen seitdem langsam ein Krankenhaus nach dem anderen an große Klinikkonzerne und können so ihre Haushalte deutlich entlasten.

Es gibt dieser großen Klinikketten vier: Asklepios, Fresenius, Rhön-Kliniken und Sana. Um einmal einen Eindruck zu vermitteln, um welche Beträge es hier im Klinikbereich geht: Im Jahr 2007 erzielten diese vier Großkonzerne bereits einen Gewinn von sieben Milliarden Euro. Dabei haben sich die vier Konzerne erst den kleineren Teil der deutschen Krankenhäuser einverleibt. In den letzten Wochen sind die Medien aber voll von Berichten, denen zufolge die Kommunen mehrheitlich vor desaströsen Haushalten stehen und gezwungen sein werden, alle Ausgaben zu streichen, die sich irgendwie kürzen oder abschaffen lassen. Krankenhäuser sind teuer – welch ein Segen, hier noch durch Verkauf vielleicht über das nächste Krisenjahr kommen zu können.

Natürlich wird die Rentabilität der Kliniken hauptsächlich über die Personalkostenreduzierung hergestellt. Haustarife ersetzen die Bundesangestelltentarife und für das übernommene Personal gilt »friss, Vogel, oder stirb!«

Junge Ärzte haben aber kaum noch eine Wahl. Das Führen einer eigenen Praxis wird ihnen immer schwerer gemacht. Ambulante Behandlung wird immer schlechter bezahlt, die Investition in die notwendigen Geräte für eine moderne Praxis ist exorbitant hoch. Das Risiko der Selbstständigkeit für einen jungen Arzt ist fast nicht zumutbar. Mehrere Gesundheitsreformen haben die Bedingungen für Ärzte mit eigener Praxis systematisch verschlechtert. Die Möglichkeit, sich als Einzelunternehmen Arztpraxis eine Existenz aufbauen zu können, sind immer weiter geschrumpft. Gleichzeitig wird immer noch das Bild des Großverdieners in der Öffentlichkeit gepflegt. Als sich 2008 von 8.000 Hausärzten in Deutschland 7.000 zu einer Protestveranstaltung in Nürnberg zusammentaten, war das den Medien keine Meldung wert.

Die Gründung der sogenannten »Medizinischen Versorgungszentren« wird mit allen Mitteln gefördert. Es senke die Kosten, heißt es, und bedeute kürzere Wege für die Patienten. Synergie-Effekte werden angepriesen, Vernetzung und Qualitätssteigerung durch zuverlässige Normen. Eigentlich das ganze Vokabular, das auch schon in den Texten des Codex Alimentarius aufscheint.

Ein schönes Beispiel für Synergien ist, dass Fresenius gleichzeitig auch der weltweit führende Hersteller für Dialyseprodukte ist.

Hier erobern Krankenhauskonzerne nach und nach eine Monopolstellung in der Region, über die sie die Preise der Gesundheitsversorgung diktieren können, und der Patient/Bürger ist in seiner Versorgung alternativlos auf das »Angebot« des jeweiligen Konzerns angewiesen. Er kann auch keine zweite, unabhängige Meinung so ohne weiteres einholen. Er kann keine unterschiedlichen Behandlungsmethoden abwägen oder aussuchen. Das Recht auf freie Arztwahl ist damit de facto abgeschafft.

Die Kommunalpolitiker sind froh, solche Kostenberge im Haushalt los zu sein. Es klingt ja auch alles ganz wunderbar, was die Krakenhauskonzerne so verlautbaren, und wirklich lesen tut ja von den Entscheidern aus der Politikriege das Kleingedruckte sowieso keiner. Das hat sich in der Wirtschaftskrise bereits mehrfach herausgestellt. In Cross-Border-Geschäften haben deutsche Kommunalpolitiker beispielsweise die Wassernetze einer ganzen Region an US-Unternehmen verkauft und zurückgemietet …, wobei ihnen die Vertragbedingungen und Konsequenzen überhaupt nicht klar waren.

Wer also steckt hinter diesem umfassenden strategischen Umbau unseres Gesundheitssystems in profitable Medizin-Großfabriken, in denen der Patient keine Persönlichkeit, kein freier Mensch mehr ist, sondern ein industrieller Wertschöpfungsfaktor? Wer plant denn die Übernahme des Kernbereiches einer staatlichen Solidargemeinschaft für Gesundheit und Leben?

Es sind hauptsächlich nur einige wenige Personen. Sie heißen Liz Mohn, Ehefrau des gerade verstorbenen Bertelsmann-Bosses Reinhard Mohn, und Friede Springer. Es sind sehr sympathische und sozial engagierte Menschen. Die Familie Mohn besitzt die Bertelsmann AG und die Bertelsmann-Stiftung. Letztere ist gemeinnützig, erstere macht bei einem Konzernumsatz von über 17 Milliarden Euro Gewinne von etwa zehn Milliarden Euro pro Jahr. Die Bertelsmann AG besitzt die RTL-Gruppe, den Gruner+Jahr-Verlag und die international agierende Arvato. Und alle die gehören letztendlich der Familie Mohn.

Frau Mohn sitzt beispielsweise im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken, ihre Tochter Brigitte Mohn ist z.B. Vorstandsvorsitzende der Stiftung »Deutsche Schlaganfall-Hilfe« und innerhalb der Bertelsmann-Stiftung Leiterin »Gesundheit«. Sie selbst ist seit 2006 Eigentümerin eines Aktienpaketes der Rhön-Kliniken. Ihre Freundin, Frieda Springer, ist Eigentümerin des größten Teils des Springerkonzerns. Und Frau Merkel ist eine Freundin von allen Dreien.

»Die Stiftung ist eine politische Organisation, die 2002 zur Beeinflussung der Gesellschaft rund 63 Mio. € ausgab. So organisiert die Stiftung ›Transatlantische Strategiegruppen‹, an deren Beratungen hochrangige Leute teilnehmen, u.a. der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, der Hohe Repräsentant für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Javier Solana, und der Vorstand der Allianz AG, Dr. Paul Achleitner. Im Ergebnis empfehlen diese ›Strategiegruppen‹ die Aufrüstung der EU, damit die EU mit den USA als Weltpolizei gleichziehen kann«, schreibt die Internetseite www.ungesundleben.org zur Bertelsmann-Stiftung. Und auf der Seite der Initiative Lobby Control werden die Zusammenhänge zwischen Bertelsmann und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erläutert: »Gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) verleiht die Bertelsmann-Stiftung den Deutschen Präventionspreis. Dieser richtet sich an alle Akteure aus dem Sozial- und Gesundheitswesen, die Maßnahmen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention initiieren, finanzieren oder durchführen. Schirmherrin ist Ex-Gesundheitsministerin Schmidt. Die Direktorin der BZgA, Elisabeth Pott, sitzt gleichzeitig im Kuratorium der Bertelsmann-Stiftung.«

Die Bertelsmann-Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, die heutige Gesellschaft zu modernisieren, zu reformieren, zu perfektionieren, um Wohlstand, Toleranz, eine bessere Welt usw. usf. zu fördern. Wer so viele Mittel für so gute Zwecke einsetzen kann, ist natürlich der beste Berater unserer Bundesregierung. Man richtet Kongresse aus, gründet Organisationen und Diskussionsforen, betreibt breit angelegte Untersuchungen, kann aufgrund der Expertise in allen Gebieten der Kommunikation auch umfassende Statistiken, demographische Erhebungen und Unmengen von Fakten bieten. So erhebt der Gesundheitsmonitor ständig neue Befragungsdaten unter Patienten und Ärzten und dient so auch als »Frühwarnsystem« für die Stimmungslage im Gesundheitssektor. Die werden dann von ausgewählten und namhaften Referenten, die den guten Zielen von Bertelsmann zustimmen und verpflichtet sind, ausgewertet und vermittelt.

Das gibt den Politikern das gute Gefühl, umfassend informiert zu werden. Ja, sogar das gute Gewissen, den von Bertelsmann ermittelten Bedürfnissen der Bevölkerung zu entsprechen. Und dann liegt es ja nahe, dass die Lösungen auch gleich mitgeliefert werden.

Dafür gibt es unter anderem, und nur als Beispiel, das »Centrum für Krankenhaus-Management«, dessen Leiter, Herr Professor von Eiff, die Landesregierungen in Gesundheitsfragen berät. Das Ziel der Arbeit des CKM ist »Wege aufzuzeigen, wie praxisbewährte Management-Methoden aus Industrie, Handel und Dienstleistungsbranche in Krankenhäusern und anderen Institutionen des Gesundheitswesens genutzt werden können«.

Frank Knieps, noch 2003 AOK-Geschäftsführer und ein Gegner der Privatisierung des Gesundheitssystems, betätigt sich mittlerweile als einer der herausragenden Referenten auf Bertelsmann-Stiftungs-Veranstaltungen und dazu noch im Bundesgesundheitsministerium an verantwortlicher Stelle für die Umsetzung der Reformen.

Wenn also die Krankenhauskonzerne endlich das leisten können, was ein Haufen ineffizienter, unübersichtlicher, eigenbrötlerischer, fehleranfälliger Hausärzte nicht zuwege bringt, nämlich eine umfassende Gesundheitsversorgung zu einem geringeren Preis bei garantierten Qualitätsstandards, und das alles aus einer Hand, optimal kontrolliert, organisiert und perfektioniert, was liegt dann näher, als die schöne, neue Welt der industriellen Gesundheitsversorgung?

Und weil der Weg in die schöne neue Weltordnung auch erfordert, als gläserner Patient bis in alle Einzelheiten erfasst und verwaltet zu werden, steht auch die E-Card, die elektronische Gesundheitskarte auf der Wunschliste der Klinikketten. Damit würde die ärztliche Schweigepflicht dann auch noch endgültig zu einem verschrobenen Relikt der Vergangenheit. Der Zugriff Dritter darauf ist möglich und praktisch programmiert. Wer an solchen Informationen Interesse hat, braucht nicht erläutert zu werden. Und wer bereitet die Einführung dieses Überwachungsinstrumentes emsig wie ein Eichhörnchen vor?

Die Bundesregierung hat mit der Entwicklung und Durchführung der elektronischen Gesundheitskarte die Firma Arvato für 1,9 Milliarden Euro betraut. Jenem bereits erwähnten Arvato/Bertelsmann-Konglomerat gehört in trauter Eintracht zusammen mit dem Springer-Konzern und Gruner+Jahr das modernste Druckzentrum Europa: Prinovis. DAS, meine Damen und Herren, sind Synergien!

Die medizinische Versorgung unserer Bürger wandert ganz offenkundig beabsichtigt und gewollt aus den Händen der Ärzte in die Hände von Großkonzernen. Die dadurch entstehenden industriellen Medizin-Monopolisten werden in naher Zukunft die Behandlungsmethoden und Therapien sowie deren Kosten vorgeben. Eine unabhängige Kontrollinstanz gibt es nicht mehr. Die Patienten haben auch keine Möglichkeit mehr, zu einem anderen Arzt zu gehen oder die Art der Behandlung zu wählen, die sie wünschen.

Gesundheitsversorgung wird ein Industriezweig, in dem das Einzelschicksal und persönliche Bedürfnisse, menschliche Anteilnahme und persönliche Kenntnis der individuellen Gegebenheiten des Patienten keine Rolle mehr spielen – und spielen sollen. Profit steht im Vordergrund.

Bei einer Gesellschaft, die überaltert ist und – noch wichtiger – durch die zwingenden Vorschriften des Codex Alimentarius krank gefüttert worden ist, lassen sich utopische Summen verdienen. Die fehlernährten Kinder kommen schon im jungen Alter wegen Allergien, Fettleibigkeit und Vitaminmangelerscheinungen sowie schweren Schäden durch gentechnisch veränderte Lebensmittel in Scharen in die Medizinischen Versorgungszentren. Dort werden sie dann als junge Erwachsene auch ihre Unfruchtbarkeitsbehandlungen über sich ergehen lassen müssen, da Genfood nachweislich steril macht. Wer die Chance bekommt sich fortzupflanzen, entscheidet das Medizinische Versorgungszentrum. So geht es denn dahin, bis im fortgeschrittenen Alter die schlechten Lebensmittel multimorbide Frühgreise geschaffen haben, die dann reif für die Behandlung der multiplen Tumore sind, die sich bei der ungesunden Lebensweise bilden werden. Sollte jemand das ihm vom alleswissenden Staat zugedachte Kontingent an Gesundheitskosten verbraucht haben, stünde ja vielleicht auch bald die Option des sozialverträglichen Frühablebens im Raum.

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Quellen:

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2614366&r=threadview&t=3436684&pg=1

AG Bertelsmann: »Antreiber der Ökonomisierung des Gesundheitswesens«, Hermann Werle, Jenny Gullnick: http://209.85.129.132/search?q=cache:EJUB6YwcQtAJ:www.anti-bertelsmann.de/2007/buko/buko-gesundheit.pdf+R%C3%B6hn+Kliniken+Liz+Mohn&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de

http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,523798,00.html

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,554601,00.html

http://www.ungesundleben.org/privatisierung/index.php/Bertelsmann_Stiftung

http://www.bertelsmannkritik.de/gesundheit.htm

http://www.keine-lobbyisten-in-ministerien.de/index.php/Bertelsmann_Stiftung

http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-0A000F14-BC9AC91D/bst/hs.xsl/18754_32456.htm

http://www.stoppt-die-e-card.de/index.php?/archives/8-Vorratsdatenspeichrung-in-der-Medizin.html

http://www.ippnw.de/soziale-verantwortung.html